Frage an Christen, hast du dich bekehrt?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ja, hab ich 80%
Nein, bin ich ehrlich gesagt (noch) nicht 20%

6 Antworten

Ja, hab ich

Es war der beste Entschluss meines Lebens.

Wobei ich die Folgen davon erst danach richtig erfasst habe. Erst dann sah ich, dass ich in der Vergangenheit ein weniger "guter" Mensch gewesen, als ich es als Eigenbild sah.

Durch die Bekehrung habe ich einige "Schein"-Freiheiten aufgeben können. Dafür bin ich dankbar.

Ja, hab ich

Ja definitiv.

Nachdem ich vom HG besucht wurde, war ich die ersten Wochen so sehr beflügelt, dass ich wirklich dachte "gleich versetze ich einen Berg", wenn ich mich nicht zurüclhalte.

Jetzt, ein paar Monate später, merke ich, wie der Teufel mich wieder in meinen alten Alltag drängen will. Jetzt fängt für mich die Nachfolge erst richtig an.

Was ich heftig finde ist, dass Gott mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Wenn ich in eine alte Routine falle, merke ich dass Jesus sofort in meinen Gedanken auftaucht. Ganz nach dem Motto: "what would Jesus do?".

Es fühlt sich an, als ob Jesus mein neues gewissen ist. Ob dies damit zu tun hat, dass ich ihm mein Leben gegeben habe. Gute Frage.

Sein immer ständiges Wiederkehren in meine Gedanken, sorgt dafür, dass sich ein ganz klarer Weg für mich bildet, bei welchem ich jetzt lernen muss ihn zu gehen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!

verreisterNutzer  03.09.2023, 13:51

Einmal gerettet für immer gerettet = ein Trugschluss.

Man muss an der wahren Bekehrung dran bleiben und es so tun wie es Jesus empfiehlt in Matthäus 7 - ich zitiere:

7 Bittet fortwährend, und es wird euch gegeben werden; sucht unablässig, und ihr werdet finden; klopft immer wieder an, und es wird euch geöffnet werden. 8 Denn jeder, der bittet, empfängt, und jeder, der sucht, findet, und jedem, der anklopft, wird geöffnet werden. In der Tat, wer ist der Mensch unter euch, den sein Sohn um Brot bittet er wird ihm doch nicht etwa einen Stein reichen? 10 Oder vielleicht wird er um einen Fisch bitten er wird ihm doch nicht etwa eine Schlange reichen? 11 Darum, wenn ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen gute Dinge geben (zum Beispiel den heiligen Geist), die ihn bitten!
0
Bibelbube  05.09.2023, 16:31
@verreisterNutzer

Davon bin ich nie überzeugt gwwesen. Ich denke ebenfalls durchaus, dass man sein Heil wieder verlieren kann. LG

0
Frage an Christen, hast du dich bekehrt?

Ich finde, wer Bekehrung als ein einmaliges Ereignis sieht, hat diese nicht wirklich verstanden. Niemand ist von jetzt auf gleich fehlerfrei und daher ist es ein Prozess andauernder Umkehr von Dingen, die man immer wieder mal mehr oder weniger stark falsch macht.

Und abgesehen davon: Wenn die Frage an Christen gerichtet ist, wozu bekehrt, wenn man schon Christ ist?

Ja, hab ich

Aus voller überzeugung. Ich hab gelernt auf Gott zuhören.

Wichtig ist Buße/Bekehrung ist ein Momemt und ein Prozess. Man entscheident in einem Moment sich zu bekehren, das passiert aber nicht von jetzt aufgleich. Nachdem ich mein Leben Jesus gegeben habe, bin ich wieder in die Sünde verfallen. Ich hab mir eingeredet es wäre keine Sünde.

Doch ab einem bestimmten Punkt muss man die dinge aufgeben die dich zur Sünde verleiten. Das hat echt geholfen. Seitdem ist meine Beziehung zu Gott viel stärker. Manchmal fühlt sich Gott weit weg an, weil wir noch in der Sünde leben. Aber er ist es ja der dich rausholt. Man muss nicht erst rein sein damit man mit ihm reden Kann. Man redet mit ihm und dann macht er einen rein.

Ja, hab ich

Ich glaube an Jesus Christus als meinen Herrn und Erlöser und daran, dass die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist!

Aber: Die Fragestellung ist m. E. völlig falsch und führt zu vielen Missverständnissen in unserer Gesellschaft. Ein Christ muss bekehrt sein. Wer nicht bekehrt ist, kann kein Christ sein. Namens- und Papierchristen sind keine Christen. Christen sind die, die der Lehre Jesu und der Apostel folgen, daher stammt der Name "Christen":

  • "Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde blieben und eine beträchtliche Menge lehrten; und in Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt" (Apostelgeschichte 11,26).

Interessanterweise kommt das Wort "Christen" nur einmal im Neuen Testament vor, also nur in dieser Stelle. Aber dieser Vers ist sehr wichtig, denn es geht darum, was Christen sind und was sie ausmacht: Sie glaubten und folgten dem, was die Apostel (in diesem Fall Paulus und Silas, vgl. Vers 25) gelehrt haben!

Damit sind Christen automatisch auch gekehrt (= sie glauben an das Evangelium des Neuen Testaments).

Doch leider wird der Begriff Christen heute für alle möglichen Dinge verwendet, die überhaupt nichts damit zu tun haben. Das führt von Gott weg, lenkt vom Glauben ab und stellt Christen in ein schlechtes Licht. Das sollte nicht sein und müsste auch nicht, wenn der Begriff "Christ" so verwendet werden würde, wie es damals in Antiochia (in der heutigen Türkei gelegen) der Fall war.