Hast du einen imaginären Freund?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Nein, das ist Quatsch 58%
Ja, ich habe einen 42%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, ich habe einen

Liebe/r BigMaul,

ja ich habe einen imaginären Freund. Es ist mein blonder Wollhund Luise, der ein wunderschönes flauschiges Fell und einen einmaligen Charakter hat! Das Phänomenale ist, dass Luise schon seit vielen, vielen Jahren immer noch erst zwei Jahre alt ist und ihre Jugendlichkeit und Verspieltheit bis heute beibehält und nie älter wird.

Als ich mir Luise, diesen imaginären Freund, angeschafft hatte, lebte ich noch in München und erzählte meiner Freundin Eva, dass ich mir als begeisterter Hundeliebhaber endlich einen Hund angeschafft hätte: Luise! Ich berichtete Eva über Luises Eigenschaften als imaginärer blonder Wollhund und dass Luise auch mit ihrer Größe sogar ein bisschen größer als ein Schäferhund sei. Eva fand zu meiner großen Freude an meinem imaginären Feund Luise sofort Gefallen, da sie auch sehr tierlieb ist und damals eine Katze hatte.

Zu dieser Zeit bezog unsere gemeinsame Freundin Ines ihre neue Wohnung in Taufkirchen und lud Eva und mich zur Einweihung ein. Nun geschah es, dass Eva bei der Einladung zu Ines am Telefon sagte, dass Ines schon damit rechnen müsse, dass ich zu meinem Besuch bei ihr Luise, meinen imaginären blonden Wollhund, mitbringen werde, den ich mir kurz zuvor angeschafft habe. Allerdings sei Luise noch relativ jung und verspielt und sie müsse damit rechnen, dass der imaginäre Hund das eine oder andere ihrer neuen Möbel anknabbern werde!

Als Ines das gehört hatte, geriet sie regelrecht in die Bredouille, denn einerseits wollte sie unbedingt, dass ich als ihre Freundin ihre neue schöne Wohnung kennenlernte, zum anderen jedoch wollte sie auf keinen Fall Gefahr laufen, dass mein imaginärer Wollhund ihre neuen Möbel anknabberte und beschädigte!

So gab sie denn Eva peu a peu zu verstehen, dass sie auf den Besuch dieses imaginären Wollhunds gern verzichten könne und steigerte sich dabei mit ihrer Ablehnung bei jedem Satz, bis sie schließlich voller Bestimmtheit und ebensolchem Entsetzen über Luises Wirkung auf ihre Möbel heftig ausstieß: "Also nein, Eva, ich will auf keinen Fall, dass Regilindis mit diesem imaginären blonden Wollhund kommt, wenn der meine neuen Möbel anknabbert! Und wenn Du hundertmal sagst, dass diese Luise ein wunderschönes und ansonsten liebes Tier ist! Aber wenn der junge Hund noch sooo verspielt ist, dass er deswegen meine Möbel beschädigt - das geht ja gar nicht!"

Nach dem Gespräch mit Ines rief Eva mich daraufhin umgehend an und erzählte mir alles brühwarm, was sie soeben wegen meines imaginären blonden Wollhunds Luise mit Ines erlebt hatte. Und dass sie sich nach der Hälfte des Gesprächs kaum mehr am Telefon halten konnte, weil ihr so sehr nach Lachen zumute war! Als Eva nun mit mir sprach, ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf und lachte die hellen Schochen und ich lachte bald genauso herzlich mit ihr mit und musste mir fast den Bauch halten bei der Vorstellung, dass Ines wegen meines imaginären blonden Wollhunds namens Luise um ihre neuen Möbel so besorgt war, dass sie total apathisch reagierte!

Eva und ich amüsierten uns köstlich über Ines! Natürlich erzählten wir Ines dann bei nächster Gelegenheit, was es mit dem "imaginären" blonden Wollhund auf sich hatte! Aber Ines Begriff zunächst überhaupt nicht! Und als wir ihr das Wörtchen "imaginär" erklärten und dass es Luise nur in meiner Vorstellung und in Wirklichkeit gar nicht gebe, da glaubte sie uns dies zunächst nicht! Und wir mussten regelrechte Überzeugungsarbeit leisten, um sie vom Gegenteil zu überzeugen!

Heute, viele Jahre nach diesem göttlichen Erlebnis, weiß Ines sehr gut, was ein imaginärer blonder Wollhund ist und wenn wir auf Luise zu sprechen kommen und ich Ines ab und an über meine neuen Abenteuer mit Luise berichte, fangen wir beide an, heftig über dieses grandiose Erlebnis, das wir zusammen mit diesem imaginären blonden Wollhund hatten, zu lachen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Aber einen himmlischen Freund. Der ist nicht imaginär, sondern quicklebendig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, ich habe einen

Nennt sich Jesus Christus, der ist nebenbei auch der Sohn Gottes und für meine Sünden gestorben.

TheMonkfood  24.01.2024, 15:24
für meine Sünden gestorben.

Was hast du denn so schlimmes angestellt, dass ein Fremder für dich sterben muss?

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Hinterfrager1  24.01.2024, 15:25

Der ist aber nicht imaginär.

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Hinterfrager1  24.01.2024, 18:15
@TheMonkfood

Ich könnte ein dickes Buch über Gebetserhörungen schreiben und die Präsenz im Alltag.

Wer Ihn nicht sehen WILL sieht Ihn auch nicht. Klarer Fall.

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TheMonkfood  24.01.2024, 18:46
@Hinterfrager1

Also kannst du ihn mir nicht zeigen? So Selfie mit dir oder so? Schade. Also doch imaginär 🤷🏻‍♂️

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Hinterfrager1  25.01.2024, 09:09
@TheMonkfood

Tut mir leid für dich, dass du diese besondere Erfahrung nicht machen konntest bisher. Aber Gott hat versprochen: Wer ihn sucht, wird Ihn finden

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Nein, das ist Quatsch

Wusste gar nicht, dass Biden nen Kind ist.

Hab keinen und hatte zum Glück auch nie einen.

Nein, das ist Quatsch

Was aber nicht heißt, dass ich mir nicht schon mal bewusst die Anwesenheit von Personen vorgestellt habe, die andere nicht wahrnehmen.