Hat die Bundesrepublik Deutschland keine Verfassung?
7 Antworten
Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland (BRD). Richtig ist, dass das Grundgesetz in Westdeutschland ursprünglich lediglich als Übergang bis zur Wiedervereinigung Deutschlands gedacht gewesen ist und die staatliche Ordnung regeln sollte, bis ein wiedervereinigtes Deutschland eine gemeinsame Verfassung wählt. Durch die Wiedervereinigung 1990, wurde das Grundgesetz durch den Einigkeitsvertrag zur gemeinsamen Verfassung der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland erklärt. Das GG wurde jedoch nicht vom Volk als Verfassung beschlossen, was der Artikel 146 allerdings auch nicht zwangsläufig vorschreibt.
Mfg
Ja, so ist es. Es war allerdings bei der Wiedervereinigung in Rede, ob man den Artikel 146 anwenden sollte. Da wurde sich dann allerdings dagegen entschieden. Mfg
Das war meines Wissens im Gespräch, hätte aber wesentlich länger gedauert, und deshalb ist die DDR der Bundesrepublik entsprechend Artikel 20 GG alte Fasssung beigetreten.
-DFR - BVerfGE 36, 1 - Grundlagenvertrag (unibe.ch) (Strg+F & "deutsches reich" eingeben)
Die Bundesrepublik hat sogar 17 Verfassungen. Jedes Bundesland hat nämlich auch eine.
Sie nennt sich Grundgesetz.
Die ehemalige BRD hatte schon mal eine Verfassung, das Grundgesetz.
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Mit Gesetzen ist es immer auch so, dass es die Menschen auch anwenden müssen.
Etwa so wie man Alltagsgegenstände eben verwendet oder auch nicht. Wenn die Sonne scheint, dann denkt niemand daran einen Regenschirm aus dem Schrank zu holen. Und wenn man nicht mehr weiß, dass man mal auf dem Dachboden einen Regenschirm hatte, na dann ... ist das so.
Das Grundgesetz ist auch heute noch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.
Was bei den wenigsten Staaten der Fall ist.
Artikel 146 GG regelt lediglich, wie die derzeitige Verfassung, also das Grundgesetz, durch eine andere Verfassung ersetzt werden kann.