Habe konstant Angst um meinen Freund?
Mein fester Freund (20 Jahre alt) leidet unter PTBS und schweren Depressionen, er ist in Therapie, hat aber trotzdem Selbstmordgedanken. Ich (Männlich, 18 Jahre alt) habe riesige Angst, dass er sich umbringen könnte und fange an Panik zu schieben wenn er mal für ein paar Stunden nicht rangeht wenn ich ihn anrufe. Ich liebe ihn und es wäre vernichtend für mich, wenn er nicht mehr da wäre. Manchmal ruft er mich Nachts an und sagt mir, er könnte nicht mehr und bittet mich vorbei zu kommen, da er befürchte sonst auf dumme Gedanken kommen. Natürlich komme ich dann zu ihm und auf dem Weg habe ich riesige Angst, dass er es sich doch anders überlegt und nicht auf mich wartet.
Wie kann ich mit dieser Angst besser umgehen? :(
6 Antworten
Versuch dir auch wenn das Krank ist immer vor Augen zu halten das egal was er macht die schlimme Erkrankung ihm dazu drängt und es irgendwo eine Erlösung wäre. Natürlich darf es nicht soweit kommen aber komplett die Sorge dir wegnehmen wird keiner hier schaffen. Viel Kraft euch beide
Wenn du dich so in deine Angst hineinsteigerst und immer wenn dein Freund dich anruft, dass er nicht mehr kann und sich was antut?
dann bist du bereits coabhängig und solltest selber eine Therapie machen.
Es hört sich hart an, aber leider ist das so. Jemand der dich emotional unter Druck setzt, mit Drohungen sich was anzutun, der manipuliert dich und DU gehst kaputt.
DU kannst ihm leider nicht helfen, sondern er braucht professionelle Hilfe und für dich wäre es auch gut, damit du erkennst, wann du emotional manipuliert wirst.
DU kannst ihn noch sehr lieben und wenn du jetzt schon der Meinung bist, dass du ohne ihn nicht leben kannst, dann brauchst auch du dringend eine Therapie.
Jeder von uns kann sterben und dann ist das traurig, aber das Leben dreht sich weiter und dann muss jeder damit irgendwie klarkommen, so ist das Leben.
Schaue das Du selber nicht daran zugrunde gehst! Denke an Dich in erster Linie.
Du kannst da nichts machen und nur hoffen das die Therapie etwas bringt. Das klingt jetzt hart, ist aber leider so. Du kannst Unterstützen in dem Du da bist, im Alltag Anschub gibst, viel mehr aber nicht.
Er sollte vielleicht mal in eine Klinik oder zumindest in Therapie, wenn es ihm so schlecht geht. Das kann ja so kein Dauerzustand sein... Du gehst daran ja auch noch kaputt.
Er ist in Therapie... Aber ja eine Klinik wäre bei ihr vielleicht besser.
Wenn sich wirklich jemand selbst über den Jordan bringen will, kann man kaum was dagegen unternehmen.
Oder man muss so jemanden permanent im Auge behalten, aber wer kann das schon, jemandem auf Schritt und Tritt folgen?