Glaubt ihr, es gibt in Hunderten von Jahren keinen Rassismus mehr?
Weil sich die ethnischen Gruppen vermischen.
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
11 Antworten
Der Mensch hat ein Bedürfnis nach Nähe und Abgrenzung. Egal, wie man es nennt, es wird immer "wir und die anderen" geben.
Das glaube ich schon. Durch die hohe Mobilität der Menschen wird das zwangsläufig passieren, das die Ethnien sich mischen. Ich habe vor einigen Jahren eine Computersimulation programmiert, die das eindeutig zeigt.
Ah. So wie die Entwicklung des Supervirus, das die ganze Menschheit ausrottet
Es gibt wahrscheinlich weniger, aber irgendwo wird es immer noch einzelne Menschen/Gruppen geben.
Es wird immer Menschen mit Minderwertigkeitskomplex geben, die sich anderen Menschen überwertig machen müssen, damit sie einen Selbstwert für sich erlangen.
Ich glaube nicht, dass sich die ethnischen Gruppen komplett vermischen. Vielleicht im All. Aber auf der Erde? Die äußerlichen Merkmale sind normalerweise relativ gut an das jeweilige Klima angepasst. In Afrika haben die Leute dunklere Haut, weil sie dadurch resistenter gegen die massive Sonneneinstrahlung sind. Hellere Haut und blondes Haar und blaue oder grüne Augenfarbe dagegen sind mit einer höheren Produktion von Glückshormonen bei geringerer Sonneneinstrahlung assoziiert. Bei Menschen ohne diese Merkmale ist auf der Nordhalbkugel mit der deutlich geringeren Sonnenenstrahlung im Winter also die Gefahr einer Depression deutlich höher.
Und so gibt es eine Vielzahl lokaler Anpassungsmechanismen im Menschen. Daher bezweifle ich, dass es jemals eine komplett einheitliche ethnische Gruppe auf der ganzen Welt gibt.
Hinzu kommen die kulturellen Unterschiede. Es stimmt sicherlich, dass die Welt immer weiter zusammenwächst. Jedoch sind Sprachbarrieren schon recht deutliche Hindernisse.
Und solange es mehr als eine Ethnie gibt, wird es wohl leider immer auch Rassismus geben.
Die Erde ist groß genug um Platz für mehr als eine Ethnie zu bieten, selbst mit extrem fortgeschrittenen Transportmitteln.
Mal davon ab, dass ich diese "eine Welt - eine Kultur"-Idee unheimlich langweilig und einfallslos finde, wäre das ein Fantasy- oder SF-Roman würde der Autor keine zehn Drucke davon verkaufen.