Flüchtlinge in der Schweiz?
Willkommen oder genervt dass wir bei euch sind?
Bist Du wirklich ein Flüchtling? ;)
Ja kurdin
3 Antworten
Ich habe nicht generell etwas gegen Flüchtlinge, aber gewisse Bedingungen sollten erfüllt sein:
- Es muss ein echter Fluchtgrund vorliegen und nachweisbar sein (z.B. ein Krieg, wo man an Leib und Leben bedroht ist). Dienstverweigerern in Eritrea oder Wirtschaftsmigranten, die auschliesslich deshalb zu uns kommen, weil der Lebensstandard in Europa höher ist, sollten kein Anrecht erhalten, hier zu bleiben.
- Wenn der Fluchtgrund entfällt, z.B. wenn ein Krieg nach 5, 10, 15 oder 20 Jahren zu Ende ist, dann sollten auch Flüchtlinge wieder in ihr Herkunftsland zurückkehren müssen. Nur ist es in der Praxis leider so, dass - egal wo in Europa - die ehemaligen Flüchtlinge in der Regel nach wenigen Jahren ein dauerhaftes Bleibe- und Bürgerrecht erhalten. Es heisst dann von Seiten der Behörden, man könne den Leuten nicht mehr zumuten, in die Heimat zurückzukehren, da sie schon zu lange hier lebten und integriert seien. Dann wird zudem noch der Familiennachzug erlaubt, so dass noch mehr Leute einwandern. Ich finde das schlecht, weil dadurch die Bereitschaft in der Bevölkerung, langfristig denjenigen zu helfen, die es wirklich nötig haben, abnehmen wird.
- Und natürlich hängt die Akzeptanz auch davon ab, wie sich die Zuwanderer hier verhalten. Ob sie Deutsch lernen, ob sie sich Mühe geben, ob sie sich gesetzeskonform verhalten, ob sie die Sitten und Bräuche hier auch pflegen, am öffentlichen Leben teilnehmen, oder ob sie sich abkapseln, sich eher nur unter ihren Landsleuten aufhalten, deshalb auch nie so richtig Deutsch lernen usw. Auch finde ich, sollten sich Flüchtlinge so kleiden und verhalten, wie das bei uns üblich ist, und nicht mit z.B. religiösen Symbolen etc. herumlaufen. Ich verlange ja nicht gerade, dass sie sich zum Christentum bekennen, aber ich fände es schon gut, wenn sie sich im öffentlichen Raum ein wenig an die Sitten hier anpassen, d.h. im Verhalten und so wie sie sich äusserlich geben.
Das kommt darauf was du für einer bist. Falls du vor einem tatsächlichen Konflikt oder Krieg fliehst und das Ziel verfolgst, in der Schweiz (oder anderen Ländern hier) zu arbeiten, dich anzupassen und unsere Gesetze zu achten, heisst man dich sicherlich willkommen. Wenn du in ein Land flüchtest, ohne die Absicht, dich dort anzupassen oder zu arbeiten, und stattdessen auf staatliche Unterstützung setzt, darfst du gerne in deinem Herkunftsland bleiben. Und leider gibt es davon genügend...
Das ist mir neutral egal.