haben Religionen alles Menschliche normal leben Zerstört.? wäre die Menschheit ohne Religionen nicht besser dran.?

6 Antworten

Nein, zumindest das Christentum hat viel Gutes bewirkt:

  • Die Bibel ist die Grundlage des englischen bürgerlichen Gesetztes, der amerikanischen Erklärung der Grundrechte und der Verfassung von Demokratien wie z.B in Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland
  • Auch in der heutigen Zeit werden animistische Volksstämme auf den Phillipinen durch das Evangelium von Ängsten befreit.
  • Ehemalige Kannibalen auf Papua Neuguinea und den Fiji-Inseln leben in relativem Frieden, seit sie das Evangelim gehört und angenommen haben.
  • Im Römischen Reich war das Töten und Aussetzen von schwachen/kranken Säuglingen üblich - ein Leben, das nicht zum Funktionieren des Politischen Systems beitrug, war nicht viel wert. Oft wurden ausgesetzte Säuglinge von Christen aufgenommen. Unter dem Einfluss des christlichen Glaubens stellte Kaiser Valentinian I. im Jahr 374 Kindstötung und das Aussetzen von Kindern unter Strafe.
  • Gladiatorenspiele wurden in Rom 264 v.Chr. als Teil von Beerdigungsfeierlichkeiten für den Vater von Marcius und Decimus Brutus eingeführt. Christen verurteilten und boykottierten die Spiele. Minucius Felix zitiert einen römischen Heiden, der den Christen vorwirft: „Ihr besucht keine Schauspiele, nehmt an den Festzügen nicht teil … ihr verabscheut die Spiele zu Ehren der Götter.“ Durch den wachsenden Einfluss des christlichen Glaubens wurden Gladiatorenspiele schließlich unter christlichen Kaisern abgeschafft.
  • In preußischen und litauischen Stämmen waren Menschenopfer bis ins 13. und 14. Jahrhundert üblich. Der britische Autor Edward Ryan schreibt, dass diese Menschen „dies heute noch tun würden, wenn das Christentum nicht zu ihnen gekommen wäre“.
  • Die Stellung der Frau war im antiken Griechenland und Rom sehr niedrig. In Athen durften z.B anständige Frauen das Haus nur mit einem vertrauenswürdigen Mann verlassen. Bei den Römern wurden neugeborene Mädchen oft getötet oder ausgesetzt. Die Frau war der Tötungsgewalt und dem Recht des Mannes unterworfen, sie in die Knechtschaft zu verkaufen. Christen lehnten diese Praktiken ab, durch den Einfluss des christlichen Glaubens änderten sich diese Denkweisen und die Frauen bekamen eine vorher nie gekannte Würde.
  • Wil­liam Wil­ber­for­ce, der maßgeblich an der Abschaffung der Sklaverei in England beteiligt war, war Christ und er tat das, weil er Christ war.

Das sollen mal genug Beispiele sein. Unser heutiges Verständnis von Menschenrecht und Menschenwürde sind das Ergebnis christlichen Einflusses.

Klar, es gab Religionskriege, aber im Vergleich zu allen bekannten Kriegen der Menschheitsgeschichte sind das verschwindend wenige:

Die Militärhistoriker Dr. Alan Axelrod und Charles Philipps haben ein dreibändiges Werk zu Kriegen in der Menschheitsgeschichte mit 1.763 Kriegen rausgebracht. Davon gehen 93,1% NICHT auf religiöse Motive zurück. Von den wenigen Religionskriegen(6,9%) sind 3,7% auf den Islam zurück zu führen.

Die meisten Kriege sind nicht von Religionen verursacht.

Ich finde es außerdem interessant, dass viele große Zivilisationen(Ägypter, Griechen, usw) dann untergegangen sind, als sie ihre (auf Religion basierende) Moral mehr und mehr verließen. Ausführlich dazu in dem Vortrag:

https://www.youtube.com/watch?v=Vn6nu6HB6ps

ohne Religionen nicht besser dran.?

Nein, ohne Gott geht es in die Dunkelheit, wie Manfred Siebald es sehr schon formuliert hat:

https://www.youtube.com/watch?v=XooGbokZXbM

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
grisu2101  18.01.2024, 05:36

Du vergisst die vielen Sünden des Christentums, und des Vatikans.

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Mayahuel  18.01.2024, 07:33
der amerikanischen Erklärung der Grundrechte

Die USA bestand praktisch nur aus Christen, in denen viele Bundesstaaten kein Problem mit der Sklaverei hatten.

Die bibeltreuen Southern Baptists haben sogar explizit mit der Bibel ihre Sklaverei begründet:

während die Baptisten in den Südstaaten mehrheitlich die Sklaverei verteidigten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Southern_Baptist_Convention

Weiße bibeltreue Christen waren gegen Martin Luther King:

Martin Luther King hatte die Hoffnung, dass sich wohlwollende weiße Christen auf die richtige Seite der Geschichte stellen würden. Er wurde tief enttäuscht und schließlich erschossen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/robert-p-jones-white-too-long-rassismus-in-us-100.html

Bis in die 1960er Jahre gab es Rassengesetze in den USA. In God's own Country.

 Unser heutiges Verständnis von Menschenrecht und Menschenwürde sind das Ergebnis christlichen Einflusses.

Paulus sagt explizit, dass jeder in seinem Stand bleiben soll. Auch dann, wenn er ein Sklave ist.

Laut Papst Pius VI. sind die Menschenrechte gottlos:

Papst Pius VI., der bereits die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos“ bezeichnet hatte, verbot den Eid bei Strafe der Exkommunikation. Nur knapp die Hälfte der Geistlichen, hauptsächlich aus dem niederen Klerus, leistete daraufhin den Eid.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution

Bis heute hat der Staat Vatikan diese nicht unterschrieben.

viele große Zivilisationen(Ägypter, Griechen, usw) dann untergegangen sind, als sie ihre (auf Religion basierende) Moral mehr und mehr verließen.

Als das Christentum im Römischen Reich Staatsreligion wurde, wurden andere Religionen unter Todesstrafe gestellt:

Unter Theodosius I. wurde 380 und 391/392 das nicänische Christentum zur alleinigen Staatsreligion erklärt und die heidnische Religionsausübung unter Todesstrafe gestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heidenverfolgung

By the way: das Römische Reich ging als christliches Reich unter

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Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich denke nicht. Zumindest früher war sie wichtig, um den Menschen grundlegende Regeln für ein geordnetes Zusammenleben und moralische Grundsätze zu vermitteln.

Nur kommen dann immer wieder Spinner dazu, die sie für ihre Zwecke missbrauchen. Jesus war sicher schwer in Ordnung. Über seine Jünger und alle Leute die sich später des Christentums bedient haben, kann man diskutieren.

Ja (Offb.12,9),

aber sie wollten nicht (1.Mose 2,16-17; 3,5-6).

Doch wir haben einen Erlöser (Jer.63,16; Röm.7,24-25).

Woher ich das weiß:Recherche

Nein. Das Gegenteil ist genau der Fall. Man sieht doch schon, wie schlimm es heutzutage auf der Welt geworden ist. Das kann man ja nicht ausblenden. Das, weil es schon so viele gottlose Menschen gibt. Ohne Religion wäre das noch weit weit aus schlimmer.

Die Religion wird immer nur als Aushängeschild genutzt für die Schandtaten krimineller Menschen.

Religionen machen gar nichts. Die zerstören nichts. Der Mensch zerstört. Und das würde er nicht, wäre er ernsthaft gläubig. Soll sich erstmal jeder an seine Nase packen, was er bei sich selbst verbessern könnte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid