Hattet ihr nicht auch das Gefühl, nach dem Studium nicht mehr nützlich zu sein, als vorhin?
6 Antworten
sIch glaube, dass man häufig da Gefühl hat nichts zu können, obwohl man viel kann. Nach dem Studium hast du aber noch keine Praxiserfahrung und somit kein Anerkennung. Vielleicht ist da erstmal auch eine Lücke, da du noch keine neue Aufgabe hast?
Außerdem: Warum soll ein Mensch "nützlich" sein? Für wen? Mache deinen Wert bloß nicht davon abhängig, ob du vom Nutzen bist- ist vermutlich eine unglückliche Formulierung, denke ich....
Du hast ein Studium abgeschlossen, sei stolz auf dich selbst. Ich lese MINT, das gilt nicht als einfach.
Bewirb Dich, fange an zu arbeiten und am Job zu lernen. Vieles aus der Uni kann man in der Arbeitswelt nicht unbedingt gebrauchen, su lernst in der Praxis und vergiss Dich als mensch nicht-jeder ist "nützlich".
P.S. Da du danach gefragt hast: Nein, bei mir war das nicht so. Ich habe aber auch nicht so eine Einstellung. Es war eine Etappe, ich habe etwas bestanden und weiter ging es. Ich mache meinen Selbstwert oder "Nutzen" nicht von solchen Dingen abhängig. Das sind übrigens die Burn Out Kandidaten, die so denken.
Vieles aus der Uni kann man in der Arbeitswelt nicht unbedingt gebrauchen
Das ist eine sehr bittere und traurige Wahrheit.
Das sind übrigens die Burn Out Kandidaten, die so denken.
So ist es, und deswegen ist Burn Out hier wie Aids in Afrika verbreitet.
Kann das an deinem Studienfach liegen?
Bei mir war’s ganz anders. Den Arbeitsvertrag beim Wunsch-Unternehmen hatte ich bereits in der Tasche; dann nach dem Abschluss ein toller Urlaub und anschließend der Eintritt in einen spannenden Job :-)
Hallo IA3007,
nein ...ganz und gar nicht...danach fing das Leben erst richtig an.
Der Stress war vorbei und ich konnte mir alles aufbauen, wovon ich immer geträumt habe... Kunstverlag ---- Traumberuf ---- bin sehr glücklich damit.
LG, Mika
Sehr schmerzvoll, mit einer heftigen Niederlage und vielenTränen....aber dann steht man wieder auf, richtet sich die Krone und weiter geht es....das Leben ist nun mal manchmal schmerzvoll.... so ist das ganze Leben....nichts wird einem auf dem Silbertablett serviert....
Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. 😉
Kommt wohl auf den Studiengang an und was du danach genau machst.
Naja, dass man vorher ein Niemand war und nachher ein Niemand mit einem Abschluss ist. Ist dir das gar nicht bekannt?
Liegt vielleicht an deiner Einstellung. Ich hatte vorher sogar noch eine Ausbildung in dem Bereich gemacht und wusste sehr genau was ich kann. So fielen mir auch einige Dinge im Studium viel leichter, konnte immer schön als Werkstudent arbeiten usw.
Es war ähnlich wie Rubezahl2000 schreibt. Ich ging noch mal richtig schön lange in den Urlaub und hatte bereits einen festen Arbeitsvertrag.
Eigentlich ist man immer "wer", ich habe so den Verdacht, dass das keinen Zusammenhang mit dem Studienabschluss hat, sondern davon abhängt, wie man seinen Selbstwert definiert und wie selbstbewusst man ist.
klar stimme dir zu, mit "Niemand B. Sc." auf den Post oben bezogen.
Ich finde deine Denkweise höchst fragwürdig.
Ich kenne sogar promovierte Menschen die inzwischen auf der Straße Würstchen verkaufen! Weil sie es wollen!
Ich kenne auch Leute mit einer "niedrigen" Ausbildung die sich wirklich etwas erschaffen haben.
So pauschal kannst du das also nicht sehen. Es kommt auf dich selbst an, was du daraus machst.
Von welchem Abschluss sprechen wir denn? Was möchtest du gerne machen?
Nein, das Gefühl hatte ich eindeutig nicht.
Naja, es nicht gerade BWL bei mir und auch nicht VWL. Es ist eines der MINT Fächer.