Habt ihr ein Ehrenamt?

22 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo zusammen,

ich bin selbstständiger Ingenieur, außerdem liebender und geliebter Ehemann und darüberhinaus auch noch Vater. Das zusammengenommen füllt meinen Tag mehr als vollständig aus. Ich wüsste wirklich nicht, wo ich noch die zeit hernehmen sollte für ein Ehrenamt.

Ich bewundere alle, die das schaffen und bin dankbar, dass es Menschen gibt, die sich so für andere einsetzen.


Lazarius  12.11.2024, 12:16

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. LG Lazarius.

Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 11:37

Das was du machst bedarf keine Rechtfertigung! Respekt \../

ps1980  12.11.2024, 11:39
@Luca747

Das war eigentlich auch gar nicht als Rechtfertigung gemeint. Eher als Erklärung. Ich würde andernfalls ansonsten wirklich gern etwas für die Allgemeinheit tun - so wie es aber jetzt ist muss ich mich dabei auf Spenden beschränken.

Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 11:41
@ps1980

Hab dich schon verstanden, ich meinte das auch allgemein! Selbstständigkeit kenne ich . Da hat der Tag zu wenig Stunden 😬

Hallo Luca und den anderen Netten hier,

nein, habe ich nicht, würde ich auch zeitlich gar nicht unterbringen.

Bin selbstständig und habe noch einen Verein zu führen, da weiß ich heute schon oft nicht, wo der Tag geblieben ist, vor allem im Frühjahr und Sommer.

LG. :-)


Lazarius  12.11.2024, 16:22

Der Tag hat eben nur 24 Stunden, liebe Freundin, man kann nicht überall helfen.

Euch noch einen schönen Tag und ganz liebe und herzliche Grüße von uns aus DD.

PicaPica  14.11.2024, 10:56
@Lazarius

Richtig lieber Freund, Euch wünsche ich schon wieder heute einen guten Tag, GLG. :-DD

ps1980  12.11.2024, 18:07

Wobei ich das Führen deines Vereins schon als eine Art von Ehrenamt einstufen würde, zumal das ja auch wirklich gemeinnützig und für den Umweltschutz ist.

Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 19:09
@ps1980

Da hast du auf jeden Fall recht \../

PicaPica  14.11.2024, 10:57
@ps1980

Stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen, danke Dir und Euch, GLG. :-))

Guten Morgen,

ich habe mich nach rund 15 Jahren aus dem Ehrenamt vor einiger Zeit komplett zurückgezogen, mache nur noch in geringem Umfang Verkehrsprävention für Fahranfänger. Alles andere mögen andere machen, gerade im Bezug auf alles, was katholisch ist. Das lockt alles sowieso mehrheitlich Selbstdarsteller an, das ist nicht meine Welt und mit den Jahren wird man menschenscheuer bzw. sucht sich die Leute raus und wird da kritischer als früher.

Es gibt genügend Wichtigtuer in diesen Bereichen, das kleinkarierte Image mit Satzung, starren Terminen usw. haftet den Vereinen ebenso an - und das Image von alten Opas mit beigen Westen und Schiebermützen, die zwar immer "die Jungen" wollen, aber "die Jungen" spätestens ausbremsen, wenn sie eigene Ideen haben, die den "Alten" nicht passen, weil es Arbeit wäre oder was verändert werden müsse, ist oft die Wahrheit.

Im Grunde muss man leider auch damit rechnen, dass sich immer irgendwelche Rentner einmischen, die sich zwar ständig beklagen, dass "die Jungen" nicht kommen, die aber "die Jungen" dann torpedieren und beschimpfen, weil sie andere Dinge vielleicht anders machen als man es selber vor 50 Jahren gemacht hat. Ehrenamt ist gerade auf dem Land eine Sache für Selbstdarsteller - oder man ist zu unbedarft wie ich es war und rutscht rein/lässt sich überrumpeln. Ich habe es ehrlich gemeint und wollte was bewirken, das war am Ende das Problem.

Als ich jeweils die Posten los hatte, hielt ich es mit dem Lied von Peter Rubin - denn ich fühlte mich "endlich frei".

https://www.youtube.com/watch?v=We4rUAZSLJY

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 09:45

Das mit den Kindern finde ich Klasse , dass machen viel zu wenige .
Aber ja deine Beweggründe versteh ich dennoch.

Tautropfen83  28.11.2024, 12:11

Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe mich mehrere Jahre ehrenamtlich im sozialen Bereich eingebracht, schätzte die ratsuchenden Menschen sehr, so dass dies meist auf Gegenseitigkeit beruhte. Gerade mit Menschen in unterschiedlichen Lebenskrisen habe ich wunderbare Begegnungen gehabt. Leider missfiel dies anscheinend stark dogmatischen, christlichen Rentnerinnen. Ich fühlte mich tatsächlich gemobbt und weggedrängt. Sie erzählten sogar beim christlichen Träger üble Unwahrheiten über mich, die sich zum Glück widerlegen ließen. Dennoch fühlte ich mich nicht mehr wohl und wurde permanent ausgebremst. Da waren viele Damen im Ehrenamt, die sich damit schmückten, unzählige davon zu erfüllen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass dies zu Lasten der Qualität geschah. Mein Eindruck war wirklich, dass es mehrheitlich um Selbstdarstellung in christlich geprägten Kreisen ging. Ich nehme mich lieber einer Sache mit Herzblut an, anstatt halbherzig von allem ein bisschen zu machen. Neid und Missgünstig waren an der Tagesordnung.

Ich hielt es nicht mehr aus. Da ich einen tollen Beruf habe, mit einer wunderbaren Frau und ihrer ebenso wunderbaren Tochter zusammenlebe, habe ich genug Lebensbereichen, in die ich mich sinnvoll einbringen kann. Bei Bedarf erfahre ich selbst ebenfalls Unterstützung. Dafür bin ich dankbar. Vorerst habe ich mein Interesse an einem Ehrenamtlich verloren. Leider...

Tautropfen83  28.11.2024, 12:27
@Tautropfen83

Ich bitte euch, die miese Rechtschreibung und die Ausdrucksfehler zu entschuldigen. Die Zeilen von rotesand sind so treffend, dass ich umgehend und unter Zeitdruck (musste den Bus, in den ich gerade eingestiegen bin, noch bekommen) meine Zustimmung in die Welt senden "musste". Sorry, dies hätte ich in aller Ruhe zu einem späteren Zeitpunkt machen sollen. 😅

Leider hat auch noch die Autokorrektur einzelne Wörter verändert. "...Interesse an einem Ehrenamtlich..." usw....

(Ich schäme mich gerade zu Tode)

Nein, noch nie. Während meiner beruflichen Tätigkeit hatte ich auch wehen Famiie und Hobbys keine Muße dafür. Und als Rentner hätte ich die, aber bin leider gesundheitlich und auch zeitlich (Dialyse) zu eingeschränkt, dass ich mir nicht mal sowas wie Lesepate oder ähnliche körperlich leichte Aufgaben zutraue.

Schade, denn ich sehe das Ehrenamt als sehr sinnvoll an und feiere alle, die sich dafür aufopfern. Wobei es viele sicher nicht als Opfer ansehen, weil es ihnen Spaß macht, anderen zu helfen oder etwas für die Gesellschaft zu tun.


Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 10:11

In 1 Linie alles gute für deine Gesundheit 🍀! Das ist kein Spaß was du da durchmachst.

Keine Ahnung ob das als "Ehrenamt" gilt, aber als Jugendliche habe ich in den Sommerferien Kart-Lehrgänge für Kinder betreut.

Heute bringe ich bloß manchmal noch Demonstranten heißen Kaffee ^^;


Luca747 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 09:55

Klar , du hast das ja in deiner Freizeit gemacht - und nichts dafür bekommen.