Glaube ohne Bibel?

14 Antworten

Man muss nicht an ein Buch glauben, das vor über 2000 Jahren geschrieben wurde. Wenn du die Schöpfungsgeschichte hinterfragst dann ist das nur gut so. Man sollte alles im Leben hinterfragen, das definiert eben einen Mensch zu einem Menschen.

Religion ist und bleibt meiner Meinung nach Privatsache. Jeder darf das glauben was er oder sie möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bibelfeind  13.05.2025, 11:26

Auch ich finde deine Antwort bringt es auf den Punkt

Rudolfo1957  12.05.2025, 17:47

Super formuliert 👍🌹👍

Nun, was soll man da schon sagen: Du bist eben keine richtige Christin, wenn Du Gott nur in Deinem Logikschema belässt.

Ja, wir können nicht alles bei der Schöpfung verstehen, aber wir wissen auch nicht viel den Engeln oder Wundern.

Oder kannst Du mir erklären, wie Jesus und die Jünger die Menschen gesund gemacht haben oder sogar die Toten auferstehen lassen?

Das kann man auch nicht erklären.

Du musst Dich entscheiden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

SstyxXx  12.05.2025, 19:33

Und weil man es nicht erklären kann und die Wege des Herrn unergründlich sind, ist das ganze System auch so logisch und nachvollziehbar.

Bibelfeind  12.05.2025, 17:47

Endlich mal einer der dabei war

Rudolfo1957  12.05.2025, 17:46

Das sind Erfindungen die weit nach dem Tod dieses Wanderpredigers entstanden sind! Es gibt überhaupt keine kritisch historischen Fakten sondern nur mystische Erzählungen!

hauptsächlich auf die Schöpfungssache bezogen.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Rudolfo1957  12.05.2025, 17:49

Interessant 👍 und vor allem gut geschrieben! Kompliment von eine. Atheisten 👌

Bibelfeind  12.05.2025, 17:36

Für mich wiedersprichst du dich in deinem Text selbst.

Toleranz ist mit das wichtigste Gut! Jeder soll glauben was er will!

Aber glaube mir es können dir auch viele erklären warum es für sie keinen Gott gibt.

okieh56  12.05.2025, 17:25

Ich bin zwar Atheist, aber ich muss sagen, das hast du sehr gut dargestellt!

Es ist aber auch völlig normal, dass sich früher vor allem Kleriker mit der Wissenschaft beschäftigt haben, denn sie waren diejenigen, die den besten Zugang zu Bildung hatten.

Die katholische Kirche leugnet die Evolution nur deshalb nicht, weil sie sich angesichts der Fakten andernfalls völlig lächerlich machen würde. Aber das ist ein anderes Thema.

Solche Personen wie du gibt es sehr viele und noch dazu hochintelligent berühmte Persönlichkeiten! zB

Albert Einstein: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden."

Noch härter formulierte es sogar der berühmte römische Dichter Lucretius (ca. 98 – 55 v. Chr.): "Alle Religionen scheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich."

Beim Universalgelehrten Galileo Galilei (1564 – 1642) ist es eine Frage der Vernunft: "Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen."

Wie du siehst bist du absolut nicht alleine und gerade Albert Einstein hat bzgl der Bibel vollkommen recht 👍


RStroh  12.05.2025, 18:11

Also war Galileo ein gottgläubiger Mensch. Ich teile seine Ansicht. Danke, dass Du ausgewogen zitiert hast.

Bibelfeind  12.05.2025, 17:48

Amen

Bibelfeind  12.05.2025, 19:24
@Rudolfo1957

Habe gerade mehrere Probleme. Du wirst es nicht ganz verstehen, aber ich bin hier angemeldet mit meinem Google Konto welches ich schon 30 Jahre habe. Mittlerweile wurde der Server meiner Email gelöscht und das Passwort weiß ich schon lange nicht mehr. Also wenn ich mich auslogge bin ich weck und mein schöner Name auch. Deswegen werde ich dir meine richtige Email in der Freundschaftsanfrage senden. Wäre schön wenn du mich anschreibst, dann teile ich dir meine neuen Daten mit wenn ich nochmal von vorne anfange. Danke von Jens

Rudolfo1957  12.05.2025, 17:55

Nachtrag:

Immanuel Kant:

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Eine schlüssige Beweisführung der Unmöglichkeit, die Existenz "Gottes" zu beweisen oder zu widerlegen. Wer daran glauben will, der soll es meinetwegen tun, aber andere nicht verdammen oder diskriminieren.

Kant sah Gott als das realste und vollkommenste aller Geschöpfe an. Er bezeichnete ihn als „Beispiel der reinen Vernunft“ oder „transzendentales Beispiel“. 

Gott ist für Kant ein Postulat der praktisch-sittlichen Vernunft.

Um Gott näherzukommen, müssen wir an ihn glauben. Dazu gehört laut der Bibel mehr, als nur an seine Existenz zu glauben. Wir müssen völlig auf ihn vertrauen und fest davon überzeugt sein, dass er seine Versprechen wahr macht und dass seine Maßstäbe gut für uns sind. Vertrauen ist aus einer persönlichen Beziehung nicht wegzudenken.

Echter Glaube beruht auf Wissen (Römer 10:17). Dieses Wissen bekommt man durch ein Studium der Bibel.

Der Autor der Bibel ist Gott. Er hat die Bibelschreiber seine Gedanken wissen lassen. Durch dieses einzigartige Buch teilt uns Gott mit, was er sich für uns wünscht. Wir erfahren auch viel über seine Persönlichkeit – seine Liebe, seine Gerechtigkeit und sein Mitgefühl (2. Mose 34:6; 5. Mose 32:4).