Frage: Religion!?


27.05.2024, 15:24

Sorry wollte statt gezeichnet *gebeichtet* sagen

6 Antworten

Das ist nicht schlimm. Nach der Beichte hat sie definitiv die Vergebung. Diese betrifft aber nur die ewige Strafe. Im irdischen Leben können trotzdem noch Folgen der Sünde zurück bleiben und nachwirken. Das ist normal, und kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil ist es sogar gut, wenn bei sehr schlimmen Sünden, und das sind Todsünden immer, ein gewisser Schmerz zurück bleibt. Das gehört dazu, das verschwindet nicht einfach. Das ist ein Teil der Buße. Außerdem kann dieser Reueschmerz sehr dabei helfen, dieselbe Sünde in der Zukunft nicht noch einmal zu begehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Die sieben Todsünden in der katholischen Kirche: Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Hochmut, Neid und Trägheit.

Es gibt Schlimmeres.


Bibelbube  27.05.2024, 15:43

Abseits dessen, dass die Thematik Todsünde meiner Meinung nach nicht biblisch ist, da die Bibel sagt, dass jede Sünde den Tod verdient...

Frage ich mich grade eher, was es schlimmeres gibt? Was zum Beispiel wäre deiner Meinung nach schlimmer?

lg

Mayahuel  27.05.2024, 15:44
@Bibelbube
Was zum Beispiel wäre deiner Meinung nach schlimmer?

wie wäre es mit Mord?

Bibelbube  27.05.2024, 15:49
@Mayahuel

Mord ist die Konsequenz der oben genannten Sünden. Mord ist keine Ursache, sondern die Folge.

lg

Bibelbube  27.05.2024, 16:03
@Mayahuel

nein aber von Wut.

in manchen fällen auch Gier oder seltener Wolllust.

CaptainRuffy  27.05.2024, 16:25

Wie in dem Wort Liebe mehrere Dinge.enthalten sind wie etwa:

1. Santfmut

2. Langmut

3. Vergebung

4. Und soo weiter...

So haben auch die Sieben Wörter oben Ihre Sachen drinnen und die folgliche Konsequenz wie etwa Mord usw.

Hallo Neueu09,

vor kurzem habe ich jemandem eine Antwort geschrieben, der auch glaubte, Gott könne ihm nicht vergeben. Ich denke, diese könnte auch Deiner Freundin helfen. Die Antwort lautete:

"Wusstest Du, dass einer der führenden Christen im ersten Jahrhundert sogar mehrere Menschenleben auf dem Gewissen hatte? Ich spreche hier vom Apostel Paulus, der, bevor er selbst Christ wurde, die Christen überall im Land heftig verfolgte und sogar für den Tod einiger verantwortlich war.

Wurden ihm aber diese schweren Sünden vergeben? Ja, auf jeden Fall! Das zeigt sich daran, dass sich Jesus ihm auf besondere Weise offenbarte, worauf Paulus wenig später den christlichen Glauben annahm. Doch selbst nachdem Paulus Christ geworden war, fühlte er sich manchmal von seinen Fehlern erdrückt. So schrieb er einmal:

"Denn das Gute, das ich tun möchte, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht tun möchte, das mache ich. Wenn ich nun tue, was ich nicht möchte, dann führe nicht mehr ich es aus, sondern es ist die Sünde, die in mir wohnt" (Römer 7:19,20).

Doch drücken seine anschließenden Worte Zuversicht aus: " Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Römer 7:25). Was meinte Paulus damit? Er wusste, dass es durch das Opfer Jesu die Möglichkeit der Sündenvergebung gibt. Sein Beispiel zeigt also, dass Gott bereit ist, selbst über schwere Fehler oder häufiges Sündigen hinwegzusehen, sofern jemand echte Reue empfindet!

Die Bibel sagt über Gottes großzügige Bereitschaft zur Vergebung von Sünden folgendes:

" Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt. Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt, so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt." (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist, also von Herzen kommt.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

" Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet" (Psalm 32:3,4). David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5)

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten. Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich."

Soweit meine damalige Antwort. Ich würde mich freunen, wenn sie Deiner Freundin hilft, nicht mehr ein so schlechtes Gewissen zu haben!

LG Philipp

"Todsünden" sind ein Gemache der frühen Kirchenfürsten. Zum Wortschatz von Jesus hat das nie gehört.

Die Zeiten sollten längst vorbei sein, wo man sich durch sowas in Angst und Schrecken versetzen läßt.

Hm...

Solange sie bereuen kann (Mt.12,31),

ist es keine "Todsünde" (Mt.15,19).

Manche "Religionen" (Offb.17,1-4)

sehen das Anders (2.Kor.11,14).

Woher ich das weiß:Recherche