Das kommt darauf an, was mit "Kritisierung Israels" gemeint ist

  • Kritik an der Existenz des Staats Israels und der Berechtigung der Israelis eben in diesem Staat zu leben, ist Antisemitismus!
  • Sachen an Israels (des einzigen jüdischen Staates) Politik zu kritisieren, die einem bei anderen Staaten offensichtlich egal sind (selektive Empörung), hat eine gewisse antisemitische Tendenz.
  • Jüdische Studenten vom Campus ausschliessen oder diese beleidigen, nur weil diese Juden sind, ist keine Kritik, sondern Antisemitismus.
  • Kritik an konkreten Entscheidung der Regierung des Staates Israels ist kein Antisemitismus und wird auch nicht mit diesem gleichgesetzt.

Problem ist, dass eine Menge Leute diesen Unterschied nicht kapieren und dann beklagen, dass ihre tatsächlich antisemitischen Äußerungen immer antisemitisch genannt werden.

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Das Plakat ist nicht besonders schlau designet. Immerhin ergibt sich daraus ein verängstigtes Kind und eine scheinbar böse Drag-Queen. Da ich bisher noch nie eine Drag-Queen gesehen habe, die irgendwie Kindern etwas böses antun will, ist das eine ziemlich verzerrte Sicht. Insgesamt denke ich aber, dass das Plakat eigentlich auf Initiativen abzielt, bei denen Drag-Queens oder andere LGBTQ+ Vertreter eingeladen werden, sich in Kindergärten oder Grundschulen vorzustellen. Ich sehe das kritisch, denn dann könnte man theoretisch gleich alle Minderheiten vorstellen, was letztendlich den eigentlichen Zweck eines Kindergartens – das Spielen mit anderen Kindern und das Erlernen grundlegender Kenntnisse – untergräbt. Ich bin der Meinung, das Kinder, die später Interesse an LGBTQ+-Themen entwickeln, sich damit eigenständig auseinandersetzen können/sollten. Hier können dann Schulen etc. auch externe Kurse anbieten, welche diese Schüler dabei unterstützen. Ich halte es jedoch nicht für nötig, alle Kinder von Beginn an in diese Richtung zu lenken.

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Ich bin dagegen, weil

Es ist nämlich eine bittere Ironie: Die meisten derjenigen, die jetzt so eifrig gegen "Israel" protestieren, sind genau dieselben Heuchler, die am 7. Oktober 2023 entweder schliefen, das Massaker rechtfertigten, die Hamas als Freiheitskämpfer glorifizierten oder schamlos die Existenz des Massakers leugneten.

Wenn man sich schon als "Menschenrechtler" bezeichnet oder als eine Person mit Moral und Empathie, hätte am 07. Oktober 2023 nur Demos für Israel abgehalten werden. Die Realität sieht aber anders aus. Sogar am 07. Oktober 2023 gab es mehr Pro-Palästinensische Demos. Das nennt sich selektive Empörung und sowas unterstütze ich nicht.

Man stelle sich vor, wie man reagieren würde, wenn das IDF ohne Grund über tausend Soldaten in den Gaza mobilisieren würde, um komplett unprovoziert systematisch, unbewaffnete Kinder, Frauen und Männer auf brutalste Weise abzuschlachten, dies zu filmen und dann im Internet verbreiten. Da wäre den Pro-Palästinenser dann jede noch so menschenverachtende Reaktion der Hamas mehr als Recht.

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Israelis haben das Recht in Israel zu leben, Palästinenser haben das Recht in Palästina zu leben. Israelis haben das Recht auf Israel, die Palästinenser hätten das Recht auf ein Palästina. Ziemlich simpel, oder?

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Wählen ab 16 ja oder nein? Bitte lest meinen Text einfach durch?

Ich bin selber 17 uns sage ganz klar nein. Wenn ich mir meine Klassenkameraden anschaue, die sich verhalten wie Kinder und nicht wie vernünftige Erwachsene wird mir alleine beim Gedanken etwas schlecht.

Das Recht zu wählen und auch etwas sinnvolles zu wählen ist verbunden mit einer sehr großen Verantwortung! Man bestimmt ja nicht nur die Politiker für sich sondern für Millionen andere Menschen auch.

Man kann das Leben eines Menschen indem man falsch wählt oder indem es ein großer Teil der Jugend macht extrem verändern, bitte denkt daran. Das Autofahren ist doch fast mit einer ähnlichen Verantwortungsvollen Sichtweise verbunden man will sicher fahren um sich und seine Mitmenschen nicht zu gefärden. Und so ist es auch bei der Politik ein 16 Jähriger ist nunmal nicht reif genug dafür.

Ich merke ja auch selber wie es bei mir in der Klasse ist. Da gibt es welhe die Tag und Nacht irgendwelche Grünen und Sozialistischen Prolen rumbrüllen aber dann erstmal nach dem Abi nach Sidney und New York fliegen, was eine Logik.

Und dann gibt es noch unzählige weitere Gründe. Das Wahlrecht unter 18 Jahren einzuschränken hat Gründe wie unvollständige Reife, begrenzte Erfahrung in politischer Bildung und Beteiligung, Anfälligkeit für Manipulation, mangelndes Verständnis für komplexe politische Themen, potenzielle Beeinflussung durch Eltern oder Lehrer, und das Fehlen einer eigenen finanziellen Unabhängigkeit. Zudem könnten impulsives Verhalten, Unfähigkeit zur langfristigen Perspektive, und die Tendenz zu Populismus oder Extremismus Probleme verursachen.

Und weil es auch wieder hier unter dem Beitrag die Main Stream Antworten geben wird entkräfte ich die schonmal.

  • Junge Menschen haben auch eine Meinung -) Lass die mal Steuern zahlen und im Leben ankommen dann können die ihre Meinung beibehalten oder ändern die 2 Jahre abwarten tut nicht weh
  • was sind denn schon zwei Jahre da verändert man sich sowieso nicht -) Ok dann Auto mit 16, Alkohol mit 14 und Strafmündigkeit mit 12 bitte sind doch nur zwei Jahre, da verändert man sich nicht ;)
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Das aktuelle Wähleralter müsste eigentlich sogar noch angehoben und sicher um ein paar Voraussetzungen ergänzt werden.

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Nur weil man für Palästina demonstriert, ist man nicht gleich ein Israel-Hasser. Universitäten sind jedoch Orte für Bildung, nicht für blinde Agitation. Indem diese Studenten Ihr "Klassenzimmer" für politische Schauplätze missbrauchen, untergraben Sie den eigentlichen Zweck dieser Institutionen: kritisches Denken und objektive Analyse. Und hier sollten diese staatlichen Institutionen auch eine klare und deutliche Stimme äussern. Universitäten sind zum lernen hier und Universitäten haben logischerweise auch Kontakt zu anderen Universitäten aus anderen Ländern. Hier von einer Universität fordern, den Kontakt zu einer anderen einzustellen, weil man mit den Handlungen des Landes dieser Uni nicht einverstanden ist, halte ich für nicht akzeptabel. Zudem bin ich der Meinung, dass staatliche Institutionen nicht für einseitigen politischen Aktivismus missbraucht werden sollten.

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Ist mir egal.

Israel hat einen Vorschlag unterbreitet und befindet sich in einer deutlich überlegenen Position gegenüber der Hamas. Daher wäre es im Interesse der Hamas, diesem Vorschlag zuzustimmen. Überlegt mal: Hätten die Alliierten es akzeptiert, wenn Deutschland im Zweiten Weltkrieg Bedingungen an seine Kapitulation geknüpft hätte?

Wohl kaum...

Davon abgesehen gibt es bereits Indizien welche darauf hindeuten, dass Israel den Vorschlag von den Hamas ablehnen wird:

Der von der Hamas angenommene Vorschlag für eine Waffenruhe ist nach Angaben aus israelischen Kreisen inakzeptabel. Es handle sich um einen «aufgeweichten» ägyptischen Entwurf, sagt ein Insider. Darin seien «weitreichende» Schlussfolgerungen enthalten, denen Israel nicht zustimme. Es handle sich offenbar um einen Trick, um Israel als die Partei dazustellen, die eine Vereinbarung ablehne. Eine offizielle israelische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

Ach, hätte man von der Hamas ja irgendwie auch erwarten können. So läuft das immerhin ja bereits den ganzen Krieg.

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Wenn es in China nicht zur Hinwendung zu Privateigentum und marktwirtschaftlichen Strukturen gekommen wäre, würden dort immer noch Hungersnot und Armut herrschen. Auch in Europa wurde Armut erst besiegt, als der Kapitalismus seine sogar von Karl Marx bewunderten, kreativen Kräfte entfalten konnte.

Die menschenverachtenden Diktaturen, wie sie in der UdSSR, in China oder in Kambodscha, sind nicht entstanden, weil der Sozialismus (oder Kommunismus) falsch umgesetzt wurde. Sie sind entstanden WEIL der Sozialismus so umgesetzt wurde, wie es vorgesehen ist. China hat die Zeichen der Zeit erkannt und schwächt den eigentlichen Sozialismus mehr und mehr ab und führte "kapitalistische" Systeme ein.

zudem hat China die USA was Milliardäre angeht, auch überholt.

Chinas Chengdu J-20, nichts weiter als eine abgespeckte Nachahmung der US-amerikanischen F-22, erreicht Stückzahlen, die für die USA kaum der Rede wert sind. Ganz zu schweigen davon, dass das Militärbudget der USA selbst die gemeinsamen Ausgaben von Russland und China locker verdoppelt. Was denkst du denn, wie schlecht ein Militär sein muss, um Kampfflugzeuge der Opposition nachzubauen? China hat schlicht und einfach nicht das Know-How um annährend so gute Kampfflugzeuge zu bauen wie die USA. Und natürlich ist die USA auch auf dem Wasser deutlich besser vertreten als China.

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In erster Linie will sich die Hamas neu formatieren um Ihr Versprechen von "vielem weiteren 07. Oktober 2023 bis Israel vernichtet ist" in Realität um zu setzen. Das wird Israel verständlicherweise nicht zulassen. Israel hat eine Waffenruhe angeboten in welcher man hunderte verurteilte militante Palästinenser gegen ein paar dutzend israelische Geiseln frei gelassen hätte. Die Waffenruhe sollte mehrere Monate andauern und für die Aufstockung der humanitären Hilfe im Gaza verwendet werden.

Die Hamas hätte durch einen Kompromiss also sowohl ihrer Bevölkerung bedeutende humanitäre Hilfe zukommen lassen, als auch sich selbst Zeit verschaffen können. Das kommt für die Hamas aber natürlich nicht in Frage, weil eine bessere Gesundheit seiner Bevölkerung zugleich auch weniger Druck auf Israel bedeutet.

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Das würde Russlands Ende bedeuten. Russland ist der NATO enorm unterlegen. In einem Szenario konventioneller Kriegsführung, welche Russland aus eigenem Interessen in diesem Fall anstreben würde, hätte Russland keine Chance. Russland greift lediglich schwächere Staaten an, wobei man selbst hier sieht, wie viele Probleme man bereits hier hat.

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Sehe es genauso wie du

Oftmals wird der Stärkere als der Böse wahrgenommen. Israel hat einen erheblichen militärischen Vorteil gegenüber der Hamas, was der Hamas auch bewusst ist. Die Hamas kann keinen physischen Kampf gewinnen, weshalb sie sich auf ein viel mächtigeres Instrument verlässt: den politischen Kampf. Diesen Kampf gewinnt die Hamas offensichtlich auch, weil es enorm viele "nützliche Idioten" gibt, die dessen Propaganda möglichst Laut verbreiten. Immerhin gibt es gewisse Leute auf Social-Media die seit dem 07. Oktober 2023 nichts anderes mehr machen.

Wenn eine Person auf solche Posts trifft und nur diese einseitige Perspektive sieht, während ihr gleichzeitig vermittelt wird, dass die Gegenseite ausschließlich Desinformation verbreitet – es gibt sogar Menschen, die behaupten, dass die Ereignisse am 07. Oktober eine inszenierte Aktion von Israel waren –, führt diese Art der Indoktrination dazu, dass sie gegen jegliche Kritik immun wird. Das hat man z.B. bei der Tragödie des Al-Ahli-Hospitals gesehen. Es gab eine laute Reaktion der "Pro-Palästinenser", als die Hamas Israel beschuldigte und entgegen aller Beweise behauptete, dass Israel für die von der Hamas genannten 500 Toten verantwortlich sei. Als sich die Beweislage jedoch verdichtete, verstummten die Vorwürfe Insgesamt sehr schnell. Offensichtlich war die Kritik lediglich bei Israel relevant und nicht etwa für die tatsächlichen Terroristen. Diese Art von 'Kritik' wirkt daher merkwürdig, als ob viele der 'Pro-Palästinenser' nicht wirklich den echten Opfern in Gaza zugewandt sind, sondern vielmehr ausschließlich gegen Israel eingestellt sind."

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Formulieren wir es etwas um, immerhin ist man nicht gleich für die Hamas, wenn man sich für die Palästinenser einsetzt.

Polls of public sentiment towards LGBT people in the Palestinian territories find it is overwhelmingly negative. A Global Acceptance Index (a measure of the relative level of social acceptance of LGBTI people and rights) report ranked Palestine at 130, noting that very little change in acceptance occurred between 2010 and 2020

LGBT rights in the State of Palestine - Wikipedia

Man können hier also die Hamas vorab aus der Gleichung nehmen, denn es ist offensichtlich, dass kaum Palästinenser die Rechte der LGBT-Leuten unterstützen. Trotzdem ist es natürlich möglich, sich gegen Krieg und Tod zu engagieren, wobei die eigentliche Frage ist, auf welche Weise dies geschieht. Auf einseitige Art und Weise Israel zu kritisieren, wird zu keinem Frieden dort unten führen. Selbst wenn Israel von heute auf morgen sämtliches Militär aus dem Gaza abziehen würde, wäre die Hamas in wenigen Jahren wieder im Stande, Ihr Versprechen von weiteren "07. Oktober" zu verwirklichen.

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Ich finde Demonstrationen für die palästinensischen Zivilisten, welche friedlich abgehalten werden, komplett legitim. Was ich hingegen nicht okay finde, dass auf Pro-Palästina-Demos immer wieder Mitglieder antisemitische oder zu Gewalt aufrufenden Parolen von sich geben, die von der Masse stillschweigend hingenommen werden. Ein solches Verhalten wirft dann logischerweise zurecht ein denkbar schlechtes Licht auf die gesamte Bewegung.

Die aktuellen Zustände auf so manchen Universitäten zeigen z.B. ein sehr klares antisemitisches Bild über mehr oder weniger die gesamte Bewegung. Jüdische Studenten oder Studenten welche nicht die gleichen Ansichten teilen werden z.B. nicht mehr auf den Campus gelassen. Das ist Antisemitismus pur und hat überhaupt nichts mehr mit "Protest gegen Israel zu tun". Solche Studenten gehören suspendiert und am besten auch noch gleich in den Gaza geflogen, wo sie sich dann den Hamas anschliessen können, welche ja immerhin ähnliche Ansichten hat.

Hier finde ich jedenfalls die Idee der Gegenseite für deutlich besser:

Bild zum Beitrag

Den Kriegsgefangenen der Nazis wurden z.B. 1945 auch Videos von Opfern der Konzentrationslager gezeigt. Als sie sahen, mit welcher Brutalität ihre deutschen Kameraden gegen Juden vorgingen, waren diese Nazi-Soldaten gezwungen, in den Spiegel zu schauen und zu sehen, was aus ihnen geworden war. Vielleicht lässt das einige auf Anti-Israel-Demos erkennen, dass es nicht nur eine Seiten zu betrachten gibt und somit beide kritisiert werden müssen.

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Nein

Das Verbot hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern fördert die öffentliche Sicherheit sowie in gewissen Aspekten auch die Integration... Davon abgesehen geht es hier um ein allgemeines Verhüllungsverbot, nicht nur in Bezug auf die Burka.

Art. 10a Verbot der Verhüllung des eigenen Gesichts
1 Niemand darf sein Gesicht im öffentlichen Raum und an Orten verhüllen, die öffentlich zugänglich sind oder an denen grundsätzlich von jedermann beanspruchbare Dienstleistungen angeboten werden; das Verbot gilt nicht für Sakralstätten.
2 Niemand darf eine Person zwingen, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen.
3 Das Gesetz sieht Ausnahmen vor. Diese umfassen ausschließlich Gründe der Gesundheit, der Sicherheit, der klimatischen Bedingungen und des einheimischen Brauchtums.

Das ist in dieser Hinsicht durchaus logisch und auch nachvollziehbar.

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Es handelt sich um zwei Begriffe, die sich auf dieselben Gase beziehen können, jedoch unterschiedliche Aspekte dieser Gase beschreiben.

  • Der Begriff "Spurengase" bezieht sich auf die Gase die es lediglich in geringe Konzentration in der Atmosphäre gibt. Das sind also grundsätzliche alle gasförmigen Beimengungen, die neben dem molekularen Sauerstoff (O2) und molekularen Stickstoff (N2) in der atmosphärischen Luft vorhanden sind.
  • Der Begriffe "Treibhausgase" fokussiert sich hingen auf die Gase, welche die Fähigkeit haben, durch den Treibhauseffekt die Wärme zu beeinflussen. Treibhausgase sind also diejenigen Gase, welche auch einen konkreten Einfluss auf die Energiebilanz der Erde haben.

CO2 ist somit z.B. ein Spurengase zugleich aber auch ein Treibhausgas. Methan ist ein Spurengas und ein Treibhausgas. Argon ist ein Spurengas, jedoch kein Treibhausgase, weil es weder chemisch reaktiv ist noch Infrarotstrahlung absorbiert kann. Molekularen Sauerstoff (O2) ist wiederum kein Spurengas, weil er einen Anteil von ca. 21% der Erdatmosphäre ausmacht und kein Treibhausgas, weil er nicht die Fähigkeit hat, Infrarotstrahlung zu absorbieren und wieder abzustrahlen.

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Kommt auf das Flugzeug darauf an. Generell bestehen aber Windschutzscheiben für Verkehrsflugzeuge aus Polycarbonat-Kunststoff oder mehrschichtigem Verbundglas (mit zusätzlichen Zwischenschichten), was dann natürlich auch zu sehr hohen Preisen führt. Bei Kampfflugzeugen ist es dann nochmals anders. Die "Canopy" der F-16 kostet ca. 100'000 - 200'000 Dollar. Die "Canopy" einer F-35 oder F-22 kostetet dann wahrscheinlich nochmals deutlich mehr.

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Dagegen

Natürlich bin ich nicht bereit, alle Grund- und Menschenrechte aufzugeben, die wir in unserer säkularen Gesellschaft haben. Ich bin nicht bereit, zusätzliche Steuern zu zahlen, nur weil ich nicht den 'richtigen' Glauben habe, oder schlimmer noch, weil ich überhaupt keinen Glauben habe. Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, in der meine Rechte und meine Stimme von meiner Religiosität abhängt. Überlegt doch mal, ob ein System, das auf religiöser Exklusivität basiert, für die Mehrheit der Bevölkerung, wirklich fördernd ist.

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russische Propaganda

Es gibt keine vertrauenswürdige Berichte, welche darauf hindeuten, dass in der Ukraine Deserteure systematisch hingerichtet werden. Wenn dies der Fall wäre, würden darüber nicht nur "russische Medien" berichten, sondern auch diverse Menschenrechtsorganisationen.

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Ich glaube dabei ist entscheidend, ob die Forderung nach einem Kalifat mit der Absicht verbunden ist, das bestehende System durch Gewalt, oder andere verfassungswidrige Mittel zu ersetzen. Die Meinungsfreiheit findet immerhin spätestens dort seine Grenzen, wo zu Gewalt aufgerufen wird. Da ein Kalifat jedoch schwerlich auf legitime Weise "etabliert" werden könnte, birgt irgendwie schon die Forderung nach einem Kalifat einen rechtlich bedenklichen Aspekt.

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Völkermord wird als eine Handlung definiert, welche mit Absicht begangen wird, eine bestimmte Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören. Die Völkermordkonvention legt hier gewisse Handlungen fest:

  • Tötung von Mitgliedern der Gruppe,
  • Zufügung von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an Mitgliedern der Gruppe,
  • Vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die darauf abzielen, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen,
  • Verhängung von Maßnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe abzielen,
  • Gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe.

Wobei jedoch die Absicht hier entscheidend ist. Wenn eine Gruppe von Menschen eine Region oder ein Gebiet betritt, um dort von Angesicht zu Angesicht möglichst viele Menschen einer nationalen, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe zu töten, kann man hier z.B. von einer klaren Absicht sprechen. Es ist hier auch nicht relevant, wie viele Menschen dabei getötet werden. Der Terminus "Völkermord" ist somit sehr spezifisch und streng ausgelegt. Nicht jede Massentötung oder jedes Kriegsverbrechen fällt automatisch unter die Definition des Völkermords, auch wenn die Taten extrem grausam sind und viele Opfer fordern. Es muss also die klare Absicht nachgewiesen werden, die Gruppe aufgrund ihrer Identität zu vernichten. Bezogen auf die Hamas und Israel - welche Sie wohl in dieser Frage ansprechen - sieht es folgendermassen aus:

Israel hat eine sehr hochentwickelte Armee, die grundsätzlich in der Lage wäre - mittels Flächen Bombardement den Gazastreifen und dessen Bevölkerung innerhalb weniger Tagen zu +/- 90% auszulöschen. Das wäre jedoch ein Vorgehen, welches sehr offensichtlich wäre und international wohl zu einer Ausgrenzung Israels führen würde. Wie sieht das Vorgehen von Israel denn nun aus?

  • Seit dem 07. Oktober 2023 wurden über 65'000 Bomben auf den Gaza geworfen.
  • Es gibt eine umfangreiche Bodenoffensive, welche zur aktuellen Zeit über die Hälfte des ganzen Gazas eingenommen hat.
  • Es sind mittlerweile ca. 35'000 Menschen getötet worden - davon über 14'000 Hamas-Mitglieder, jedenfalls laut den Aussagen des IDFs.
  • Krieg dauert bereits über sechs Monate an.

Welche nachgewiesenen Massnahmen wurden zur Minimierung von zivilen-Opfern ergriffen?

  • Warnungen und Evakuierungsaufforderungen - Millionen von Flugblätter abgeworfen, das Tätigen von Telefonanrufen und das Senden von SMS, um Zivilisten über bevorstehende Angriffe zu informieren und sicherere Orte anzugeben.
  • Roof Knocking - nicht tödliche Bombe als Vorwarnung auf das Dach eines Gebäudes abgeworfen um vor einem bevorstehenden Angriff zu warnen.
  • Es wurden humanitäre Korridore errichtet und operative Pausen eingelegt - gewisse dieser Massnahmen wurde jedoch laut Medien Berichten auch verletzt.
  • Abbrüche von Operationen, wenn z.B. Kinder auftauchten.
  • Spezielle Rechtsteams, die in die Planung und Ausführung von Militäroperationen eingebunden sind.

Anhand von diesen Massnahmen könnte man argumentieren, dass Israel nicht die gezielte Absicht verfolgt, die Bevölkerung des Gazas zu zerstören. Auch die fallenden Todesraten (pro Tag) sprechen eher dafür, dass man nicht die Absicht verfolgt, möglichst viele Palästinenser zu töten. Zum aktuellen Zeitpunkt wären diese Menschen nämlich in sehr hohen Zahlen mehr oder weniger im selben Gebiet, d. h. wäre hier auch bereits ein sehr kleiner Fehler fatal.

The Decline of Deaths in Gaza - The New York Times (nytimes.com)

Hamas hingegen hatte eine etwas andere Vorgehensweise. Die Mitglieder der Hamas durchbrachen die israelische Grenze und mordeten mit voller Absicht und mit offensichtlich sehr viel Hass.

  • Es wurden unbewaffnete Menschen gezielt erschossen und hingerichtet.
  • Zivilisten wurden enthauptet, andere Menschen wurden verbrannt.
  • Frauen erfuhren sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen.
  • ...

Der Punkt ist jedoch, wir müssen überhaupt nicht darüber argumentieren, ob diese Taten als Völkermord eingestuft werden können. Die Hamas hat selbst in Ihrer Gründungscharta die Vernichtung des jüdischen Staates und des Zionismus fest verankert. Der 07. Oktober 2023 stellte für die Hamas somit lediglich ein von vielen Gelegenheiten, Ihre Worte in Taten umzusetzen.

Kollateralschäden beziehen sich im militärischen Kontext auf unbeabsichtigte zugefügte Schäden an Personen (unteranderem auch Zivilisten) oder Objekten, die nicht direkt an Kampfhandlungen beteiligt sind. Wenn eine Bombe ein legitimes Ziel trifft und dadurch z.B. auch ein benachbartes Gebäude schaden zufügt, nennt sich das Kollateralschaden. Daher fordert das Völkerrecht Kriegsparteien dazu auf, solche mittels allen möglichen Massnahmen möglichst zu minimieren.

Selbstverteidigung wird durch Artikel 51 der UN-Charta definiert. Grundsätzlich benötigt es hier einen bewaffneten Angriff, damit man auf dieses Recht Anspruch hat. Zudem muss der "Gegenangriff" unmittelbar geschehen. Das Recht auf Selbstverteidigung gibt es auch wenn der eigentliche Angriff von einem nicht-staatlichen Akteur eingeleitet wurde.

Resolution 1368 des UN-Sicherheitsrates – Wikipedia

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