Gedicht?

3 Antworten

1.Personifikation

Die Personifikation ist eine Stilfigur, bei der unbelebten Dingen oder abstrakten Begriffen menschliche Eigenschaften zugeschrieben werden. In Vers 8 "Jetzt lacht das Glück uns an" wird das Glück personifiziert, indem es als etwas dargestellt wird, das lachen kann, eine menschliche Handlung. Also ja, hier liegt eine Personifikation vor.

Ergebnis: Personifikation ist vorhanden.

2.Synästhesie

Synästhesie ist die Verbindung verschiedener Sinneseindrücke. In Vers 8 gibt es keine direkte Verbindung von Sinneseindrücken, wie zum Beispiel das Sehen von Tönen oder das Hören von Farben. Daher liegt hier keine Synästhesie vor.

Ergebnis: Synästhesie ist nicht vorhanden.

3.Onomatopoesie

Onomatopoesie oder Lautmalerei ist die Nachahmung von Geräuschen durch Worte. In Vers 8 "bald donnern die Beschwerden" wird das Wort "donnern" verwendet, welches ein Geräusch nachahmt. Das Donnern steht hier für die lautstarken Beschwerden, die kommen werden. Daher liegt hier eine Onomatopoesie vor.

Ergebnis: Onomatopoesie ist vorhanden.

Ich habe diese Aufgabe auf Jagoda.ai gelöst und dort mache ich meine paar Fragen auch immer rein. Passt generell immer ziemlich gut, wenn mal jemand nicht schnell antwortet :)
Hier ist nochmal die Antwort genauer: https://www.jagoda.ai/de/domyhomework/Deutsch/dRtHBc5sE6

Woher ich das weiß:Recherche

Eine Personifikation, auf jeden Fall, mit dem Rest mögen sich die Experten beschäftigen ;-)

Die Personifikation ist klar, das andere würde ich "metaphorisch" nennen. Die Synästhesie sehe ich nicht (welche sinnlichen Empfindungen mischen sich hier?). Onomatopoesie wegen 'Donnern'? - ja, würde ich auch sagen, aber wichtiger ist. ,dass man hier eine Metapher feststellt.

Glück kann nicht lachen, Beschwerden können nicht donnern, die Sonne kann aber lachen (jedenfalls im Sprachgebrauch) und das Wetter, das Gewitter kann donnern.

Man kann sich jemanden vorstellen, der kräftig an ein großes Holztor donnert und Einlass begehrt.

Donner-Metapher: Unheil, dumpfes wütendes Begehren, Urgewalt (Donner brüllt) als Starker Kontrast zum freundlichen uns anlachenden Glück im selben Vers.