Hamburger Kita streicht Weihnachtsbaum?
Eine Kita in Hamburg möchte keinen Weihnachtsbaum mehr aufstellen.
Die Begründung ist. Sie wollen kein Kind wegen ihren Glauben ausschließen.
Ist es richtig unsere Traditionen zu streichen wegen anderen Religionen?
Was ist eure Meinung dazu?
13 Antworten
Ich halt das für falsch und eine schlechte Idee.
Respekt für andere Religionen schön und gut aber der Weihnachtsbaum hat mit Religion nichts zu tun, er ist ein Weihnachtsbrauch der in vielen Kulturen - wie auch der unsrigen - aufgestellt wird.
Ich finde es verstört die Kinder viel mehr, wenn er nicht da ist, als wenn er da ist. Auch der "Weihnachtsmann" ist nichts religiöses , den hat Coca Cola erfunden und ist seit her auch Teil der Weihnachtskultur. Der heilige St. Nikolaus ist chrsitlich , ja aber auch das verstört Kinder mehr, wenn es nicht da ist als wenn es da ist.
Kinder sollten Kinder sein . Kinder die Moslems sind oder was auch immer glauben auch an den Weihnachtsmann.
Bitte nicht noch diese schöne Kultur/Brauch wegnehmen aus falscher Angst um Religionen
Also der Weihnachtsbaum(eigentlich Christbaum) hat sehr wohl was mit Religion zu tun. Wie kommt man sonst darauf? Nur weil du vielleicht nicht gläubig bist und ihn trotzdem aufstellst, bedeutet dies nicht, dass es nichts mit Religion zu tun hat.
"Liebe Eltern, liebe Besucher*innen unserer Website,
die aktuellen Presseberichte, die unterstellen die Kita Mobi würde christliche Traditionen abschaffen, sind falsch.
Wir sind zutiefst erschüttert darüber, dass unsere Kita und wir als Träger seither mit massiven rassistischen Drohungen, persönlichen Beleidigungen, Anschuldigungen und Erpressungsversuchen konfrontiert sind.
Auch in diesem Jahr gibt es in allen Finkenau Einrichtungen (auch in der Kita Mobi) wieder viele weihnachtliche Bräuche wie Adventskalender, Adventskränze, Weihnachtsbäume und in einigen Kitas sind sogar Wichtel eingezogen. Zudem gibt es Dekoration wie Tannenzweige, Kugeln und Lichterketten. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie unsere Einrichtungen die schöne Vorweihnachtszeit für die Kinder erlebbar machen.
Wie bei uns seit über 47 Jahren üblich, entscheiden die Teams (gemeinsam mit den Kindern), wie sie die Einrichtung schmücken wollen. In der Kita Mobi, die seit 10 Jahren besteht, gab es seither ca. 3-mal einen Weihnachtsbaum.
Unsere Einrichtungen sind in erster Linie frühkindliche Bildungsstätten, ähnlich wie die Schulen. Im Sinne des Bildungsbereichs soziale und kulturelle Umwelt (Hamburger Bildungsempfehlungen für Kitas), lernen die Kinder neben den christlich geprägten Festen auch andere kulturelle Gepflogenheiten kennen. Dies sollte für eine weltoffene Stadt wie Hamburg selbstverständlich sein. Die vielleicht unglückliche Formulierung zur kultursensiblen Haltung der Kita mündete leider in einer falschen, da undifferenzierten, Berichterstattung.
Der Vorgang hat zutage gebracht, dass es zu Unklarheiten und Missverständnissen im Umgang mit religiösen Festen kommen kann. Wir werden in Zukunft zusammen mit den Teams daran arbeiten hier für noch mehr Klarheit zu sorgen.
Der Vorstand"
Ja leider "neigt" der Deutsche dazu alles möglichst allen Recht zu machen, die (wer auch immer da ist) sollen sich doch bei uns wohlfühlen. Und wenn das leider nicht so ist, werden wir uns natürlich anpassen und darauf verzichten, nicht das sich jemand durch unsere Kultur in unserem Land unwohl fühlen musst oder sollte. Wir schaffen das!
Nein, das ist es nicht.
"Meine" Kirchgemeinde hat über viele Jahre Kindern aus armen Verhältnissen ermöglicht, ein neues Geschenk selber auswählen zu können. Auf missionarische Aktivitäten wurde bewusst verzichtet.
Doch die Kinder selber, meist muslimische Flüchtlingskinder, wünschten sich einen grossen, schön geschmückten Baum.
Ich halte das für eine schlechte Idee. Toleranz erreicht man auf langer Sicht nicht, indem man seine eigenen Bräuche wegen einiger Personen zurückstellt und alle anderen dazu zwingt, ebenfalls darauf verzichten zu müssen.
Der Stellungnahme https://finkenau.de/):
die aktuellen Presseberichte, die unterstellen die Kita Mobi würde christliche Traditionen abschaffen, sind falsch....Im Sinne des Bildungsbereichs soziale und kulturelle Umwelt (Hamburger Bildungsempfehlungen für Kitas), lernen die Kinder neben den christlich geprägten Festen auch andere kulturelle Gepflogenheiten kennen. Dies sollte für eine weltoffene Stadt wie Hamburg selbstverständlich sein. Die vielleicht unglückliche Formulierung zur kultursensiblen Haltung der Kita mündete leider in einer falschen, da undifferenzierten, Berichterstattung.
entnehme ich, dass die Entscheidungsträger in der Kita Heuchler sind, die nur wegen der Berichterstattung zurückgerudert sind.
Die Leitung begründet ihre Entscheidung mit den Worten: „Es sollen jedoch keine christlichen Feste gefeiert werden.“
Die anfängliche Begründung ist klipp und klar.
Nein, es ist falsch das wir uns anpassen müssen, sondern wer hier Gast ist hat sich an unsere Gegebenheiten anzupassen.
Das ist doch unglaublich. Wenn man nach Deutschland kommt, weiß man doch, was auf einen zu kommt. Es gehört dazu. Wenn dies dem einen oder anderen nicht passt, muss man sich wohl oder übel ein Land suchen, wo dies nicht stattfindet. Wir müssen uns in unserem eigenen Land anpassen? Das ist ja wohl der Supergau