Hast Du schonmal jemandem das Leben gerettet?
28 Antworten
Ja, ich habe meinen Eltern schon ein paar Mal das Leben gerettet, bevor der Notarzt ankam, konnte ich schon die notwendigen Medikamente verabreichen.
Es war immer eine furchtbare Aufregung, mit dem Auto zu ihnen zu rasen, die Spritze mit zitternden Händen zu verabreichen, hoffen, dass es schnell genug ist und der Notarzt rasch kommt.
H-eight!
Ja... Aber "nur" Tieren...
Sehr vielen Tieren...
Das erste war wohl unser erster Hahn, der sonst im Kochtopf gelandet wäre.
Dann ein Wildkaninchen, dann einem Huhn, welches todkrank war, aber dank guter Pflege 11 Jahre alt geworden ist.
Meinem Hund, der umgebracht worden wäre.
Vielen mutterlosen Küken.
7 mutterlosen Katzen.
BG
Meinem Mann sicherlich. Er sperrt sich davor zum Arzt zu gehen und kam damit mehrfach in eine hilflose Lage. Wenn es mir zu bunt wird, schnappe ich mir den und zwinge ihn ins Krankenhaus zu gehen. In der Notaufnahme sind wir so glaube ich 6 oder 7 mal gelandet. Und jedes mal wurde er ausgeschipft, weil er so spät gekommen ist. 2 weitere Male hatten wir den Notarzt Zuhause.
Davon war es 3 x Sepsis, 1 Lungenentzündung, 1 Herzklabastern und 2 mal hat seine Nakenmuskulatur (als Schweißer trug er lebenslang Helm) die Versorgung zum Gehirn im Nacken abgeschnürrt und einmal Blasenverschluß mit Rückstau zur Niere. Hinzu kommt, dass er kein Blut sehen kann. Er fällt dann in richtig Ohnmacht. Und je nachdem wo er dann drauffällt, kam es auch z. B. zur Gehirnerschütterung. Meine Kinder fragen ihren Papa nie: "Kannst du mir da ein Pflaster drauf machen?", weil sie wissen wie das endet.
Fremden Menschen weiß ich nicht genau. Ich halte an, wenn ich Menschen in Not sehe. Was wurde aus dem Mann, der bei Glasseis gestürzt ist? Wenn der Krankenwagen weg ist, hört man nichts mehr von den Opfern. Hat er nur eine Unterkühlung oder war was gebrochen?
Ein Bettler hatte mal ein Schild vor sich: "Spare auf einen Schlafsack!" Dem habe ich einen Schlafsack aus meinem Fundus gegeben. Augenscheinlich hat er sich über den Schlafsack und die Isomatte gefreut. War das echt?
Oder was wurde aus dem kleinen Jungen an der Lippe, der dort weinend ohne Eltern rumlief? Der war höchstens 2 Jahre alt und konnte bestimmt nicht schwimmen. Den haben wir beim DLRG abgegeben.
Nach einem Sturm lag ein dicker Ast quer über der Fahrbahn im Stockdunkeln. Wir haben ihn erst im letzten Augenblick gesehen. Wir sind beide ausgestiegen und bekamen ihn mit Mühe und Not von der Fahrbahn. Mit meinem Smart wäre ich auch daran vorbei gekommen. Aber größere Autos?
Am See sah ich Kinder, die aufs Eis wollten. Beim Spaziergang war mir schon aufgefallen, dass der See nicht wirklich zugefroren war. Den Kindern erklärte ich das Problem und sie verzichteten drauf. Sind sie vielleicht doch drauf, als wir weg waren?
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Tieren ja (Pferde und Katzen).
Für zwei Menschen, die ich gefunden habe, habe ich den Rettungswagen gerufen, aber ich weiss nicht, was aus ihnen geworden ist. Aber eine Rettung erfolgte dann ja auch primär durch die Ärzte und Sanitäter. Ein Telefonanruf ist keine Heldentat und sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Hi,
ja, als ich ca. 11 war, glaube ich.
Da habe ich bei der Caritas geholfen und mich um Kinder gekümmert, weil ich gesehen habe, dass die Frau Hilfe benötigen könnte.
Dann ist jedoch so ca. ein 5-jähriges-bockiges Mädchen abgehauen.
Ich hab schnell meine Schuhe angezogen, weil ich mir irgendwie schon gedacht habe, dass sie vllt. zur Straße rennen könnte, deshalb bin ich so schnell wie möglich gerannt.
Später war sie fast davor von einem Auto überfahren zu werden, aber ich hab sie noch gerade so gestoppt und hochgeheben.
Ich glaub das werde ich nie vergessen, wie die Mutter geweint hat usw.
LG
GivenTaken