Muss man als Christ andere Leute warnen?

16 Antworten

Die Bibel enthält mehrere Verse, die betonen, dass es wichtig ist, andere vor Gefahren, Fehlverhalten oder falschen Wegen zu warnen. Hier einige Verse, die dieses Prinzip betonen:

1. Hesekiel 3:17-19:

„Menschensohn, ich habe dich zum Wächter über das Haus Israel gemacht. Wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst, sollst du sie vor mir warnen. Wenn ich zu dem Gottlosen sage: ‚Du musst gewiss sterben!‘ und du warnst ihn nicht und redest nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen, damit er am Leben bleibt, dann wird der Gottlose um seiner eigenen Sünde willen sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.“

> Hier wird der Prophet Hesekiel als „Wächter“ beschrieben, der die Pflicht hat, die Menschen zu warnen. Wenn er dies nicht tut, trägt er die Verantwortung für die Konsequenzen.

2. Matthäus 18:15:

„Wenn dein Bruder sündigt, so geh hin und überführe ihn unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.“

> Jesus zeigt, dass es liebevoll und wichtig ist, andere auf Fehler hinzuweisen, damit sie sich korrigieren können. Die Warnung soll jedoch persönlich und respektvoll sein.

3. Galater 6:1:

„Brüder, wenn auch ein Mensch von einer Übertretung übereilt würde, so helft ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geist der Sanftmut zurecht.“

> Paulus ermutigt Christen, anderen liebevoll zu helfen und sie zu korrigieren, damit sie zurück auf den richtigen Weg finden.

4. Jakobus 5:19-20:

„Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und es führt ihn jemand zur Umkehr zurück, so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zurückführt, der wird seine Seele vom Tod erretten und eine Menge von Sünden zudecken.“

> Hier wird betont, dass es segensreich ist, jemanden, der sich entfernt hat, zurückzubringen.

5. Sprüche 24:11-12:

„Rette die, die zum Tod geschleppt werden, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken! Wenn du sagst: ‚Wir haben es nicht gewusst!‘ – wird nicht der, der die Herzen prüft, es merken?“

> Der Vers fordert dazu auf, sich aktiv für das Leben und Wohl anderer einzusetzen.

Diese Verse machen deutlich, dass es in Gottes Augen eine wichtige Verantwortung ist, andere zu warnen, wenn sie in Gefahr sind oder auf dem falschen Weg gehen, und dabei eine Haltung der Liebe, Demut und Sanftmut zu bewahren.

Selbstverständlich sollte man das, was für eine Frage!

Meinst du nicht, es ist lebenswichtig, vor einer drohenden Gefahr zu warnen?

In Spanien, in der Gegend um Valencia, ist es gerade vor einigen Tagen zu einer großen Flut gekommen.

in den Medien wird aktuell gezeigt, die Bevölkerung demonstriert gerade und beschwert sich bitter, die Behörden hätten nicht rechtzeitig gewarnt und trügen somit die Schuld, daß die Bürger Hab und Gut verloren hätten.

Jeder kann selbst entscheiden, ob er eine Warnung beachtet oder nicht, aber jeder trägt auch selbst die Folgen.

Vor allen Dingen die Mitglieder unserer Familie

Weil der Herr gütig ist, beruft er Diener, damit sie die Menschen vor Gefahr warnen. Diese Berufung zu warnen wird dadurch erschwert, aber auch wichtiger, dass die wichtigsten Warnungen solche Gefahren betreffen, die Menschen noch nicht für real halten. Denken Sie an Jona. Er floh zunächst vor der Berufung vom Herrn, die Menschen in Ninive zu warnen, die durch Sünde für die Gefahr blind waren. Er wusste, dass schlechte Menschen zu allen Zeiten Propheten abgelehnt und manchmal auch getötet hatten. Aber als Jona gläubig an seine Aufgabe ging, segnete der Herr ihn mit Sicherheit und Erfolg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Um ihnen den Weg zu Gott zu zeigen.

Also den Weg, der allein retten, helfen und segnen kann: Jesus Christus, der "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Johannes 14,6) ist.

Wenn Christen vom Weg abkommen, kann es sinnvoll sein, die zu ermahnen und zu ermutigen - das natürlich freundlich, respektvoll und mit Liebe.

Diese "Weisheit" wurde aufgeschrieben als man noch der Ansicht war, dass Gott jemanden für seine Gesetzestreue mit einem langen Leben belohnt.

Schon in der Bibel wurde dieser Ansicht später widersprochen (zB Pred 7,15).