Was will der Autor damit sagen ?

1 Antwort

Andreas Gryphius, es ist alles Eitel, Thema 30-jähriger Krieg geschrieben vermutlich ind en 1630'ern.

Worauf geht Gryphius ein? Auf die schnelle Zerstörung während des Krieges. Die Eitelkeit als eine der sieben Todsünden zeigt den Abfall des Menschen vom Glauben,w as bei einem massiven, noch dazu im Namen der Religion geführten Krieg, natürlich relevant ist.

All das, was Priorität ist, also Macht, Reichtum etc. ist nichts weiter als 'schlichte Nichtigkeit, Schatten Staub und WInd', also als etwas vergängliches. Die Seele des Menschen dagegen, die unvergänglich wäre, wird im Rahmen des 30-jährigen Krieges, außer acht gelassen. Von ihr, als einzig 'ewiges' im Menschen, kehrt sich der Mensch in Zeiten von Hunger, Elend und Pest ab, unter anderem weil kaum mehr klar ist welche Religion bzw. Konfession im Endeffekt 'die richtige, heilbringende' sein muss, denn die haben im Rahmen des Krieges eigentlich permanent gewechselt.

Gryphius fordert, im Sinne der typischen literarischen Merkmale des Barock eine abkehr vom Weltlichen udn Hinwendung zum Geistlichen. Quasi das Vanitas (Vergänglichkeitsmotiv) aber eben auch die das memento mori