Hasenbabys sterben, warum?

7 Antworten

Hat sich die kleinen mal ein Tierarzt angesehen? Wieso züchtet man wahllos Kaninchenbabys und wundert sich dann das da genetisch was nicht in Ordnung ist...? Deswegen sollte es Privathaushalten verboten werden ein unkastriertes Männchen zu einem Weibchen zu setzen (am Ende warens auch noch Geschwister)

MoniinoM 
Fragesteller
 03.05.2014, 14:06

Ich wollte halt gern das ich erstmal weiß woran es liegt bevor ich die kleinen zum Tierarzt schlepp. Und das wöllten meine Eltern auch nicht. Und es ist nichz Wahllos. Genetisch sind sie in Ordnung. Es kann ja sein das es eine Krankheit ist und deshalb frage ich hier. Außerdem ist das nichz unser erster Wurf, aber der erste wo so etwas passiert. Und die Elterntiere sind ganz sicher keine Geschwister. Wir haben sie vom Züchter neben an und dort sind auch die Eltern der 2. Also alles in Ordnung.

Ps: man setzt das Männchen nie zum Weibchen sondern umgedreht, da das Weibchen im eigenen Käfig aggressiv reagieren kann ;)

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Rechercheur  03.05.2014, 14:26
@MoniinoM
Ich wollte halt gern das ich erstmal weiß woran es liegt bevor ich die kleinen zum Tierarzt schlepp.

Diagnosen zu stellen ist der Job des Tierarztes.

Genetisch sind sie in Ordnung.

Du hast also die Stammbäume der Elterntiere und umfassende Genetikkenntnisse?

Außerdem ist das nichz unser erster Wurf

Bedauerlich. Lasst doch das Vermehren sein und gebt lieber Kaninchen aus dem Tierheim ein gutes zu Hause, wenn ihr die Gruppe erweitern wollt.

Aber solange deine Eltern nicht bereit sind, ihre Heimtiere auch tierärztlich versorgen zu lassen, solltet ihr wohl besser gar keine Tiere halten.

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schon mal daran gedacht, dass die häsin eventuell einfach zuwenig oder keine milch mehr produziert? in diesem fall könnt ihr das noch ein wenig erzwingen indem ihr der häsin viel sellerie zu fressen gebt. bringt sie dann immer noch zu wenig milch ist sie entweder zu jung und unerfahren, oder sie hat bemerkt, dass die jungen sowieso niemals durchkommen würden. wenn die babies runzeln am bauch haben ist es aber meist schon zu spät. hasenbabies die gesäugt werden haben einen prallen runden bauch. nun 2 varianten: ihr lässt der natur ihren lauf oder ihr nehmt die jungen raus und versucht sie mit der flasche hoch zu füttern. bei mir hat sich dazu das royal canin katzenaufzucht milchpulver bewährt. das kommt mit einer fütterungsflasche. macht am anfang 2 messlöffel rein, mischt die sache gut das keine klümpchen mehr sind (schütteln) und dann etwa 5 tropfen raps oder sonnenblumenöl rein - nochmal schütteln. am anfang ist es ein wenig mühsam den nippel in den mund zu bekommen. vorsicht: niemals an die nasenöffnung flüssigkeit - kann zu lungenentzündung und tot führen (ein tagelanges siechtum). ich hab die prozedur all 4 stunden am tag und einmal in der nacht gemacht und so schon duzende hasen durch gebracht. ab 3 wochen solltest du langsam reduzieren bis in der 4 wochen nur noch 2 mal täglich oder sobald du beobachtest das die babies an frischem gemüse knabbern. die kleinen werden immer nach milch verlangen von dir - ab 4.5 wochen musst du aber aufhören. sobald sie gemüse anknabbern offeriere auch wasser. aber bedenke: du bist kein hase. der eine oder andere kann trotzdem sterben. je nach dem wie alt die babies sind kannst du auch mit bestem willen nichts mehr tun. ach ja: bis zu dem zeitpunkt wo du fell sehen kannst und nicht mindestens 25 grad im haus hast, solltest du eine einmachglas mit heissem wasser (40-45 grad) rein stellen, damit sich die babies dran kuscheln können. das hilft auch super bei kranken tierchen.

bezüglich den verklebten augen: das passiert manchmal wenn die tierchen sich im nest bewegen und sich (versehendlich) mit den krallen in die augen geraten. wenn du dir zutraust den kleinen gut zu halten brauchst du lauwarmen kamillentee, ein ohrenstäbchen. mach das ohrenstäbchen so richtig nass im kamilentee und reinige die sache (evt ein wenig einweichen lassen). der kleine wird sich wehren - aber du bist ja stärker. nach 6 stunden wiederholen und am nächsten tag wtscheln die in der regel wieder mit beiden scheinwerfern offen rum.

Hi du,

bitte nimm das verstorbene Jungtier und pack es in einen Plastikbeutel und dann bei 1°C in den Kühlschrank.

Dann ruft ihr den Nottierarzt bzw. eine Tierklinik an und meldet euch an, lasst die anderen heute abchecken und lasst das frischtote Junge am Montag in die Pathologie einschicken. Ein Check auf Viren, Bakterien und Missbildungen ist ratsam, sonst werden aus 2 toten schnell 8, das geht aber nur, wenn es noch nicht zu lange tot ist und kühl gelagert wird. Die Gründe können mannigfaltig sein, das werden wir hier nicht raus bekommen, dafür sind auch deine Infos zu dürftig.

Als kleine Überlegpunkte für euch noch:

  • Ist euer Muttertier gegen Myxo und RHD geimpft?
  • Ansonsten wie sieht es mit ihrer Gesundheit aus?
  • Ist der Stall trocken, sauber etc.
  • Was reicht ihr an Futter, Kartoffelschalen oder etwas in die Richtung?
  • Können im Frischfutter Giftpflanzen enthalten sein?

Schon mal daran gedacht, das einen Tierarzt zu fragen?
Heute haben Nottierärzte und Tierkliniken geöffnet.

MoniinoM 
Fragesteller
 03.05.2014, 14:02

Daran hab ich auch scon gedacht, allerdings hab ich kein Auto um hin zu fahren und meine Eltern wollen das nicht weil sie meinen "das ist der lauf der Natur" deswegen frag ich hier.

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Rechercheur  03.05.2014, 14:17
@MoniinoM

Tja, dann müssen sie wohl sterben. Das kann doch niemand ferndiagnostizieren und dann auch noch fernbehandeln.

Deine Eltern sollten sich mal ans Tierschutzgesetz halten, laut dem jeder Tierhalter Leid von seinen Tieren abzuwenden hat. Und dazu gehört eben auch der Tierarztbesuch.

Ansonsten frag mal Verwandte, Bekannte, Freunde, benutz Bus oder Taxi ...

Der Rammler ist hoffentlich schon kastriert inzwischen und sitzt seine Kastrationsquarantäne ab.
Auch die männlichen Welpen müssen mit 10 - 12 Wochen frühkastriert werden.
Oder meinen deine Eltern, dass Dauerträchtigkeit, Inzucht und Vermehrung ohne Genetikkenntnisse auch der Lauf der Natur ist?

Heimtierhaltung ist eben nicht Natur, sie ist ein Kompromiss, den man idealerweise so positiv wie irgend möglich für die Tiere gestaltet.

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