Gibt es Planet X/ Nibiru wirklich?

9 Antworten

Hallo marc7776

2013-2014 soll der so Nahe kommen das er die Anziehungskraft auf der Erde beeinflusst.

Vermutlich meinst Du damit Webseiten wie zum Beispiel:

http://beforeitsnews.com/beyond-science/2013/05/earth-to-collide-with-nibiru-on-july-21-2013-2442192.html

Bei solchen Seiten sollte man immer bedenken, warum sie im Titel gerne Floskeln wie hier tragen: "beyond science" - der Grund liegt auf der Hand: Um Wissenschaft handelt es sich hierbei ganz sicher nicht, auch wenn dann gerne ebenfalls Floskeln dastehen wie "Wissenschaftler sagen". Seriöse Quellen fehlen meist auf derartigen Seiten...

Aber betrachten wir die Aussagen einmal wirklich wissenschaftlich:

  • Also da soll es einen weitereren Planeten geben - wie man ihn dann nennt, das ist zweitrangig.

  • Er soll 2013/2014 die Erde oder/und andere Planeten durch seine Schwerkraft beeinflussen

  • Er soll bisher unentdeckt sein, weil er außerhalb der Plutobahn ist

Passen alle diese Aussagen zusammen - aus Sicht der Physik? Nein!

Richtig ist, dass man nicht wirklich sicher sein kann, dass sich auch außerhalb der Neptunbahn möglicherweise noch ein größerer Planet befindet. Bemerkbar macht er sich jedoch weder optisch noch durch seine Schwerkraft. Dass man etwas nicht sicher ausschließen kann, heißt aber nicht, dass es wahrscheinlich so ist...

Wenn er aber so weit weg ist, dann stört er ganz sicher die inneren Planeten auch nächstes Jahr nicht durch seine Schwerkraft. Schwerkraft ist quadratisch von der Entfernung abhängig. Um starke Schwerkrafteinflüsse zu haben, müsste er also näher kommen.

Es müsste sich also um einen Planeten mit einer stark elliptischen Umlaufbahn handeln, einer Umlaufbahn ähnlich einem Kometen. Logisch soweit?

Nur macht eine so stark elliptische Umlaufbahn die Existenz eines solchen Objektes wieder extrem unwahrscheinlich. Warum? Weil wir existieren! Unser Sonnensystem ist 4,56 Milliarden Jahre alt. Selbst wenn Planet X auf seiner extrem elliptischen Umlaufbahn nur alle paar Millionen Jahre im inneren Sonnensystem "vorbeischaut" und dort durch seine Schwerkraft stört, so wären dies im Laufe der Existenz des Sonnensystems bereits sehr viele Umläufe gewesen. Wenn Planet X uns also gravitativ stören könnte, dann hätte er es längst getan. Für die Existenz höher entwickelten Lebens sind stabile Planetenbahnen jedoch Voraussetzung. Allein aus unserer Existenz wissen wir, dass die Erde in den letzten 4 Milliarden Jahren aber in ihrer Umlaufbahn nicht erheblich gestört worden ist. Die Annahme einer regelmäßig ins innerere Sonnensystem dringenden erheblichen gravitativen Störung passt schlicht und ergreifend nicht zu unserer Existenz!

Ein Objekt kann auch nicht einfach "plötzlich" da sein, seine Geschwindigkeit ergibt sich aus Sonnenabstand und Gravitationsgesetz....

Darüber hinaus: Wir können mit unseren Teleskopen Kometen Monate im Voraus beobachten. Komet ISON, der an Weihnachten am Himmel stehen wird zum Beispiel wird schon seit Monaten erfasst. (Und im äußeren Sonnensystem haben Kometen wohlgemerkt keinen Schweif). Ein Komet ist aber ein um Größenordnungen kleineres Objekt als ein Planet, der schwer genug wäre, die Erdumlaufbahn zu stören. Auch diesen könnte man also beobachten. Sogar schon mit sehr viel kleineren Teleskopen. Wenn wir in wenigen Wochen mit dem Ding kollidieren würden, wäre er bereits mit bloßem Auge sichtbar! Um nicht zu sagen: Das Ding würde bereits den Himmel dominieren. Auch hier passen also die verschiedenen Behauptungen bei genauer Betrachtung einfach nicht zusammen und widersprechen sich gegenseitig.

Als Erklärung wird der Klassiker gegeben: ""NASA is publicly denying anything about collision"" und dieser Satz rückt die Nibiru-Legende und die Kollision endgültig offensichtlich in das Reich der Verschwörungstheorien.

Fazit: Ruhig schlafen - und lieber seriöse Seiten zu dem Thema befragen...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU
uteausmuenchen  28.08.2017, 22:32

Emanuel4862, doch, ein Planet, der letztlich bei uns einschlägt, muss optisch den Himmel dominieren. Bei einem Asteroid kann es ggf. ganz dumm laufen und man sieht ihn nicht kommen. Nämlich dann, wenn er etwa aus Richtung der Sonne kommt. Ein Planet ist dafür aber zu groß. Und dann bliebe natürlich wieder die Frage offen: wenn ihn niemand kommen sieht, woher wollen es dann die selbsternannten Gurus auf YouTube wissen, dass er kommt... ;-) Die Mythen um Nibiru beschreiben das Ding ja als periodisch wiederkehrenden Planeten. Eine derartige alle anderen Planetenbahnen kreuzende Bahn eines weiteren Planeten wäre nicht wirklich stabil, nein.

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2013-2014 soll der so Nahe kommen das er die Anziehungskraft auf der Erde beeinflusst.

Laut den Verschwörungstheoretiker hätte er auch schon 2009, 2010, 2011, 2012 oder aller spätestens 2015, 2016, 2017, 2018 (...) kommen sollen. Wie erwartet wurde daraus nicht, weil es so einen Planeten nicht gibt.

Eine so große Masse kann sich nicht verstecken. Der Planet wäre schon längst bekannt.

Im Internet gibt es viele Leute, die denken, schlauer als alle anderen zu sein. Lass dir aber von denen keinen Bären aufbinden ;-)

Es gibt verschiedenen Annahmen über den Planeten X oder Nibiru. Fakt ist, dass man ihn bisher noch nicht entdeckt hat. Wer den 21.12.12 genannt haben soll weiß ich nicht. Mir ist lediglich bekannt, dass da der alte Zyklus des Mayakalenders endete. Einen Weltuntergang hat dieser Kalender nicht vorausgesagt.

Tatsächlich ist es möglich, dass wir einen Asteroiden z.B. zu spät entdecken. Erst vor wenigen Jahren hat man einen Asteroiden entdeckt, der der Erde sehr nahe gekommen war, jedoch erst entdeckt wurde, nachdem er bereits an der Erde vorbeigezischt ist. Ebenfalls hatten wir einen sehr nahen Kontakt von nur 27.000 Kilometern Entfernung, der vermutlich für die Explosion in Russland verantwortlich ist.

Ein brauner Zwerg ist also so wenig auszuschließen, wie ein noch nicht entdeckter Planet oder Asteroid oder Komet. Allerdings entdecken wir immer mehr.

Kommen wir nun zu der für mich interessantesten Version eines Planeten Nibiru. Den Planeten, den wir aus den Schriften der Sumerer kennen. Wenn die These von Sitchin stimmt, dass er ein außeriridsches Raumschiff ist, das von der Gravitation der Sonne eingefangen wurde, dann kennen wir weder seine Größe, noch seine Umlaufbahn, die nicht mit denen unserer Planeten übereinstimmen müssen.

Was spricht gegen die Existenz dieses Planeten? Dass wir ihn noch nicht entdeckt haben und unsere menschliche Überheblichkeit, die immer glaubt alles zu wissen, ob wohl sie ständig eines Besseren belehrt werden müsste.

Was spricht für die Existenz? Die außerordentlich exakten Aussagen der Sumerer und verschiedene Funde, die außerhalb des üblich Erklärbaren liegen. Die Sumerer kannten Jahrtausende vor den westlichen Entdeckungen bereits die Planeten hinter Saturn und sogar deren Farbe, wir haben von ihnen die Buchhaltung übernommen, wie auch den Ackerbau und noch viele andere wichtige Dinge, die heute noch unser Leben maßgeblich beeinflussen. Heinrich Schliemann hat, entgegen dem Spott der Allgemeinheit, Troja entdeckt und den sagenhaften Schatz des Priamos, weil er die Überlieferungen für bare Münze genommen hat.

Lösen wir uns also mal von den überkommenen Denkmustern und beschäftigen wir uns mit den Aussagen der Sumerer und anderer Völker, dann kommen wir zu folgendem Ergebnis:

Der Bau eines Raumschiffes in der Größenordnung, dass es Millionen von der jeweiligen Spezies aufnehmen kann ist durchaus möglich. Dieses Raumschiff wird im All gebaut und dann mit der Rotationskraft der dortigen Planeten ins All geschossen. Für interstellare Reisen bietet sich die Kugelform als bestes Fortbewegungsmittel an, insbesondere ist es dadurch auch möglich innerhalb des Raumschiffest eine künstliche Gravitation zu schaffen. Einmal in den Raum geschossen braucht es so keine weitere Energie um sich fortzubewegen bis es das angestrebte Ziel erreicht. Vermutlich war also unser Sonnensystem vorgesehen. Wenn es diese Wesen denn gab.

Die Inder haben 30 Millionen Götter, die auf ihren Flugbooten die Erde besuchten bzw. mit denen sie sich auf der Erde fortbewegten. Wir können also von einer Bevölkerungszahl von 30 Millionen oder mehr Bewohnern des Planeten oder Raumschiffs Nibiru ausgehen.

Die Problematik ist, dass wir nicht sehen, was wir nicht sehen wollen bzw. was für uns unvorstellbar ist. So wird von den Inselbewohnern gesagt, dass sie lange nicht die Schiffe von Columbus gesehen haben, weil dies einfach nicht im Rahmen ihres Vorstellungsvermögens lag. Wie sieht es aus, wenn wir explizit danach suchen würden?

Es gibt einige Entfernungsangaben und einige Ereignisse, mit denen man den jetzigen Standort dieses möglichen Planeten eingrenzen könnte. Was ist uns bekannt?

Die erste Landung vor ca. 500.000 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt muss die Erde durch eine Katastrophe noch unbewohnbar gewesen sein. Jedenfalls fand das Landeboot keine Möglichkeit zu landen. Die erste Landung geschah in einer von Schlangen übersäaten Sumpflandschaft. Zuvor scheint es bereits einen Besuch eines Flüchtling gegeben haben, der auf der Erde Gold entdeckt hatte, das für das Überleben der Nibirubewohner überlebenswichtig war. Sie besuchten also die Erde um sie wirtschaftlich zu nutzen und machten das Land dafür urbar.

Bleiben wir aber bei den Entfernungen. Der Umlauf soll nach den Aussagen der Sumerer alle 3.600 Jahre sein. Also nach den Sumerern kommt dieser Planet/Raumschiff alle 3.600 Jahre in Erdnähe. Die Herrschaftszeit der ersten sogenannten Könige, die ins Reich der Fabeln gestellt wurden, bekommt so aber einen Sinn, da sie sich bis auf eine Ausnahme durch 3.600 teilen lassen. Vermutlich handelte es sich also um Statthalter und deren Amtszeiten. Die Möglichkeit eines für uns unvorstellbar längeren Lebens ist durchaus vorstellbar, da sie sich mit der Gentechnik bestens auskannten. So entwickelten sie ja Dinkel und Weizen aus Gras und auch die Weintraube ist eine Entwicklung dieser Außerirdischen. oder auch das Schaf. Und eben auch der Mensch. Fortsetzung.

Enki40  04.07.2013, 12:43

Die Geschwindigkeit können wir an der Wiedergeburt des Phönix berechnen. Gehen wir davon aus, dass sich hinter dieser Erzählung ein Versorgungsschiff handelt, dann bedeutet des, dass dieser "Planet" 500 Jahre brauchte für die Bahn von der Erde um die Sonne zurück zur Erde. Somit müsste sich seine Umlaufgeschwindigkeit berechnen lassen.

Der letzte Besuch des Herrschers von Nibiru mit Namen Anu (vielleicht auch die Titelbezeichnung) war zum Zeitpunkt, wo der jüdische Kalender beginnt. Damit war der Planet damals in Erdnähe und wieder zum Zeitpunkt von Jesus dem Nazoräer. Damit würde der Stern verständlich und falls es sich um eine künstliche Zeugung gehandelt haben sollte, weil die Bewohner von Nibiru feststellen wollten, ob die von ihnen vor Jahrtausenden zerstörte Atmosphäre für sie wieder bewohnbar sei, auch diese. Dann würde auch verständlich, wenn Jesus ständig von seinem Vater im Himmel sprach, was sonst ein für die Juden völlig unverständlich Begriff war, da deren Gott ungeschlechtlich war.

Nehmen wir ein plus/minus von 200 Jahren, dann wäre mit einer Erdnähe dieses Planeten/Raumschiffs in 1.200 bis 1.400 Jahren zu rechnen.

es gibt noch zwei Faktoren mit denen die Umlaufbahn des Planeten N. berechnet werden könnte, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte. Aber mit diesen Angaben könnte man das Suchfeld eingrenzen. Ob deshalb der Planet gleich gefunden würde ist deshalb dennoch fraglich. Wir können ja bisher auch nicht den Platz der Mondlandung von der Erde aus sehen. Aber ihn zu finden würde dadurch erheblich wahrscheinlicher.

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kurz bei wiki geschaut:

Nibiru als Planeten- oder Kometengleichsetzung

Die Mehrheit der Historiker geht bei Nibiru von einem beweglichen Himmelsobjekt aus. Bei der Zuordnung als Gleichsetzung mit Planeten oder Kometen gehen die Spekulationen weit auseinander. Jupiter, Canopus, Venus, das Phänomen des transneptunischen Objekts und der Komet Halley werden als mögliche Kandidaten für Nibiru gehandelt.[4]

In einem Text hinsichtlich des babylonischen Akitu-Fests werden in der rituellen Befragung am 5. Nisannu die verehrten Gottheiten beschrieben: Die Festlichkeiten des 5. Nisannu begannen 4 Stunden vor dem Nachtende und mit den gleichen Anfangszeremonien des 4. Nisannu. Statt der Segensformel Pegasus wurden nun die Worte gesprochen: Dimmer-ankia als Entscheider der Schicksale, Nunki als Sprecher der Weisheit, Asari (Marduk) als Schenker des Kulturlandes, Jupiter als Signalgeber, Merkur als Regenbringer, Saturn als Wahrheit und Gerechtigkeit, Mars als Bringer des wilden Feuers, Sirius als Ausloter des Meerwassers, Bootes als Herr des Enlils, Nenegar aus sich selbst entstanden, Numušda als Bringer des Dauerregens, die Brust des Skorpions als Zieher über das Meer, Sonne und Mond beruhigen alle Herren. Gibt es einen anderen Gott außer meinem Gott? ...[auf Antwort wartend]...Nein? Niemand ist wie mein Gott.[5]

Ein schlüssiger Beweis für die jeweiligen Zuordnungstheorien konnte bisher nicht erbracht werden, auch wenn die Interpretationen der keilschriftlichen Aussagen gut begründet waren.[4]

Es gibt viele Menschen die vieles glauben,
und es gibt Wissenschaftler, die Fakten sammeln, Quellen angeben und nach den echten Naturgesetzen suchen.
Statt vieler Worte hier eine seriöse Seite, die alle Himmelskörper genau untersucht, die sich der Erde nähern:
http://neo.jpl.nasa.gov/risk/
Dort wirst Du als erstes erfahren, mit welcher Wahrscheinlichkeit WANN WELCHER Körper mit welcher Größe der Erde zu nahe kommt.