Frauen und Wertverlust?
Sehr geehrte Damen und Herren,
viele Menschen sind der Meinung, eine Frau welche zu viele unterschiedliche Geschlechtspartner hat, besäße einen geringeren Wert als Frau (für heirat, eine ernsthafte Beziehung)
Würdet ihr hier zustimmen? Sind Frauen welche zu viele Partner hatten ungeeignet für eine ernsthafte Beziehung?
Vorallem die Männer welche hier Erfahrung gesammelt haben, teilt eure Expertise.
Vielen Dank ich bin sehr gespannt
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
14 Antworten
Es kommt erheblich darauf an, in welchem Alter und innerhalb welcher Zeitspanne die Frau häufig wechselnde Partner hatte.
Ich vermute, dass trotz unser heutigen, aufgeklärten Zeit, viele Erwachsene den häufigen Wechsel eines Sexualpartners als charakterlich Mangel der Frau bewerten. Es gibt aber in unserer westlich geprägten Gesellschaft keinen Grund, den Charakter der Frau mehr abzuwerten, als den eine Mannes mit demselben häufigen Wechsel.
Ist nicht Pauschalierbar. Wenn der Charakter stetig was Neues möchte ist es hald irgendwann anstrengender in der Beziehung, inklusive Trennung. Muss dann wohl ein dynamischer Partner her. :-).
So wie du es beschreibst:
viele Menschen sind der Meinung, eine Frau welche zu viele unterschiedliche Geschlechtspartner hat, besäße einen geringeren Wert als Frau
Negative Charaktereigenschaften reduzieren den Wert, den man Menschen gibt. - eigentlich alles normal.
Die Formulierungen in der Frage sind nicht gerade hilfreich, um sachlich und nüchtern zu antworten.
Solche Worte wie "Wert / Wertverlust" sind ungünstig, da es ja nicht um den Wert des Menschen geht, sondern einfach nur um die persönlich empfundene Attraktivität im Sinne der Eignung als Partnerin.
Sind Frauen welche zu viele Partner hatten ungeeignet für eine ernsthafte Beziehung?
Zumindest statistisch sind solche Frauen wohl erheblich weniger aussichtsreiche Kandidatinnen für lebenslange, treue, stabile Partnerschaften. Das mag im Einzelfall mal anders sein, aber mehrheitlich passt das leider schon.
Wenn der Stellenwert von Intimität und Sexualität so gering geworden ist und letztlich zu einer bloßen Freizeitgestaltung degradiert wurde, dann fehlt halt das Gefühl, dass Intimitäten das Besondere in einer Partnerschaft darstellen.
Ich kenne so gut wie keinen Mann, der "Wanderpokale" gut findet oder das als gefühlsmäßig anziehend empfindet.
IFS beschäftift sich zum Beispiel mit dem Zusammenhang zwischen glücklichen Ehen und multiplen Sexualpartnern. Wie das genau aufgedröselt ist, was glücklich bedeutet etv. kannst du dir in den Reports anschauen.
Das ist dann wohl ein "Nein"? Auch die Forschung aus "privaten Forschungsunternehmen" kann und sollte in einschlägigen Journals nach Peer-Review publiziert werden. Wird sie das nicht, muss man der jeweiligen Einrichtung einfach glauben, und das ist wohl nicht Sinn und Zweck von Wissenschaft.
Ich habe den Link nicht weiter studiert, aber unabhängig davon kurz recherchiert:
Zumindest in den USA korreliert die Scheidungsrate statistisch (!) sehr gut mit der Anzahl der Sexualpartner. Dies kann aus staatlich erhobenen, allgemein verfügbaren Daten klar entnommen werden.
Natürlich bedeutet Korrelation nicht Kausalität und selbstverständlich ist die verklemmte USA auch ein Spezialfall. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wer aus religiösen Gründen jungfräulich oder nur mit dem zukünftigen Partner als bisherigen Sexualpartner in eine Ehe geht, sich auch aus ebendiesen religiösen Gründen seltener scheiden lässt, völlig unabhängig davon, wie glücklich oder unglücklich die Ehe nun ist.
Für Deutschland habe ich noch nicht recherchiert, wahrscheinlich ist hier der Einfluss geringer und weniger gut studiert.
Trotzdem sagt meine Lebenserfahrung schon, dass jene Menschen, die durch viele Hände gegangen sind, selten wirklich langfristige Beziehungen haben und selbst wenn sie sich ach-so-verlieben oder zusammenziehen oder gar heiraten, sich trotzdem fast immer nach einer gewissen Zeit wieder trennen. Die meisten Paare in meinem Bekanntenkreis (inkl. älteren und jüngeren Paaren) die wirklich lange zusammen sind, hatten nur weniger Sexualpartner.
Ich halte das auch für unmittelbar plausibel, denn der Stellenwert von intimen Beziehungen ist eben höher, wenn sie was Besonderes sind, und er ist niedriger und austauschbarer, wenn man ohnehin viel Fluktuation hat. Für mich ist das geradezu unmittelbar logisch: Wieso sollte Nummer 24 ausgerechnet beträchtlich länger halten als 21,22,23...? Und wie gesagt, tut es in der Praxis ja auch nicht.
Fast alle Männer, die sich auf Wanderpokale einlassen, stehen nach einigen Monaten, spätestens wenigen Jahren wieder alleine da. Das erlebe ich im erweiterten Bekanntenkreis wieder und wieder und für mich ist das einfach ein beobachtbarer Fakt.
Ich glaube, manche wollen diese Korrelation nicht sehen, weil es nicht in ihr politisches Bild passt. Ich mache daraus aber keine Politik, weder in die eine noch die andere Richtung. Ich beobachte nur - und ja, es mag seltene Ausnahmen geben, aber die beobachtbare Regel ist ganz eindeutig.
Natürlich bedeutet Korrelation nicht Kausalität
und
aber die die beobachtbare Regel ist ganz eindeutig
Glückwunsch. Der Kommentar klingt oberflächlich gut, ist bei genauerer Betrachtung allerdings wertlos. Anders als Frauen, die bereits viele Sexualpartner hatten, übrigens. Dass Leute hier ernsthaft den Wert von Menschen meinen beurteilen zu können, unfassbar.
Btw, wo wir schon bei Sexualpartnern sind: Weshalb gehst du davon aus, dass Nummer 1 bis 23 allesamt Beziehungen waren? Der Wert sinkt doch angeblich mit der Menge der Sexualpartner, nicht mit der Menge der bisherigen Beziehungen. Wenn frau nie auf eine Beziehung, sehr wohl aber auf sexuelle Befriedigung aus wahr, sagen Nummer 1 bis 23 rein gar nichts über die Beziehungsfähigkeit aus.
Dieser seltsame Drang vieler Männer, Frauen freie sexuelle Entfaltung madig reden zu wollen, unverständlich.
Und wenn er mit einer Frau zusammen wäre, was wäre dann der Grund, dass er rechtskonservativen Märchen nicht einfach blind glaubt?
Nein man sollte generell alles hinterfragen in dieser Richtung. Das gilt sowohl für mich als auch für andere.
Wenn man die Quellen prüfen kann und da nicht irgendwelche Quellen angeführt sind hat man hiermit wenigstens eine Möglichkeit sich ein Bild zu machen. Ich würde mich auch vom Gegenteil überzeugen lassen, ich würde auch gut aufgearbeitete Dokumentationen oder gut aufgedröselte Daten akzeptieren, muss nichtmal eine Studie sein. Alles was ich nachvollziehen kann und kein bullshit ist sehe ich mir sehr gerne an
Ich rede hier gar nicht von Wert. Bitte beachte meine klare Stellungnahme zum Ausdruck "Wert" in meiner Originalantwort. Bitte keine Unterstellungen und Wortverdrehereien!
Ich habe auch absolut keinen "Drang", sexuelle Entfaltung madig zu machen -- weder bei Männern noch bei Frauen und ich sehe auch keinen relevanten Unterschied zwischen Promiskuität bei Frauen und Männern.
Es ist wie immer bei Toleranz: Jeder darf tun, was er will, aber andere dürfen darüber auch denken, was sie wollen.
Ich sehe hier persönlich vor allem zwei wichtige Perspektiven:
Ich selbst möchte keine Partnerin mit promisker Vergangenheit. Da harmoniert einfach nicht der Stellenwert von Sexualität und Intimität. Das ist absichtlich kein Sachargument, sondern meine persönliche Vorliebe. Einfach so. Und meine Lebenserfahrung ist, dass dies vielen Männern so geht und ich wahrlich nicht der einzige bin. Diese persönliche Einstellung ist zu akzeptieren, auch wenn man sie nicht teilt.
Zweitens sagt meine Lebenserfahrung aber auch tatsächlich, dass die mir bekannten Wanderpokale allesamt nie wirklich langfristige, stabile Partnerschaften haben. Ist meine Beobachtung und ich bin sicher, dass man sie statistisch untermauern könnte, wenn es solche Daten gäbe. Es mag sein, dass du wirklich andere Erfahrungen hast und Wanderpokale kennst, die letztlich in einer langfristig treuen stabilen Beziehung geendet sind. Ich kenne solche nicht.
Vielleicht kannst du erst mal angeben, auf welche Quelle du dich hier beziehst? Einfach nur die Webseite hilft niemandem.
IFS lässt Daten von YouGov asuwerten und macht das nicht hausintern, ferner findest du in den Reports(in allen im übrigen) Fußnoten und Quellenangaben, ich habe mir jetzt zum Beispiel bei den National Reports vorallem die Verweise auf Studien im Journal of Marriage and Family angesehen so wie den Score vom Journal (SJR Score) , da diese an den "kritischten" Stellen neben den YouGov Daten oft zitiert werden.
Klar, sich über ein Wort aufregen, wenn einem inhaltlich nix mehr einfällt. Trauriges Diskussionsverhalten.
Gib doch einfach mal zu, dass völlig unabhängig von deinen eigenen Wertvorstellungen auch deine Erfahrung ist, dass Menschen mit vielen Sexualpartnern seltener langfristig stabile Beziehungen führen. Ist das nicht so?
Ich müsste jetzt also ewig suchen und raten, welche Studien du konkret meinst. Danke, ich verzichte.
Was ist denn bei dir kaputt? Frauen als Objekte bezeichnen und dann nicht verstehen, wenn jemand kein Bock auf dich hat?
Ich habe hier nirgends Frauen als Objekte bezeichnet. Hör auf mit diesen Wortverdrehereien.
Wenn dir ein allgemein etablierter Ausdruck wie "Wanderpokal" nicht gefällt, dann mach innerlich ein Replace gegen "Frauen mit häufigen wechselnden Lebens- oder Geschlechtspartnern". Mir ist das zu lang, um es jedesmal auszuschreiben.
Ich finde auch, dass Diskussionen, bei denen es nicht mehr um Inhalte geht, sondern sich an Ausdrücken aufgegeilt wird, sind eigentlich erledigt: offensichtlich fällt dem anderen kein Sachargument mehr ein.
Ist denn deine ehrliche Lebenserfahrung, dass Frauen mit Frauen mit häufigen wechselnden Lebens- oder Geschlechtspartnern tatsächlich gleich häufig in langfristig stabilen, treuen Beziehungen enden?
Kann ich mir nicht vorstellen, denn meine Beobachtung ist ganz eindeutig.
Und nein, ich werte das nicht. Ich beobachte das.
Ich habe hier nirgends Frauen als Objekte bezeichnet. Hör auf mit diesen Wortverdrehereien.
Lügner:
Es mag sein, dass du wirklich andere Erfahrungen hast und Wanderpokale kennst
Ein Beispiel? Ich komme dir gerne entgegen für ein Beispiel
Diese Studie wurde z.B oft zitert, im Bezug auf vorehetliches Zusammensein
Scherzhafte Ausdrücke für ein bestimmtes Verhalten sind keine Onjektifizierung. Das hast du sicherlich auch in m einer Begründung erkannt. Ich bin auf den Begriff "Wanderpokal" ja ausdrücklich eingegangen.
Schäme dich für einen traurigen und unfairen Diskussionsstil.
Hat er nicht gemacht, diese Wortklauberei ist bei euch normal wenn euch nichts mehr einfällt oder?
Danke für die konkrete Studie. Wo genau steht da jetzt, dass Frauen mit mehr vorherigen Sexualpartnern weniger oft stabile Langzeitpartnerschaften haben? Das finde ich nicht.
Geht es jetzt darum ob das IFS Institut valide Quellen nimmt oder soll ich dir als Gute Nacht Geschichte den Report vorlesen weil du keine Lust hast selber zu recherchieren und sowieso deine Meinung hast. Du hast nach einer Quelle gefragt weil du gedacht hast ich flunkere dich an, dass die Conclusio mit den Frauen mit mehreren Quellen zusammenhängt war dir aber sicher auch klar. Wenn wir zum Thema zurück kommen, hier gibt es einen Dossier von IFS der das aufdröselt ohne dir die ganzen 40 Seiten anzusehen von den vollen Reports:
https://ifstudies.org/blog/counterintuitive-trends-in-the-link-between-premarital-sex-and-marital-stability
Ne, das hat nichts mit Ausreden zu tun, sondern mit Sachargument vs. Wortverdreherei.
Die Kernfrage ist doch, ob du WIRKLICH in deinem Leben nicht die Beobachtung und Erfahrung gemacht hast, dass
(a) viele Männer keine promisken Frauen wünschen
(b) viele promiske Frauen keine dauerhaft stabilen Partnerschaften haben.
Äußere dich doch mal unabhängig von deiner Wortklauberei zu diesen Inhaltsfragen.
Es ist unfairer und trauriger Diskussionsstil, statt über Inhalte über Wortwahl zu reden und statt eigener Erfahrungen immer nur zu versuchen, mit dem Ruf nach Quellen, offensichtlich korrekte Tatsachen zu verschleiern.
Falls es dich interessiert, ich bin hauptsächlich im Cybersecurity Bereich unterwegs und habe hier schon neben meiner arbeits und Studienlaufbahn bei ein paar Publikationen Co-Authorschaft(KI Systeme, Cybersecurity) übernommen. Ich bin kein Vollzeit Researcher sondern habe diese Dinge aus Interesse mitgeschrieben und analytische Software entwickelt. Ich würde aber selbst behaupten, dass ich nicht eine besonders große Ahnung von wisenschaftlichen Arbeiten habe, aber die Basics und worauf es ankommt verstehe ich (muss ich leider)
Für mich ist Sozialwissenschaft sowieso nicht seriös, aber das ist ein anderes Thema
Nun, ich bin Naturwissenschaftler und habe davon quasi unbegrenzte Ahnung.
Aber hier geht es gar nicht um Wissenschaft und Quellen, sondern überwiegend um deine Meinung und Lebneserfahrung.
Du missbrauchst hier Wissenschaft, um Meinungen und Lebenserfahrung zu diskreditieren.
Du hast kein einziges Mal darauf geantwortet, wie denn nun deine Lebenserfahrung dazu aussieht.
schon ne sehr einseitige Umfrage, die du hier gestartet hast.
bist du so unsicher, dass du Männern noch nicht mal die Möglichkeit geben willst, in deiner Umfrage mit "Nein" zu stimmen und deiner Weltanschauung damit zu widersprechen?
"Zumindest statistisch sind solche Frauen wohl erheblich weniger aussichtsreiche Kandidatinnen für lebenslange, treue, stabile Partnerschaften."
Kannst du angeben, wo es diese Statistik gibt? Würde mich interessieren....