Gegen Roitgames (Valorant) vorgehen?
Ich wurde vor einer Woche ca. einer von Valorant permanent ausgeschlossen. Grund dafür war laut Launcher "Drittanbietersoftware". Ich habe mittlerweile mit dem Support mehrere Nachrichten ausgetauscht. Diese meinten es wäre für sie nicht möglich in die Logs zu sehen, ob es sich bei dem ganzen um ein Missverständnis handle und auch allgemein nicht möglich den Account zu entbannen wenn er nicht gehackt wurde. Ich habe in den Account insgesamt über 3000 Euro reingesteckt und nur die Software Blitz.gg und Medal und Overwolf verwendet (Software für Clips und Stat tracking). Diese sollten eigentlich ja allen Valorant Spielern ein Begriff sein. Ich hatte nie eine andere Software auf meinem PC die irgendwas mit Valorant zu tun hat.
Jetzt Frage ich mich ob es möglich ist gegen die Accountsperrung Anwaltlich/ Gerichtlich vorzugehen, da ich es nicht einsehe den Ban zu akzeptieren. Hat jemand mit so etwas Erfahrung? Oder gibt es andere Möglichkeiten die ich noch versuchen kann? Wie schätzt ihr die Chancen ein?
6 Antworten
Der Support selber kann auch nicht in den Logs naschauen.
Generell, abseits da es in den TERMS steht, ist die Chance gleich gegen 0.
Keine Staatsanwaltschaft würde sich so einen Fall antun. In den TERMS steht eigentlich immer klauseln drin, die so etwas unmöglich machen zu gewinnen. Spielfirmen sind schon intelligent. Riot hat gewisse TERMS aufgestellt (§2). Du hast die eindeutig zugestimmt, also ist keine Möglichkeit vorhanden. Genauso das die Publisher hier Hausrecht haben.
Drittanbieterprogramme wie tracker und clip programme werden manchmal falsch erkannt von Vanguard ich hatte den gleichen fall nur wurde ich dann glücklicherweise entbannt als man gemerkt hat es war kein cheat in deinem fall kannst du nichts mehr machen der account ist für immer weg in den terms (die du akzeptiert hast) steht auch drin du kannst gegen ein ban nich vorgehen
Die dürfen bannen wen sie wollen. Egal ob richtig oder falsch. Ist bei ziemlich jedem Game so.
Die Chancen sind gleich null. Ein Rechtsstreit hat keinen Erfolg, da hier kein Recht gebrochen wurde. Ein Ban muss gar nicht begründet werden, der Betreiber hat hier ohnehin ein digitales Hausrecht.
Jap,. genau so ist es. Wollen sie natürlich nicht, denn sie hoffen ja, dass er noch mehr Geld ausgibt.
Das ist ja wirklich skandalös. Das war mir in diesem Umfang nicht bewusst.
Die Spieleindustrie besteht nur aus "ausbeuten" der Gamer.
Es gibt dahinter eine ganze Psychologie.
Dennoch sind Spielepublisher nicht so "geldgeil", denn sie möchten nicht nach dem jemand gebannt wurde, dass er sich ein neuen Account macht.
Der BGH hat bei sozialen Netzwerken bereits geurteilt, dass die Sperrung eines Nutzerkontos rechtswidrig ist, wenn in den AGB keine entsprechende Regel vorhanden ist, auf die sich die Sperrung stützt. Speziell für Videospiele sind mir keine Entscheidungen bekannt, ich könnte mir aber vorstellen, dass man hier auf etwas ähnliches erkennen könnte, wie bei sozialen Netzwerken auch.
vgl. BGH Urt. v. 29.07.2021, Az. III ZR 192/20
Glücklicherweise ist Riot da sehr gründlich in 2.1.2 seiner AGBs.
Wegen sowas macht sich ein Richter nicht die Hände schmutzig.
Es überschreitet den Mindeststreitwert von 500 Euro. Also müsste er sich schon die Hände schmutzig machen.
Wenn man sich die Terms durchlesen würde, verstünde man, dass Riot Games Programme wie "Valorant Tracker" nicht sehr lieb hat. Da kann es schon mal sein, dass der Vanguard durchgegriffen hat. Tracker rate ich in allen Spielen ab.
Der Account ist auf jedenfall weg, den bekommst du nimmer.
MFG
Also kann Riotgames praktisch eigentlich jeden, nach dem derjenige Geld ausgegeben hat grundlos bannen und muss mit keinen Konsequenzen rechnen?