Gibt es eine Seelenverwandtschaft zwischen Mann und Frau, die über deren anderen Beziehungen steht?
Angenommen ein Mann und eine Frau sind sehr eng befreundet, aber kein Paar.
Sie können sich alles erzählen und wissen, wie der andere tickt, was in ihm vorgeht usw.
Dann haben beide über die Jahre Partnerschaften mit anderen.
Ist es möglich, dass die Seelenverwandtschaft und unsichtbare Bindung ungeachtet der anderen, viel engeren Bindungen, bestehen bleibt?
Oder wird sie ausgelöscht, sobald neue Partner ins Leben treten?
Konkret gefragt, wenn Mann und Frau beste Freunde sind und genau spüren, wie es dem anderen geht, ist das eine Sache, die über anderen Bindungen steht oder nicht? Es geht nicht um Sex in der Frage.
12 Antworten
Ich weiß, dass es Seelenverwandtschaft zwischen guten Freunden - Mann und Frau - gibt.
Genau wie du sagst: sich über gemeinsame Themen austauschen, sich in den anderen versetzen und geistige Impulse aussenden, die spürbar ankommen.
Sogar stellvertretend empfinden, was der andere empfindet - so etwas gibt es.
Eine solche Freundschaft ist mehr als schön und erfüllend: einfach nur traumhaft!
Wenn man das zum 1. Mal erlebt, erscheint es einem wie ein Wunder, auf das man erstmal ungläubig reagiert. Auf große Entfernung die geistige Nähe des anderen zu spüren, hat schon etwas Gewaltiges.
Eine solche innere Verbundenheit geht, was mich betrifft, nicht ohne auch äußere Verbundenheit.
Bei jahrelang bestehender Partnerschaft hingegen würde eine solch intime Geistes- und Seelenbeziehung zu einem gegengeschlechtlichen Freund, sofern sie plötzlich entsteht, vom Partner als Verrat empfunden.
wenn Mann und Frau beste Freunde sind und genau spüren, wie es dem anderen geht, ist das eine Sache, die über anderen Bindungen steht?
So wären schwere Reaktionen zu befürchten, da der Partner die geistige Beziehung durchaus spürt, selbst wenn er von nichts wüsste, was bei ihm zu Vertrauensverlust führt: sie - die geistige Beziehung - macht sich durch ein entsprechendes morphogenetisches Feld so stark bemerkbar, dass sie sogar in Familienaufstellungen darstellbar wird.
Zwischen beiden Lebenspartnern könnte es dann gehen wie bei einem Radioempfänger, dessen Sender nicht genau eingestellt ist, während er zu dem Seelenfreund hin glasklar getunt ist.
Ich empfinde es so, dass die Kraft einer Seelenverwandtschaft alles andere in den Schatten stellt und daneben bestenfalls noch 'mechanisch' funktionierende Beziehungen existieren lässt.
Ist es möglich, dass die Seelenverwandtschaft und unsichtbare Bindung ungeachtet der anderen, viel engeren Bindungen, bestehen bleibt?
Ich meine, ja: sie kann nur allein fortbestehen.
Oder wird sie ausgelöscht, sobald neue Partner ins Leben treten?
Nein! Nicht, wenn sie stark und existenziell wichtig für beide ist.
Wenn Mann und Frau beste Freunde sind und genau spüren, wie es dem anderen geht, ist das eine Sache, die über anderen Bindungen steht oder nicht?
Ich meine: ja!
Es geht nicht um Sex in der Frage.
Warum nicht: als Kollateralnutzen :-) - wenn es passt.
Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen, dass es solcher Seelenverwandtschaften gibt. Gerade weil man mit einem solchen Freund keine Partnerschaft hat, kann man sehr offen und ehrlich sein, denn man hat nichts zu verlieren. Das ist ein schöner Vorteil gegenüber einer festen Beziehung.
Nachteile hat das aber ebenfalls: Solche Seelenverwandschaften können in Sekunden verpuffen, denn mangels eines gemeinsamen Lebens haben sie keinerlei Fundament. In einer Partnerschaft ist man für einander da und das nicht nur beim Erzählen und Träumen, sondern beim Abspülen, Wäschehängen, wenn einer sich die Arme bricht und der andere die Körperhygiene übernimmt und bei körperlicher Nähe, insbesondere beim Sex. Wenn man heiratet, beinhaltet das auch eine dauerhafte rechtliche Bindung, die Möglichkeit Kinder gemeinsam großzuziehen und wenn das der Fall ist, schwingt der Gedanke mit, dass man 50 Jahre später Hand in Hand am Weihnachtsbaum sitzt und die Augen der Enkel strahlen sieht. Bis dahin haben sich die "Seelenverwandten" oft bereits weit zurück gezogen und das Interesse verloren.
Gerade Borderliner und Psychopathen sind wundervolle und starke "Seelenverwandte". Sie können für einen brennen und mit offener Ehrlichkeit förmlich überschütten. Sie schenken einem das Sternenlicht und lassen einen die Kraft der Erdrotation spüren. Beim nächsten Stimmungswandel sind sich dann aber auch einfach weg und verlieren jegliches Interesse, bzw. wandeln es in blanke Abneigung um. Sie finden dann zügig ein neues Objekt um darin erneut ihr eigenes Spiegelbild zu suchen. Wenn man das weiß und mit aller Vorsicht beachtet, können sie wunderbare tiefe Freundschaften bieten, von denen beide profitieren - eine gewisse Zeit lang halt. Der Bruch ist dann vielleicht hart, aber so ist das Leben.
Echte Partnerschaften verpuffen dagegen nicht so schnell. Alleine schon die gemeinsame Wohnung oder gemeinsame Kinder, eine rechtliche Zugewinngemeinschaft usw. erzeugen eine reale Überlappung der Leben. Das würde ich persönlich deutlich "höher" einschätzen als eine "Seelenverwandtschaft". Aber wenn man einen nachlässigen, desinteressierten und verschlossenen Ehepartner hat, kann ein/e beste/r Freund natürlich glänzen.
Beides hat wertvolle Seiten. Je nach Bedürfnis braucht man das eine oder andere in seinem Leben, oder beides.
Es geht also nicht um Sex. Das ist doch aber auch ein Punkt denn ihr habt doch Sex ,führt eine D/s Beziehung.
Ich kenne diese Seelenverwandtschaft. So erlebt ich es nämlich mit meinem Herrn der mich dominiert. Wir wohnen knapp 3 st auseinander. Aber wir haben eine Verbindung die es nur zwischen uns gibt. Ich bin seine beste Freundin und sein Eigentum. Er spürt wenn bei mir etwas nicht stimmt. Und spielt auch in meinen Beziehung gut mit.
Da hast du dir aber was aus den Finger gesaugt. Keiner hat irgendwas davon auch nur ansatzweise gesagt, außer dir. Es geht um beste Freunde.
Sie bezieht sich auf meine anderen Fragen. In dieser geht es aber tatsächlich nicht um Sex.
Nein habe ich nicht. Es ist eine andere Art der Freundschaft.
Ja, wir haben Sex, aber er möchte, dass dies nicht mehr der Kernpunkt ist, sondern Freundschaft, Vertrauen, Reden, Lachen usw und das für immer
Er hat auch nicht-devote längere Phasen in denen er den Kontakt sucht. Er bittet auch oft um Rat.
Die wenigsten Menschen sind immer devot bzw das Leben spielt dazwischen.
Nicht unbedingt. Es gibt die sexuelle devote Ebene und die dauerhafte. Aber der Alltag und auch die Gewohnheit bei treffen kann es abschwächen oder stärken.
So etwas gibt es wirklich. Eine Verbundenheit die andere nur kennen wenn sie in einer Beziehung zu einander stehen. Die jedoch länger halten kann obwohl kein Sex dazu gehört oder gerade deshalb. Es kann auch damit zusammen hängen, dass Frauen einen Gesprächspartner brauchen über all die Dinge die sie mit ihrem Partner nicht reden können, da die Befürchtung besteht sich zu sehr zu öffnen.
Ich denke eine junge Frau provoziert mit ihrer Schönheit den Mann immer zum Sex und eine Beziehung als Paar wird durch den wilden Sex erst erfüllend und komplett gefestigt
ein Mann kann zwar seinen Druck auch durch masturbieren abbauen doch der Sex mit einer Frau und die Nähe zu ihrem warmen Körper und der lösende Orgasmus in einer echten Vagina sind für den Mann immer das schönste Erlebnis seines Lebens
eine Frau die ihren tollen Körper selbst immer hat kann das wohl nicht so gut verstehen wie wunderbar toll eine Frau doch ist
aber in einer guten Beziehung sollten die Partner wissen was der andere mag und braucht
Hat irgendwie gar nichts mit der Frage nach Seelenverwandtschaft zu tun.
*** Herzlichen Dank für deine Auszeichnung! ***