Habt ihr ähnliche Gedanken zu Putins Krieg?
Die Situation in der Welt analysierend :), bin ich im Grunde der Meinung dass die USA die aggressivste Macht sind, neuerdings ganz dicht gefolgt von China, das aber militärisch bisher nicht so aktiv geworden ist. Geht also noch ...
Aber nun entsteht seit Februar eine ganz neue Situation: Putin will mir seine Atombomben auf den Kopf werfen. Daran kann KEIN Verweis auf jegliche US-Politik der Geschichte oder Gegenwart etwas relativieren. Denn das ist ein ganz neues Gefühl, trotz aller Kriegsgefahren, die ich schon erleben musste, inklusive der Stationierung von Mittelstreckenraketen auf Kuba oder der Aufrüstung und Kriegsgefahr in den 80ern.
Politik ist ja letztlich das Vertreten der eigenen Interessen im weiteren Sinne. Und ich bin politisch und anderweitig aber SOWAS von dagegen, dass mir jemand seine Atombomben auf den Kopf wirft. Da ist mir auch jegliches Vielgerede wie "Bedenke mal die US-Politik in der Ukraine seit xxx oder das yyy-Regiment" völlig schnurz. Diese Drohung wirft alle anderen politischen Bedenken über den Haufen, und ich möchte VOR ALLEM Anderen, dass Putin mitsamt seinen Drohgebärden beseitigt wird.
Wie geht es Euch?
11 Antworten
ehrlich gesagt ist das kein ganz neues gefühl...
aber da viele junge leute den kalten krieg nicht erlebt haben kennt man das gefühl eben nicht :D
ich mach mir nicht allzu viele sorgen...
halt ich für ziemlich unwahrscheinlich und ehrlich gesagt seh ich momentan keine kurzfristige lösung für das "problem".
putin wird so schnell nicht ersetzt werden.
damit müssen wir klarkommen wie mit corona ;-)
stimmt wohl... lawrow ist auch etwas "over the top" :D
aber da gibts bestimmt noch mehr im kreml.
Bei mir heisst der ekelhafte Kerl nur "Lügen-Lawrow". Wenn ich dessen verlogenes Gesicht sehe kommt es mir hoch. Ob der weiss, dass er ständig lügt? Göbbels hätte von dem noch lernen können.
Atomwaffen zu erschaffen war die dämlichste (entschuldigt die Ausdrucksweise) Idee, die die Menschheit jemals hatte. Eigentlich die Erfindung aller Feuerwaffen und Bomben. Schwerter, Speere, Dolche, Pfeil & Bogen et cetera reichten jahrhundertelang aus, um Lebewesen (zu welchem Zweck auch immer) zu töten. Zu töten - nicht zu "beseitigen". Das Wort "beseitigen" verharmlost die Sache verbal, aus meiner Sicht und auch wenn es Tyrannenmord wäre, es wäre Mord.
Die von dir genannten "Parteien" sind alle nicht unschuldig. Ob jetzt China (z.B. Überwachungsstaat, Uiguren), die USA (z.B. verstrickt in viele bewaffnete Konflikte/Kriege, früher mal Sklaverei, heute immer noch die Todesstrafe, Guantanamo) oder Russland (z.B. Putin aktuell, aber auch Stalin zu Zeiten der Sowjetunion), spielt keine Rolle mehr, sobald Atomwaffen ins Spiel kommen.
Oder ob das Ganze mal lateinisch auszudrücken: Aequat omnes cinis. Impares nascimur, pares morimur. (Seneca)
- Asche macht alle gleich. Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir.
Der Kontext war damals natürlich nicht die Drohung mit Atomwaffen, aber ich finde das Zitat trotzdem passend. Tot ist tot, egal durch wessen Waffe.
Einen Dritten Weltkrieg wird keins der Länder unbeschadet überstehen - die Weltherrschaft von so manch einem Verrückten aber auch nicht.
Man muss abwägen und hoffen, dass alle Beteiligten genug Verstand und Gewissen (Putin und Gewissen - ich weiß - aber die Hoffnung stirbt zuletzt) haben, um die Existenz der Erde und derer, die sie bewohnen, nicht noch mehr zu gefährden.
Gäbe es Atomwaffen nicht, hatten wir entweder den dritten Weltkrieg gehabt oder den kalten Krieg nicht. Das hätte beides passieren können.
Hätte in den 80igern nicht ein Kommandeur Befehlsverweigerung gemacht, was Ihm Unehrenhafte Entlassung einbrachte, hätten wir den Atomkrieg in den 80igern gehabt. Auch in der Cuba-Kriese kam es nur durch ein "Abweichen", Seitens U-Bootkommandanten, nicht zum Nuclearkrieg. Dafür bekam dieser auch keinen Orden, aber wenigstens blieben im Prozess, unehrenhafte Entlassung und gar Gefängnis erspart... Soviel zu hätte und Verhinderung... Das war Russisch Roulette mit recht gewaltigem "Kaliber"...
Recherchier halt. Dann wirst ziemlich sicher auch fündig...
Du hast doch offensichtlich schon recherchiert. Erleucht uns doch lieber mit deinen Quellen...
Könnte ich, aber ist, wie mit allem:Was hinterher getragen wird, ists nichts Wert...
Aber Stichworte geb ich dir. Kuba dürfte ja nicht unbedingt das sein, was du suchst... Es gab einige Zwischenfälle hinter den Kulisen, die vor der Öffentlichkeit verheimlicht wurden. Aber neben Kuba war dieser der heftigste Zwischenfall... In Oberhausen gibt es Ihm zu Ehren, seit 2019 eine Gedenktafel. Wurde zu seinem 2.ten Todestag aufgestellt. Das Ereignis geschah im September 1983 und hätte eigentlich zwingend eine Atomare Antwort erfordert. Der gute hieß Stanislaw Petrov.
Damit solltest du den Vorfall Recherchieren können - Stichworte hast du mehr als genug, denke ich. Aber Links sind einmal geklickt und weg - eben nichts wert...
Viel Spaß und Erfolg beim Recherchieren... Eine Absolute Sicherheit gibt es nicht. Es gibt immer Schwachpunkte und Fehler im System. Und bei dieser Art "Drohung" sind Fehler Ruck zuck nicht mehr Revidierbar, da von Globaler Auswirkung...
Ich glaube ich habe die Intention hinter deinem ersten Kommentar missverstanden. Ich stimme dir zu, dass es geschichtlich ein paar Beispiele für Beinahe-Abschüsse gab. Man muss aber auch sagen, dass heutzutage die Sicherheitsmaßnahmen und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten so stark ausgebaut ist, dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass eine Atombombe ausversehen oder missverständlich gezündet wird.
Theoretisch. Aber es gibt keine Unfehlbare Technik. Je komplexer, desto mehr kommt Murpheys law... Fatal in der aktuellen konstellation, seitens Putin z.b.
Wie war das doch gleich: In 106 sec. Wäre Berlin erreichbar... Ob da noch jemand sich die Zeit nimmt für ein Schwätzchen, bezüglich der Flugkörper oder nicht Flugkörper...?
Nun, man würde die Rakete erkennen und abschießen. Kommt sie dennoch durch wäre Berlin getroffen und der atomare Gegenschlag der NATO würde folgen. Wie schnell und in welchem Umfang, dass sei mal dahin gestellt.
Die atomare Antwort sofort losschicken zu müssen beruht ja nur darauf, dass der Gegner massiv die eigenen Abschussanlagen anvisiert und man reagieren muss, bevor man nicht mehr reagieren kann - das alles-oder-nichts-Szenario muss quasi eintreten.
es soll ja alternativ auch noch das "Paradies" geben .. ohne Krieg angeblich . vielleicht im "Himmel" ; aber der Nachbar hier rennt ja wegen 'nem lauteren Rasenmäher zu falschen Uhrzeit auch gleich zum Gericht, und der suv Fahrer womöglich an der Stoßstange des vor ihm fahrenden .. usw.. was ist jetzt das besondere an einem Krieg, wenn alle Heere der Welt auch Waffen zum Töten haben .. (?!) .. wenn du wenigstens geschrieben hättest, "Harken und Spaten" .. im Garten arbeiten .. alternativ .. wie die Menschen sich gegenseitig "abmurksen" ist doch egal
Jeder ist dagegen eine Atombombe auf den Kopf zu bekommen. Ich denke/hoffe, das es nie soweit kommen wird. Aber sollte es passieren, kann man uns eh nicht mehr helfen.
Ja ich kann dir teilweise sogar zustimmen. Bei all den Verbrechen und aggressiver Außenpolitik welche die USA, auch mit ihren Verbündeten, begangen hat, haben sie bisher noch niemanden mit der Vernichtung durch Atombomben gedroht. Sowas macht nur ein Wahnsinniger oder jemand der in die Ecke gedrängt ist. Bei Putin ist es eher der zweite Fall.
Meine Meinung zu dem Ganzen:
Die aller aggressivste Macht und die Ursache von allem Übel ist und hat die Waffen- und Rüstungsindustrie. Die Wenn es diese Waffenkonzerne nicht gäbe, könnten auch Aggressore wie z.B. Putin oder in früheren Zeiten Bush u.a. keine Kriege in dieser Form führen. Bei fast allen Kriegen in der heutigen Zeit geht es letztendlich ausschließlich um den Profit der Waffen- und Rüstungsindustrie. An diesen Waffen- und Rüstungsexporten verdienen diese Konzerne doch das meiste Geld. Schlimm ist, dass unsere Politik da mitmacht. Mit Scholz war ich hier bis gestern noch sehr zufrieden, weil er zurückhaltend war, aber jetzt sind ja nun doch diese schweren Waffenlieferungen genehmigt worden. Bin diesbezüglich sehr enttäuscht von ihm, aber möglicherweise hatten da auch CDU/CSU und Grüne ihre Finger im Spiel. Wie auch immer, die komplette Waffen- und Rüstungsindustrie gehört komplett zerschlagen.
Gruß NicoFFFan
Ne, mir sind die Kriegstreiber wie Putin samt seinen Generälen, Baerbock, Hofreiter, Habeck, Mitläufer Scholz und sämtliche CDU/CSU-Politiker sowie die Waffen- und Rüstungsindustrie bewusst. Ohne die sähe die Welt viel besser aus, aber Gewalt bringt nichts. Praktizieren, Meditieren und helle Energie reinbringen, das ist das richtige Mittel.
Ja, und wenn es keine Verbrechen gäbe bräuchten wir keine Polizei. Problem ist nur, es gibt Verbrechen, also brauchen wir auch Polizei.
So lange du nicht erklären kannst wie man Putin dazu zwingen sollte auch keine Waffen mehr zu bauen, so lange ist deine Idee ein unrealisierbares Hirngespinnst.
eher wie mit Pest und Cholera. :-)
Putler und Lawrow.