Haus - Ölheizung - Effizienz Klasse F?

4 Antworten

Wenn das Dachgeschoss nicht ausgebaut ist, braucht es an der Schräge auch keine Dämmung.

Erst mal abwarten was da noch kommt. So wie die das haben wollen kommt das garantiert nicht. Da verschwinden eher die Grünen als die Öl- und Gasheizungen und das ist auch gut so.

Wenn man an die Dachschrägen nicht dran kommt, ohne das Dach neu zu decken, kann man da auch eine Isolierung einblasen lassen. Steinwolle, Styropor, oder mit Polyurethan ausschäumen. Das ist relativ kostengünstig.

Die Ölheizung, 20 Jahre alt, sollte man eventuell erneuern. Ich habe vor 11 Jahren eine Gasheizung durch eine neue Gasbrennwertheizung ersetzt. Obwohl der Schornsteinfeger immer zufrieden war, und sagte, das sich eine neue Heizung nicht lohnt. Wir hatten damals einen Abgasverlust von 7 - 8%, das weiß ich noch ganz genau. Mit der neuen Gasheizung hatten wir im Durchschnitt der Jahre 20% weniger Verbrauch.

Ihr hab Euch einen Energieausweis zeigen lassen. Darin steht nicht nur, welche Effizienzklasse das Haus hat, sondern auch, was ggf. noch zu tun ist, um das zu verbessern.

Was Euer Verkäufer erzählt, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, was tatsächlich vorhanden ist.

Lediglich unser dachboden ist nur am Boden gedämmt 

Das ist viel besser für die Wohnräume, als wenn die Dachschrägen gedämmt sind und der Boden nicht.

Wir haben auch so ein Haus: Gute Fassadendämmung, Boden über der obersten Geschoßdecke gedämmt, Relativ gute Fenster. Effizienzklasse ist aber nicht F, sondern B. Da muss nichts gemacht werden.

Entscheidend sind am Ende nicht irgendwelche Klassen, sondern der tatsächliche Zustand. Auch ein Haus mit Klasse B kann ich so beheizen, dass am Ende ein Verbrauch für Klasse F raus kommt.

Wenn das Haus in dem Zustand ist, wie der Verkäufer ihn beschreibt, ist die einzige Maßnahme, einen neuen Energieausweis mit korrekter Einstufung zu besorgen.

120.000 Euro circa für Dachdämmung, Wärmepumpe und alle Heizungsrohre raus und Fußbodenheizung rein, inklusive Böden dafür aufreißen.

bwhoch2  23.03.2023, 17:53

Bei dem Haus muss außer einem neuen Energieausweis gar nichts gemacht werden.

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bwhoch2  23.03.2023, 17:55
@senaphlw

Wenn der neue Energieausweis plötzlich Klasse B ausweist und die Ölheizung noch 10 Jahre läuft, zwingt einem der Habeck sicher zu nichts mehr.

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BerndBauer3  23.03.2023, 18:42

Das könnte man machen. Muß man nicht, und sollte man auch nicht.

Einmal geht es darum, Energie zu sparen, und damit Kosten zu sparen. Außerdem natürlich darum, die Klimaveränderung zu verringern. Da muß man aber das Geld da ausgeben, wo es am meisten Erfolg bringt.

Da kann es sinnvoll sein, Moore nicht trocken zu legen. Urwälder nicht zu roden. Atomkraftwerke, statt Kohlekraftwerke, Kerosin besteuern, usw. Den Energieverbrauch insgesamt besteuern, weltweit. Das hätte man schon vor 30 Jahren machen sollen. Aber dann müßen sich alle Länder einig sein. Politiker gehen lieber den Weg des geringsten Widerstands. Und auch einem großen Teil der Bevölkerung ist das eher egal.

Für 120.000€ Kosten spart man dann 50 -60% an Heizkosten. Für nur 10.000€ könnte man vielleicht schon 25% an Heizkosten sparen.

Vielleicht bist du sogar der gleichen Meinung wie ich. Kann man aus deiner Antwort nicht unbedingt erkennen, finde ich.

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senaphlw  23.03.2023, 18:43
@BerndBauer3

Erzähl das Klimamärchen im Kindergarten, die glauben dir den Käse vielleicht.

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BerndBauer3  23.03.2023, 21:13
@senaphlw

Du glaubst also nicht an den Klimawandel? Dann werde ich dich mit Sicherheit auch nicht davon überzeugen können.

Glaubst du nicht, das es einen Klimawandel gibt, oder ist es dir egal?

Es gibt Wetteraufzeichnungen auf der ganzen Welt, seit über 100 Jahren. Aber auch aus der eigenen Erfahrung merkt man es. Ich bin schon älter. Als ich Kind war, blühten die Kirschbäume etwa am 5. Mai. Heute etwa 20 April. Als ich Kind war, waren Seen oft zugefroren, das man Schlittschuh laufen konnte. In den letzten 15 Jahren gar nicht mehr.

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