Man muss sich als LehrerIn flexibel zeigen, da die Politik unklare Angaben tätigt.
Kann nur für NRW sprechen.
Ich denke, ein Punkt, der viele umtreibt, ist z.B die Organisation der Arbeit und der Termine, wie z.B. Klausuren zentrale Prüfungen unter der vorgegebenen Bedingungen und unterschiedlichen Vorgaben der Politik.
Je nach Schulform, Ausstattung und individuelle Fähigkeit der Lehrkräfte läuft der Distanzunterricht gut, dafür muss man zu Hause aber auch mehr leisten. Die einen sehen es als Chance digitaler zu werden, andere als große Herausforderung.
Da gibt es von VKs bis hin zu Wochenplänen und "nur Aufgaben einstellen" alles.
Zu bedenken ist sicher auch: Wie nimmt man Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Haushalten mit?
Von der Politik wurde jetzt eine "schrittweise Öffnung" und Wechselunterricht vorgegeben.
Das stellt vor neue Herausforderung, womöglich muss man sowohl auf Distanz als auch in Präsenz unterrichten. Und da gibt es organisatorische Herausforderungen.
Das wären zum Beispiel mangelnde Austattung in den Schulen (kein W-Lan), so dass man es schwer hat von dort aus auf Distanz zu unterrichten, wenn man auch in Präsenz anwesend sein soll. Also ist hier eine gute Organisation und Personalplanung gefragt. Vor allem Schulleitungen müssen organisatorisch daher mehr leisten, um in diesem Modell die Lehrkräfte realistisch einzusetzen.
Zugleich muss man auf eine weitere Öffnung vorbereitet sein, je nach politischer Entscheidung, also kurzfristig planen.
Dann hat man natürlich auch die Sorge, dass einige Klassen voll beschult werden sollen und der Gesundheitsschutz vor Ort nicht voll gewährleistet wird.