Hat mein Sohn wegen mir Magenschmerzen?
Dass mein 12 jähriger Magenschmerzen hat glaube ich ihm und auch die Ärztin aber selbst die Ärztin konnte mir nichts sagen.
alltagsstress ist bei uns vorhanden: Termine, Schule etc. das was jede Familie kennt.
heut Abend sagte mir mein Sohn dass es ihn stresst wenn wir (ich und sein Stiefvater) und zu sehr Sorgen machen. Seine Lehrer sagen zu ihm wohl dass er nicht zur Schule kommen soll wenn er schon morgens Bauchweh hat (sehr entgegenkommend, ich habe Lehrer schon immer gehasst) Ich hab NULL Ahnung was überhaupt mit ihm los ist und wieso er jedesmal Bauchschmerzen hat 😑
3 Antworten
Was hat denn die Kinderärztin gesagt? HAt sie Empfehlungen mit auf den Weg gegeben?
Wenn ihr noch völlig am Anfang steht, wisst ihr was ein Schmerztagebuch ist?
LG
Wenn es "keine Idee" gibt, woher die Probleme kommen (also organisch alles geklärt ist) geht der erste Gedanke immer in die "Psychosomatik". Dann hilft es, zu dokumentieren wann die Probleme auftreten. Besonders, was im Vorfeld los war.
Da zudem auch andere Faktoren eine Rolle spielen können, würde ich folgende Zusätze empfehlen:
- körperliches Befinden vor Beginn
- seelisches Befinden (3 Emotionen der letzten 2 Stunden)
- letzte 2 Mahlzeiten mit Ihnhalt (Stichwort Allergien)
- letzte Tätigkeit
- Haupttätigkeit letzten 2 Stunden
- Art, Lokalität und Intensität der Bauchschmerzen
Wichtig wäre, die eigentliche Ursache zu finden. Hat er in den Ferien auch Magenschmerzen? Wenn ja ist die Ursache eher nicht der Schulstreß.
Es wäre durchaus denkbar, das er das bewußt oder unbewußt einsetzt, um nicht in die Schule zu müssen. Dann wäre die Frage, wovor er Angst hat.
Also es ist seit den Ferien so. Er war bei meiner Mama und sie war am Ende viel unterwegs musste soft zu meinem Papa ins Altenheim und am Ende bekam er Corona und starb. Ein paar Tage später kam mein Sohn zurückhabe machte einen sehr zufriedenen Eindruck
Könnte es vielleicht sein, dass es der Tod bzw. die Angst davor ist, die ihn seitdem belastet? In der Pubertät haben die meisten Kinder genrell eine Phase, in der ihnen das bewußt wird, sie verdrängen es nur oft und reden ungerne darüber. Wenn er damit zusätzlich auch noch direkt konfrontiert wurde, könnte das solche Folgen haben.
Eure Sorgen um ihn lasten auf ihm wie ein Felsbrocken. Ihr formuliert damit Erwartungshaltungen und setzt ihn unter Druck. Vielleicht nicht nur Ihr allein, sondern auch die Schule. Unter einer derart aufgebürdeten Last können nicht nur Kinder zusammenbrechen.
Oh man diese Befürchtung hatte ich schon :( also im Prinzip ist alles in Ordnung mit ihm so wie er es sagt und es nervt ihn wenn ich stäng so besorgt bin :(
Ein Schmerztagebuch? Nein das kenne ich nicht. Was schreibt man da?