Gab es früher weniger Ausländer aus z. B. Syrien, Afghanistan oder der Türkei?

5 Antworten

In den 1950ern bzw. 1960er Jahren gab es primär Türken, Italiener und ich würd sagen Griechen. Eben mit den Gastarbeitern. (Kannst ja mal nach dem Begriff Gastarbeiter in Deutschland schauen, das ist ein großes Kapitel)

Polen, Russen etc. würde ich ausklammern - da gabs auch einige mit deutschen Wurzeln die dann gar nicht aufgefallen sind im Sinne von "optisch" oder "kulturell", das ist ja bis heut so. Unter dem Begriff "Ausländer" verbindet der Großteil seltener jemanden aus Polen oder Russland.

Also wie gesagt, die oben genannten 3 Nationalitäten gab es am meisten schon damals und die haben auch Deutschland unterstützt nach dem zweiten Weltkrieg. Ob man von "aufgebaut" sprechen kann - das lass ich mal außen vor, ALLE Menschen die zu der Zeit in Deutschland gelebt haben, haben Deutschland aufgebaut.

Türken wandern schon seit über 500 Jahren in Deutschland ein, das ist kein Phänomen des 20. Jahrhunderts.

Das dürfte auch für Angehörige anderer Staaten gelten, wenngleich sie erst dann verstärkt nach Deutschland kamen, als dort der Krieg sich immer weiter ausbreitete.

Woher ich das weiß:Recherche

Aus Syrien und Afghanistan ja, aus der Türkei nein. Ab den 1950ern Jahren gab es die die großen Gastarbeiter Wellen. Das erste Abkommen wurde am 20 Dezember 1955 mit Italien abgeschlossen. Danach folgten weitere Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem damaligen Jugoslawien (1968).

Ausländer gab es schon immer in Deutschland. Deutschland ist schon seit vielen Jahren ein Einwanderungsland

terminierertot  12.11.2023, 13:44

Deutschland ist ein Auswanderungsland für Hochgebildete und ein Einwanderungsland für Sandler und Analphabeten.

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Im 2. Weltkrieg befanden sich bis zu 13 Millionen Ausländer in Deutschland das war ein Ausländeranteil von 18%. Heute sind es 13%.