Gibt es wirklich einen Gott?

17 Antworten

Hallo ye1s0mije,

da die Existenz Gottes nicht in wissenschaftlichem Sinn bewiesen werden kann, denken viele, es könne daher keinen Gott geben. Ist das aber der einzig mögliche und vernünftige Denkansatz?

Auf der wissenschaftlichen Seite wird gesagt, das Vorhandensein von Materie und Leben sei auch ohne einen Gott erklärbar und es sind verschiedene Theorien entwickelt worden. Werden diese aber durch unumstößlichen Beweisen gestützt? Grundsätzlich kann man sagen, dass wissenschaftlichen Theorien im Hinblick auf die Ursprungsfragen nicht so gut belegt sind, dass sie nicht auch andere Schlussfolgerungen und Deutungen zuließen.

Ich möchte ein Beispiel aus der Genetik herausgreifen, das bei einigen die Frage aufkommen lässt, ob die Existenz des Lebens in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen ausschließlich das Produkt der von der Natur initiierter Abläufe sein kann.

Nehmen wir einmal die Gene einer einfachen Zelle. Die darin gespeicherten Baupläne enthalten eine solche Fülle an Informationen, dass, würde man sie zu Papier bringen, etwa 850 Buchbände von je 1.000 Seiten entstünden! Woher kommen diese hochkomplexen Information? Nicht jeden stellen die Erklärungen, die seitens der Wissenschaft hierzu gegeben werden, zufrieden!

Um noch etwas mehr ist Detail zu gehen: Ein einzelnes Gen enthält ca. 27.000 „Buchstaben“. Das Genom besitzt die gigantische Informationsfülle, die in etwa 3 Milliarden Basenpaaren abgespeichert sind! Um sich die Informationsdichte besser vorstellen zu können: Nur ein Gramm DNA enthält bereits so viele Informationen, wie auf einer Billion CDs!

Kein von Menschen entwickelter Datenträger erreicht auch nur annähernd eine solche Speichermöglichkeit auf so winzigem Raum! Und wenn man an die darin enthaltenen sinnvoll angeordneten Informationen, die einem detaillierten Bauplan gleichen, denkt, drängt sich so manch einem die Frage auf, ob es nicht einen Programmierer geben muss, der hinter all dem gestanden hat!

Wenn man sich dann noch klar macht, welche Arten von Informationen in der DNA abgespeichert sind, wird das Ganze noch beeindruckender. Die DNA enthält nämlich u. a. Informationen für den Bau, die Wartung und die Reparatur komplizierter molekularer Maschinen! Zu glauben, dass diese Dinge von Mutter Natur „geplant“ und „ausgedacht“ wurden, kann auch so manch ein Wissenschaftler nicht uneingeschränkt folgen!

Außerdem ist allein die DNA-Verpackung im Zellkern sehr beeindruckend. Dazu ein Vergleich: Man müsste, vergrößert dargestellt, einen 40 km langen, sehr dünnen Faden in einem einzigen Tennisball unterbringen, wobei dieser Faden in einer ganz bestimmten Weise angeordnet sein muss. Das wäre in etwa so, als ob in einem riesigen Shop mit Millionen von Artikeln alles so sinnvoll angeordnet wäre, dass man zu jedem der gelagerten Artikel sofort Zugriff hätte. Besonders beeindruckend bei der Zelle ist, dass sich das alles im Mikrobereich abspielt!

Bleiben wir noch einen Moment bei der DNA. Diese muss sich zigmal replizieren, damit immer wieder Zellteilungen vonstatten gehen können. Dieser Vorgang ist hoch komplex. Zum Beispiel müssen komplizierte molekulare Maschinen die DNA kopieren, lesen und Fehler berichtigen. Das alles geschieht jeweils in Bruchteilen von Sekunden!

Ähnliche Beispiele lassen sich in der Natur überall finden. Ob es um den Aufbau der bereits erwähnten hochkomplexen molekularen Maschinen in lebenden Organismen geht oder um ganze Organsysteme - alles zeigt eine gut durchdachte und sehr sinnvolle Funktionsweise. Oftmals stellen auch Wissenschaftler die Frage, wie all das entstehen konnte, wenn es keinen übergeordneten Planer und Konstrukteur gibt!

Natürlich ist die Wissenschaft um Erklärungen im Hinblick auf Detailfragen nie verlegen, doch kann auch sie nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie in ihren Theorien dargestellt. Letztendlich bleibt alles, was man über lange zurückliegende Ereignisse und Vorgänge in Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung des Lebens aussagt, bestenfalls ein Rekonstruktionsversuch!

Einen letzten Beweis gibt es weder für die eine, noch für die andere Richtung. Aus dem, was insbesondere im Bereich des Mikrokosmos an bemerkenswerten Details zutage gefördert wurde, darf jeder seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

LG Philipp

Gibt es wirklich einen Gott?

Falls ja:

HEIL ODIN !

Gibt es überzeugende Beweise oder Argumente für die Existenz Gottes

Es sind nicht selten die Gläubigen selbst die da sagen, Gott könne man nicht beweisen, da er es nicht will.

Er könnte jedem auch noch so überzeugten Atheisten seine Existenz sofort unwiderlegbar beweisen - aber würde man von ihm WISSEN wäre es keine Prüfung mehr, man solle ja "aus Freiem Willen" an ihn glauben.

Soweit manch Gläubige, nach denen kann es gar keine Beweise für Gott geben.

Gibt es überzeugende Beweise

Mich hat kein Beweis bisher überzeugen können.

Auch nicht die 4 "klassischen" Gottesbeweise.

Kosmologischer Gottesbeweis / Der unbewegte Beweger "Alles muss eine Ursache haben"

Dann Gott ja ebenfalls.

Falls Gott schon immer da war, kann das auch für andere Dinge gelten. Bei der Annahme "Gott war schon immer da" würde sich dieser Beweis selbst widersprechen.

Dieser philosophische "Gottesbeweis" wird ausserdem selbst von Philosophen heutzutage kritisiert, da man z.B. unendliche Kausalketten nicht ausschließen könne:

Als Erste Ursache (lat. prima causa oder causa prima, auch: primum movens) bezeichnet man in der scholastischen Philosophie diejenige Substanz bzw. das Sein, auf das alles (andere) Seiende zurückgeht. Weil aus Sicht dieser und verwandter Philosophierichtungen das nicht aus sich heraus Seiende, d.h. das Nicht-Notwendige (Kontingente) für seine Existenz stets einer Ursache bedarf, müsse es die erste Ursache geben, die absolut oder mit anderen Worten notwendig ist.
Theisten argumentieren, dass diese Erste Ursache mit dem Absoluten, d.h. Gott zusammenfällt. Die Argumentation geht insbesondere auf Aristoteles (πρώτον κινούν ακινήτον, prôton kinoun akinêton, das erste unbewegt Bewegende) zurück und wurde in der Scholastik, vor allem durch Thomas von Aquin, im Rahmen der Natürlichen Theologie weiter ausgebaut.
Dieser Argumentation wird in der heutigen Philosophie in der Regel kritisiert. So wird eingewendet, dass sowohl die Möglichkeit unendlicher Kausalketten nicht ausgeschlossen werden könne, als auch die Identifikation einer Ersten Ursache mit Gott fraglich sei.
https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1433475

Warum aber der letzte Satz? Warum könne man die Ursache nicht unbedingt als Gott identifizieren?

Weil z.B. nach Quantenphysik die fluktuierenden Quanten die Ursache vom Urknall sind, es gab nie "nichts". Und es würde wohl kein Gläubiger diese Quanten als "Gott" bezeichnen.

Auch gibt es diverse Vorstellungen von unpersönlichen Entitäten ohne zielgerichteten Willen, welche dann die Schöpfung auslösten oder durchführten, sowas würden viele Gläubige ebenfalls nicht als Gott durchgehen lassen.

Ausserdem sagen Philosophen, dass es keinen Grund gibt, nur 1 erste Ursache anzunehmen. Wenn man diesem Beweis folgt, könnte es genauso gut mehrere "erste Ursachen" geben.

Teleologischer Gottesbeweis / Intelligenter Designer / Uhrmacheranalogie / Feinabstimmung "Die Welt ist zu komplex und zu zielgerichtet, um ohne einen Designer auszukommen"

An diesem "Gottesbeweis" kommt die Kritik aus Wissenschaft, Philosophie und sogar der Theologie.

Hier eine ältere Antwort von mir:

Die Evolutionsbiologie z.B. erklärt die Komplexität,
"der Blinde Uhrmacher" beschreibt die natürliche Selektion als blinden und nicht zielgerichteten Prozess der die Illusion eines Designers überhaupt erst erzeugt,
dann wird noch auf manch "schlechtes Design" verwiesen welches einem perfekten Designer widerspricht,
Philosophen kritisieren dass die Analogie zwischen menschlichen Artefakten und der Natur unzutreffend sei da sie unterschiedlich entstanden seien - oder warum ein göttlicher Designer dieselben Eigenschaften haben solle wie wir Menschen,
Multiversen können wir ebenfalls nicht ausschließen mit ganz anderen Konstanten, weswegen wir vielleicht einfach nur eines von vielen seien und nur zufällig die Bedingungen für Leben besitzen,
ob unser Universum überhaupt feinabgestimmt ist wird angezweifelt da es auch mit anderen Konstanten funktionieren könnte (das greift mit in das Multiversumargument),
früher wurden andere Phänomene ebenfalls als Beweis für das intelligente Design vorgebracht welche heute aber durch die Wissenschaften ganz natürlich erklärt werden können,
dass unser Universum speziell auf uns ausgerichtet ist wird als "verzerrte Sichtweise, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt" kritisiert.
Ontologischer Gottesbeweis

Es gibt hier verschiedene Versionen, z.B. muss Gott existieren, da man sich im Geist sonst was größeres vorstellen könnte und Existenz größer sei als Vorstellungen - runtergebrochen würde ich diesen "Beweis" so beschreiben:

"Existenz ist eine notwendige Eigenschaft eines vollkommenen Wesens"

Aber da kritisierte bereits Emmanuel Kant, dass Existenz keine Erweiterung zur Vorstellung sei, man könne nicht "Existenz" in ein Konzept mit aufnehmen und dadurch die Eigenschaften eines Wesens verändern.

Ausserdem kann man diese Argumentation für absurde "Beweise" nutzen. Der bekannteste dürfte wohl sein: es muss eine vollkommene Insel existieren, weil man sich keine grössere vorstellen kann

Einige Philosophen kritisieren, dass hier mit Axiomen gearbeitet wird, also Annahmen die nicht bewiesen werden brauchen sondern einfach angenommen werden. So könnte das Konzept eines "grössten denkbaren Wesens" Eigenschaften beinhalten, die sich gegenseitig ausschließen.

Moralischer Gottesbeweis "Es gibt moralische Werte, die unabhängig von menschlichen Meinungen und Gefühlen existieren"

Zum einen wird kritisiert, dass es in verschiedenen Kulturen (und sogar Religionen) unterschiedliche moralische Standards gelten, was die Idee einer objektiven Moral in Frage stellt.

Zum anderen gibt es das Euthyphron-Dilemma:

Ist etwas gut, weil Gott es befiehlt - oder befiehlt Gott etwas, weil es gut ist?

Im ersten Fall ist es willkürlich, im zweiten Fall existiert Moral unabhängig von Gott.

Zudem existieren einige säkulare Theorien, in denen Befürworter einer objektiven Moral diese ohne Götter erklären.

Dann wird kritisiert, um mal das Beispiel "unschuldige Menschen töten ist böse" zu nehmen, dass dies seinerseits subjektiv ist. Es gibt z.B. Kulturen und Religionen, in denen man nach Ehebruch nicht mehr unschuldig ist und getötet wird - während es in anderen als unmoralisch angesehen wird, so jemanden zu töten. Oder man nehme Religionen, in denen unschuldige Menschen z.B. für eine gute Ernte an Götter geopfert wurden.


Ratgebbaer99  31.07.2024, 20:50

Super Beitrag! Es war einfach toll, kurzweilig, informativ und horizonterweitdernd deinen Beitrag zu lesen. Vielen Dank für die Mühe die du dir damit gemacht hast.

Es heißt nicht umsonst "Glauben".

Es gibt weder Beweise für noch gegen die Existenz von einem oder mehreren Göttern.

Man kann argumentieren, aber letztendlich bleibt es eine subjektive Glaubensfrage.

Ein paar Gründe, warum ich an Gott glaube:

Die Ordnung im Universum

Die Naturgesetze im Universum funktionieren so zuverlässig, daß man Raumschiffe auf den Weg schicken kann, die Jahre später ihr Ziel erreichen.

Jesaja 40:26: Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].

Das Wunder des Lebens

Bis heute kann die Medizin noch nicht alle Funktionen in unserem menschlichen Körper erklären. Schon eine einzige Zelle hat Funktionen, die man mit einer kompletten Fabrik vergleichen könnte.

Psalm 139:14-16 14 Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin. Deine Werke sind wunderbar, Wie meine Seele es sehr wohl weiß. 15 Mein Gebein war nicht vor dir verborgen, Als ich insgeheim gemacht wurde, Als ich in den untersten Teilen der Erde gewirkt wurde. 16 Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war.

Die Wunder der Schöpfung

Die bringen Wissenschaftler auch heute noch immer wieder ins Staunen. In der Bionik versucht man, einige ausgeklügelte Techniken der Tiere und Pflanzen nachzuahmen.

Nur ein Beispiel aus vielen:

Die Flügel der Libelle (Nach - Die Flügel der Libelle jw - googeln)

Oder hier ein kurzer Trailer aus einer ganz besonderen Sammlung:

Nach Die Wunder der Schöpfung offenbaren Gottes Herrlichkeit — Licht und Farben jw googeln

Eine beeindruckende Beschreibung dieser Wunder findet man auch in Hiob Kapitel 38. Es lohnt sich, dieses Kapitel selbst zu lesen.

Römer 1:18-22 (Hoffnung für alle)

18 Gott lässt aber auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel herab trifft er alle Menschen, die sich gegen Gott auflehnen und so die Wahrheit mit Füßen treten. Sie führen ein Leben ohne Gott und tun, was ihm missfällt. 19 Dabei wissen sie ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben. 20 Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. 21 Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster. 22 Sie wähnten sich besonders klug und waren die größten Narren.

Die Wunder, die Jesus bewirkt hat und auch von seinen Gegnern nicht geleugnet wurden

Johannes 11:41-47 (ELB 1905)

41 Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast. 42 Ich aber wußte, daß du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, auf daß sie glauben, daß du mich gesandt hast. 43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! 44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern gebunden, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf und laßt ihn gehen. 45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn. 46 Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer ein Synedrium und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen.

Erfüllte Prophezeiungen

Ein besonders spannendes Kapitel, wenn man sich etwas näher damit beschäftigt. Es gibt buchstäblich hunderte Prophezeiungen in der Bibel, die sich erfüllt haben. Nur ein paar weniger bekannte sind in diesem kurzen Artikel beschrieben:

Nach - Was Jehova voraussagt, trifft immer ein jw - googeln

Schau Dir auch die Infos unter dem Reiter Ähnliches Material an!

Amos 3:7-8 7 Denn der Souveräne Herr Jehova wird kein Ding tun, es sei denn, er habe seine vertrauliche Sache seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart. 8 Da ist ein Löwe, der gebrüllt hat! Wer wird sich nicht fürchten? Der Souveräne Herr Jehova selbst hat geredet! Wer wird nicht prophezeien?

Jesaja 43:8-10 8 Gedenkt dessen, damit ihr Mut fassen mögt. Nehmt es zu Herzen, ihr Übertreter. 9 Gedenkt der ersten Dinge von langer Zeit her, daß ich der Göttliche bin, und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich; 10 der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind; der spricht: 'Mein eigener Beschluß wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun';

Das Gewissen

Römer 2:14-15 14 Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein Gesetz. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.

Die Gabe der Agape-Liebe

1. Korinther 13:4-8 4 Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, 5 benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles. 8 Die Liebe versagt nie.

Die Gabe der Musik

Musik kann beruhigen, beschwingen und die Stimmung heben. Man kann damit seiner Freude, aber auch seinen Sorgen Ausdruck verleihen. Zu allen Zeiten und in praktisch allen Kulturen hat Musik eine wichtige Rolle gespielt, um Gefühle wie auch Gedanken mitzuteilen.

Einen der vielleicht ältesten konkreten Hinweise auf Musik gibt die Bibel. In 1. Mose 4:21 ist die Rede von Jubal, dem „Stammvater all derer, die Harfe und Pfeife spielen“. Jahrhunderte später importierte der musikbegeisterte König Salomo die besten Hölzer nach Israel, um daraus Harfen und andere Saiteninstrumente herzustellen (1. Könige 10:11, 12).

Musik ist wirklich ein Geschenk von Gott.

Persönliche Erfahrung

Psalm 116:1 116 Gewiß liebe ich, denn Jehova hört Meine Stimme, meine flehentlichen Bitten.

Psalm 37:3, 4 3 Vertraue auf Jehova, und tue Gutes; Weile auf der Erde, und handle mit Treue. 4 Auch habe Wonne an Jehova, Und er wird dir die Bitten deines Herzens gewähren.

Philipper 4:6, 7 6 Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; 7 und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.

2. Korinther 4:7-9 7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst. 8 Wir werden auf jede Weisebedrängt, doch nicht bewegungsunfähig eingeengt; wir sind ratlos, doch nicht gänzlich ohne Ausweg; 9 wir werden verfolgt, doch nicht im Stich gelassen; wir werden niedergeworfen, doch nicht vernichtet.

Die Bibel

Ein paar Überblick-Infos über die Bibel findet man in diesem kurzen Artikel:

Nach - Was macht die Bibel so anders? jw - googeln

Psalm 119:105 Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß Und ein Licht für meinen Pfad.

Psalm 19:7 Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück. Die Mahnung Jehovas ist zuverlässig, macht den Unerfahrenen weise.

Jesaja 48:17, 18 Dies ist, was Jehova, dein Rückkäufer, der Heilige Israels, gesprochen hat: „Ich, Jehova, bin dein Gott, der [dir] zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg treten läßt, auf dem du wandeln solltest. 18 O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen.

2. Timotheus 3:16, 17 Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.

2. Petrus 1:20, 21 Denn dies wißt zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. 21 Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden.

Hallo ye1s0mije,

seit vielen Tausenden von Jahren gibt es einen historischen Glauben, der sich zum Teil über diese Zeiten als eine Art Wahrheit dargestellt hatte und von der Existenz einer oder mehrerer realer Gottheitspersönlichkeiten ausgeht.

Im Laufe dieser Zeit wollten Menschen - gerade vor dem Hintergrund einer monotheistischen Abstraktion des Gottesbegriffs - Gottes Existenz beweisen. Da sind insbesondere die sogenannten ontologischen Beweise (über ein Sein Gottes) von besonderer Bedeutung.

Aber auch den Beweisen sagt man nach, dass sie einen Glauben in die Voraussetzung gesteckt hatten oder gar nicht Gott haben beweisen, sondern nur eine Beweisführung zeigen wollten (letzteres z.B. bei Goedel). Interessant ist aber, dass da von etwas höherem als "einem Denkbaren" (Anselm) oder einem "Positiven" (Goedel) ausgegangen wird.

Aus eine heutigen Sicht können wir über eine plausible Annahme über eine Eigenschaft unseres Lebens, die wir - abstrakt gesprochen - der Raumzeit nicht zuordnen können: unserer Identität, etwas Raumzeitloses modelliere und finden Aussagen über ein Sein (Ontologie).

Ohne näher der Kürze wegen darauf einzugehen, folgt für das Sein, dass alle Seins einschließlich sich selbst eins sind, dass von einem Sein nur etwas ausgehen kann, was ein Sein einschließlich sich selbst wieder erreichen darf. Dabei sind keine Inhalte definierbar.

Bilden wir das Sein, ohne dass es uns die Identität erklärt, auf Menschen ab, erhalten wir eine sehr abstrahierte Beschreibung unserer Seele. Ein Sein - und somit unsere Seele - kann nichts tun, denn zeitlos sind keine Prozesse mehr darstellbar. Dafür können wir Menschen entscheiden, unsere Seele wirken zu lassen.

In dem Moment schaffen, bewahren und auch nur achten wir gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmgiche Freiräume. Das folgt direkt aus den Aussagen über das Sein. All das können wir mit einem relativen Begriff "positiv" assoziieren, auch wenn diese Aussagen selbst absolut sind.

Jetzt können wir Gott als ein solchen Sein postulieren - dann hätte Gott nur "positive" Eigenschaften - aber es wäre nur ein Postulat.

Wir geben dem Thema einen Namen und sprechen von der universalen Liebe. Das Universale ergibt sich aus der Raumzeitlosigkeit - etwas "höheres" als dass etwas "gedacht werden" könnte (und kann doch gedacht werden).

Es hat sich gezeigt, dass bei Menschen, die sich zur universalen Liebe entschieden (oder nie dagegen entschieden) haben, sich die Liebe in deren Gedankenwelt als Persönlichkeiten Gott oder Engel manifestieren kann. Damit ist Gott wieder "positiv" und Liebe, die Menschen sind eins mit Gott.

Wir hätten also Gott gefunden, aber anders als bisher geglaubt und eher "virtuell" als real. Das Postulat macht dann als eine Hilfsgröße für diese eigene Wahrnehmung Gottes noch Sinn.

Beweisen können wir das alles nicht. Wir haben nur ein plausibles und anwendbares Modell sowie eine individuelle Wahrnehmung, die beobachtbar ist.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge