Hat Jesus mal wirklich gelebt und gibt es Beweise dafür?

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Einige Punkte, die dafür sprechen, dass sogar die Auferstehung von Jesus Christus wirklich stattgefunden hat:

1. Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte (vgl. Johannes 2,19-21; Johannes 10,17; Matthäus 16,21; Lukas 18,31-33).

2. Das Geschehnis ist von verschiedenen zuverlässigen Historikern dokumentiert worden. Verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.

3. Das Grab war leer - die Auferstehung ist die einzige gute Erklärung dafür. Der große Stein vor dem Eingang zum Grab war von den Römern versiegelt worden, doch drei Tage nach der Kreuzigung war es leer. Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können, wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab. Die gern vertretene These des „Leichenraubs“ durch die Jünger ist wenig überzeugend, denn das Grab wurde von Soldaten bewacht. Auch die Theorie, die Wachen seien eingeschlafen, ist absurd, wenn man das damalige römische Militärwesen kennt: So weist der Historiker George Currie darauf hin, dass auf das Verlassen des Postens oder Einschlafen während der Wache die Todesstrafe stand.

4. Mehrere Menschen waren Augenzeugen der Auferstehung. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus mindestens zehnmal den Menschen. Paulus verweist zum Beispiel auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Kor 15). Stichhaltig zeigt sich dieses Argument vor allem deshalb, weil die meisten dieser Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt (ca. 55 n. Chr.) noch lebten und über die Ereignisse hätten befragt werden können. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen, denn Jesus hat bei diesen Gelegenheiten mit seinen Nachfolgern gesprochen und gegessen, und sie haben seinen Körper berührt.

5. Auferstehung als Erklärung für den Anfang der christlichen Gemeinde. Nach Jesu Tod waren die Jünger eine völlig mutlose und verängstigte Gruppe von Männern und Frauen, denn als Anhänger des „Staatsfeindes“ Jesus mussten sie selbst mit dem Tod rechnen. Erst als der Auferstandene ihnen begegnete, wurden aus verängstigten Menschen mutige Zeugen. Sie verbreiteten die Botschaft vom Sterben und Auferstehen Christi, erst in Jerusalem und später in der ganzen Welt. Viele von ihnen wurden verfolgt und bezahlten ihren Glauben mit ihrem Leben – wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?

6. Die herausfordernde Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung, denn sie teilten das Denken des damaligen Judentums: Die Auferstehungshoffnung der Pharisäer beschränkte sich auf „die Auferstehung der Gerechten“ am jüngsten Tag, nicht aber auf eine leibliche Auferstehung im Hier und Jetzt; die Sadduzäer leugneten die Möglichkeit der Aufstehung sogar völlig. Die Auferstehungslehre zu vertreten war also nicht nur „lächerlich“, sondern auch gefährlich – es sei denn, sie war tatsächlich passiert.

7. Durch die Geschichte hindurch und bis zum heutigen Tage, glaubten die meisten Wissenschaftler, die sich mit den Umständen der Auferstehung auseinander-gesetzt haben, dass Jesus wirklich lebt. Der verstorbene Simon Greenleaf war ein Experte in Fragen über Rechtsgrundlagen. Nachdem er sich mit den Beweisen für die Auferstehung auseinandergesetzt hatte, kam er zu dem den Schluss: „Also war es unmöglich, dass sie, was sie geschrieben hatten, fortdauernd hätten bestätigen können, wenn Jesus nicht auferstanden wäre, und wenn sie diese Tatsache nicht mit absoluter Sicherheit gewusst hätten.“ Greenleaf, ein Jude, begann dann an Jesus Christus als Messias zu glauben. Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.“ George Eldon Ladd schrieb in seinem Buch: „Die einzige vernünftige Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“

Sehr empfehlenswert dazu sind die Bücher "Der Fall Jesus" von Lee Strobel und "Die Fakten des Glaubens" von McDowell.

chrisbyrd  06.08.2017, 23:05

Vielen Dank für den "Stern", liebe Grüße und Gottes Segen!

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Tigerrenner  20.05.2023, 23:46

Unglaublich. Ich danke dir ich benutze es in sehr vielen Argumentationen und bis jetzt hat mir kein Atheist so überzeugt auch er war das Wasser reichen können

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Tigerrenner  20.05.2023, 23:59
@chrisbyrd

Krass immernoch aktiv hätte nicht auf eine Antwort gewartet aber danke Möge Gott dich segnen

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In den Religionswissenschfaten bzw. in der Leben-Jesu-Forschung ist die überwiegende Meinung, dass es durchaus einen Wanderrabbi Jesus von Nazareth gegeben haben könnte. Das wäre auch nichts ungewöhnlioches, denn zu jender Zeit sind viele wundertätige Wanderrabbis mit verschieden großer Anhängerschaft in Palästina unterwegs gewesen.

Bei den außerbiblischen Erwähnungen, die immer wieder, auch hier angeführt werden, könnte es sich auch um nachträgliche Einfügungen handeln, wofür einiges spricht, was aber ebenfalls nicht bewiesen werden kann, da es keine Originale mehr aus jedner Zeit gibt, sondern nur spätere Abschriften, die leicht manipuliert werden konnten.

Von der realen Gestalt eines Wanderrabbis Jesus muss die mythologische Figur des Jesus Christus aber streng getrennt werden. Diese mythologische Figur mag einen realen Menschensohn Jesus als Vorlage genommen habe, ist aber letztlich eine reine Erfindung des Paulus. Anders ausgedrückt könnte man auch sagen, Paulus hat eine reale menschliche Person genommen und hat diese dann mythologisch stark ausgeschmückt, um ihr das sogenannte Heilsgeschehen (Auferstehung und Erlösung durch den Sohn Gottes) anzudichten.

Ähnliche Vorgänge sind in Vergangenheit und Gegenwart ebenfalls häufig zu beobachten. So wurde z.B aus der realen Figur des Arminius, der die Römer im Teutoburger Wald schlug, durch mythologische Überhöhung der Siegfried des Nibelungenliedes, der nahezu unverletzbar war und einen Drachen besiegte.

kyseli  22.07.2017, 15:42

Bla bla  bla..viele Worte um nix.

Aber wir schreiben immer noch das Jahr 2017 nach Christus -- auch du...

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Hamburger02  22.07.2017, 16:12
@kyseli

Noch so ein schwaches Argument. Die Jahreszählung nach Christi Geburt hat der skythische Mönch Dionysius Exiguus im Jahre 525 eingeführt. Davor lief der Kalender immer noch in Jahren nach Diokletian. Und selbst die christlichen Zeitgenossen von Dionysius hatten damals schon den Verdacht geäußert, das dieser da ordentlich rummanipuliert habe und ganz andere Absichten verfolgte, als eine korrekte Jahreszählung anzugeben. Sie konnten ihm die Manipulation aber nicht nachweisen. Selber arbeite ich gerade an diesem Nachweis.

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TroIIinger  22.07.2017, 16:50
@kyseli

Aber wir schreiben immer noch das Jahr 2017 nach Christus

Lustig, denn nicht einmal die Christen sind sich einig, in welchem Jahr er geboren wurde. Sein Geburtstag wurde einfach irgendwann mal festgelegt, damit er mit dem heidnischen Fest der Wintersonnenwende zusammen fällt, so dass die leichter konvertiert werden konnten.

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TroIIinger  22.07.2017, 16:07

In den Religionswissenschfaten bzw. in der Leben-Jesu-Forschung ist die überwiegende Meinung, dass es durchaus einen Wanderrabbi Jesus von Nazareth gegeben haben könnte.

interessant sind daran die Worte "Meinung" und "könnte". So lange es sich um eine unbelegte Meinung handelt und selbst dabei nur ein "gelebt haben könnte" statt eines "erwiesenermaßen gelebt hat" raus kommt, gibt es eben keinen Grund anzunehmen, dass er mehr ist, als eine Figur aus einem Mythos.

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Hamburger02  22.07.2017, 16:29
@TroIIinger

Einen eindeutigen Nachweis kann es schon deshalb nicht geben, weil die ganzen immer wieder angeführten außerbiblischen Quellen extrem zweifelhaft sind, da sie nur als viel später enstandene Handschriften aus Klöstern existieren und dort Manipulationen aus Glaubensgründen sehr wahrscheinlich waren.

Als Beispiel wähle ich mal Tacitus aus.

Der älteste vorliegende Text des Buches 15 mit fraglichem Zitat, auf den sich alle späteren Versionen beziehen, stammt aus 1050 und wurde vermutlich in Monte Cassino geschrieben. Vermutlich gabs mal ein Original von Tacitus, das als Grundlage diente. Auffällig ist aber schon mal, dass der Einschub mit Christus grammatikalisch überhaupt nicht zum sonstigen Duktus der Tacitus-Texte passen will.

Und selbst in der vorliegenden Handschrift konnte mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen werden, dass daran später mit Radierungen und Überschreibungen manipuliert wurde. So wurde aus "chrestianios" durch Löschen und Überschreiben ein "christianios" gemacht. Dies wurde durch eine Ultraviolett-Photographie sichtbar gemacht.

Diese Manipulation ist aber wichtig. Im Griechischen bezeichnet "Christos" den Jesus Christus, während das Wort "Chrestos" in der griechischen Mythologie die Bezeichnung für den Lebensgeist ist, der das zweite der drei höheren geistigen Wesensglieder des Menschen darstellt.

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TroIIinger  22.07.2017, 16:47
@Hamburger02

Als Beispiel wähle ich mal Tacitus aus.

Der wurde um das Jahr 58 herum geboren. Als er über Jesus schrieb, war die Legendenbildung schon lange abgeschlossen. Wie schnell ein Mythos um einen Erlöser entsteht, sieht man an John Frum. Das dauert nur ein paar Jahre.

Folglich ist alles Andere als eine zeitgenössische Quelle schon mal in Zweifel zu ziehen. Somit ist nicht einmal davon auszugehen, dass Tacitus selbst Zugang zu einer verlässlichen Quelle gehabt haben könnte.

Die von dir aufgeführten Manipulationen sind interessant. Sie sind ein weiterer Nagel im Sarg des Jesus-Mythos.

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Karl37  22.07.2017, 21:40

Deine Ansicht über die Nibelungensage sollte korrigiert werden. Der wahre Kern dieser Sage sind Ereignissen, die 450 Jahre nach Arminius stattfanden. 

aus Wikipedia:
Die Ursprünge der Sage reichen bis in das so genannte heroische Zeitalter der Völkerwanderung zurück: Als ein zentraler historischer Kern der Erzählung gilt die Zerschlagung des Machtbereiches der Burgunden am Rhein in der Spätantike durch den weströmischen magister militum Aetius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen. Die Burgunden hatten Westrom seit etwa 411 als Söldner (foederati) gedient und in kaiserlichem Auftrag die Rheingrenze bewacht. Als die weströmische Regierung Schwäche zeigte, wollte der burgundische Anführer (rex) Gunthahar die Gelegenheit nutzen, um seinen Machtbereich auf eigene Faust auf die reiche Provinz Belgica auszuweiten. 435 wurde er aber von römischen Truppen zurückgeschlagen, und 436 entschied sich Aetius, der damals für den jungen Kaiser Valentinian III. die Regierung führte, die Burgunden für den Vertragsbruch zu bestrafen. Er heuerte Tausende hunnische foederati an, die den nichtsahnenden Gunthahar angriffen und ihn und die meisten seiner Männer töteten. Die Überlebenden wurden einige Jahre später an der Rhone in Savoyen angesiedelt.

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Hamburger02  23.07.2017, 16:28
@Karl37

Das ist korrekt.

Für Siegfried Drachentöter gibt es allerdings keine Person in der späten Antike, die passen würde. Bei Mythen und Sagen geht es zu, wie oft in  Holywood, weil beide ähnliche Ziele verfolgen. Da machen Nibelungenlied, Odysse oder Bibel keine Ausnahme. Die wurden ja auch nicht von Historikern geschrieben sondern von Schriftstellern mit einer bestimmten Absicht.

Es gibt einen historischen Kern, wobei mehrere Geschichten auch zu einer komprimiert werden können. Eingeflochten werden Sagengestalten, um die ganze Sache persönlicher zu machen. Diese Sagengestalten können ebenfalls einen historischen Kern haben, werden aber insofern mythologisiert, dass ihr "Heldenstatus" stark übertrieben und ihre menschliche Seite vernachlässigt wird. Das ganze soll den Zuhörer/Leser fesseln und letztlich eine "Moral von der Geschichte" vermitteln.

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Es gibt biblische und historische Beweise. Suche und du wirst sie finden. Ich sage nur Tempelzerstörung 70 nach Chr. wo angeblich der Messias vorher kommen würde und in Betlehem geboren werden würde etc. Kann man nachlesen. Es hat sich also genauso erfüllt wie vorhergesagt.


http://www.bechhaus.de/hintergrund/belegefuerjesus.html

wie ich lese, wurden die Texte schon einkopiert, von Schwanengesang

Also irgendein "Jesus" hat da offenbar gelebt.

Ob dieser nun als "Sohn Gottes" (christlich) oder "nur ein Prophet" (islamisch) gesehen wird, ist jedenfalls in diesen Kreisen elementare Voraussetzung dafür, dass es Christen und Muslime überhaupt gibt.

Damit es Christen und Muslime gibt, muss es Jesus und die Juden gegeben haben...und somit auch Moses.

Also ?

Wenn es Moses gab, gab es auch Adam und Eva, somit habe ich eben die Schöpfung bewiesen..:-))

Eine gewisse Ironie ist durchaus vorhanden...

Hamburger02  22.07.2017, 22:10

Jetzt musst du nur noch beweisen, dass du real existierst und nicht  nur in meiner Wahrnehmung, denn sonst hättest du gar nichts schreiben können und der ganze Text wäre nur gefälscht. ;-)

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Jesus hatte anfänglich nicht die irdische Wichtigkeit eines römischen Kaisers. Anfangs, fehlte die Wichtigkeit, um Handlungsbedarf bei Chronisten/Hofschreiber auszulösen. Das sollte erst später passieren. Es ist schon deshalb nur verständlich, dass eine entsprechende Chronik fehlt.

Es wird gerne darauf hingewiesen, dass die Evangelien später aufgeschrieben worden seien. Welche Chroniken sind zeitgleich niedergeschrieben worden?

Wird die eher unbedeutende anfängliche Grösse der Bewegung berücksichtigt (später Christentum), erstaunt die außergewöhnliche Anzahl Zeugnisse. Warum?

Die Texte von Flavius Josephus werden öfters erwähnt. Es existieren weitere antike Texte, aber Flavius wurde vier Jahre nach der Kreuzigung geboren. Warum soll Flavius nicht als Zeugnis gelten?

Passagen aus dem babylonischen Talmud berichten über Jesu. Die Existenz wird nicht geleugnet. Warum? Die Person Jesu oder sein Wirken wurde schon damals nicht dementiert. Was zumindest von der damaligen jüdischen Priesterschaft zu erwarten wäre.

Wäre die Frage ein Gerichtsfall in der heutigen Zeit, würden Gerichte die Evangelien als Beweis zulassen.

Das Markus-Evangelium war bereits 50 n.C. in Umlauf. Es gab also noch viele Zeitzeugen. Eine Generation ist nicht ausreichend, um Fälschungen derartig zu etablieren - weil zu viele Zeitzeugen.

Die Autoren der Evangelien hielten Ereignisse fest, die ihnen lediglich Schaden und Nachteile brachten. Warum sollten sie das machen? Eigentlich werden Mythen erschafft, um genau das Gegenteil zu erreichen.

Für so etwas wie eine Absprache in den Evangelien mangelt es an typische Übereinstimmungen. Unterschiedliche Personen, an unterschiedliche Plätze, schrieben identische Sachen.

Viele Feinde Jesu stellten nichts in Frage. Sie bezeichneten lediglich die Wunder als Werke des Teufels.

Keinerlei spätere Zeugnisse vorhanden, die das Leben oder Wirken Jesu dementieren oder leugnen. Das Zeitfenster zwischen Ereignisse und Evangelien betrug +/- eine Generation. Auch hier: zu wenig, um Mythen, ohne Widerstand in Umlauf zu setzen. Die Berichte/Evangelien wurden zuerst in der Region verbreitet, in der sich die Inhalte abspielten. Irgend eine Dementierung wäre zu erwarten.

Wenn nichts an der Sache wäre, warum sollten römische Kaiser auf die Person Jesu eingehen und so, nicht nur die eigene Position in Frage stellen, sondern sogar schwächen? Ein Kaiser Roms galt damals als göttlich.

Mag sein, dass Jesu nicht so spektakulär in Erscheinung trat wie Menschen es sich heute vorstellen. Das liegt überwiegend am Mangel an ehrliche Publikationen bezüglich Sprachgebrauch und Terminologie damals. Zwei kleine Beispiele:

Die Verwendung des Wortes "Volk". Bereits damals in Gebrauch - für eine Ansammlung von Menschen. Heute noch zu finden.

Die Bezeichnung "Stadt" hatte herzlich wenig mit bebaute Fläche zu tun, sondern war eher eine Verwaltungsbezeichnung.

Andererseits, kann die Person Jesu, für damalige Verhältnisse, nicht so unspektakulär gewesen sein. Wenn ein Mensch so viele anzieht, und das auch noch auf Basis der Freiwilligkeit, dann gibt das Grund, sich damit zu beschäftigen.

Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass die Person Jesu erfunden wurde.

Apostelgeschichte erwähnt auch nicht die Verfolgung der Christen durch Nero. Ist die Verfolgung deshalb Mythologie? Oder, ist der Inhalt von Apostelgeschichte deshalb Mythologie, weil es die Verfolgung nicht erwähnt?