Findet ihr es auch asozial, dass viele Unternehmer von Deutschland profitieren und dieses Land verlassen, sobald sie nur ein wenig mehr Steuern zahlen müssen?
Welche denn?
Automobilkonzerne z.B.
Welcher Automobilkonzern hat denn von Deutschland profitiert und sollte dann mehr Steuern zahlen und hat es darum verlassen?
Schau doch selbst nach. Außerdem beantwortest du nicht meine Frage.
Nö, du behauptest das. Du musst liefern.
Man kann keine Fragen zu selbst aufgestellten Falschbehauptungen beantworten.
Ich muss gar nichts. Wenn es dir nicht passt, dann kommentiere nicht.
Doch, du behauptest hier was. Solange du keine Quelle lieferst, bist du jetzt ein Lügner.
Dann kannst du gerne so denken.
6 Antworten
Nein. Sie verlassen ja Deutschland aber auch nicht vollständig, sondern produzieren im Ausland für den ausländischen Markt. Warum Autos in Deutschland produzieren und nach China verschiffen, wenn sie die Autos auch in China produzieren können. Ist kostengünstiger und auch besser für die Umwelt.
Was hat das groß mit moral zu tun? Wie profitieren diese Unternehmen denn so sehr durch unseren staat im Vergleich zu anderen staaten?
Ich habe nichts dagegen, wenn Unternehmen auch im Ausland produzieren, solange sie hier ihre Steuern zahlen. Leider gibt es zahlreiche Beispiele von Unternehmern, die hier Unternehmen und politischen Einfluss besitzen – ihren Hauptsitz aber in anderen Ländern z.B. der Schweiz oder anderen Steueroasen haben, um so wenig Steuern wie möglich zu zahlen. Das empfinde ich als asozial.
- Steuern in Deutschland zahlen vorab Firmen, die auch ERFOLGREICH in Deutschland produzieren und/oder vertreiben - also hier ansässig sind. Würde jedes Unternehmen bei etwas Gewinn sofort das Land verlassen, wäre Deutschland pleite, denn bekanntlich zahlen Firmen ohne Gewinn auch keine Steuern.
- Wenn Firmen international aufgestellt sind, dann entrichten die auch anteilig in anderen Ländern steuern oder - wie erst in jüngster Vergangenheit geschehen - müssen auf Gewinne in Europa hier ebenfalls Steuern bezahlen. Dazu bedarf es aber immer auch Politik zu bilateralen Steuerabkommen.
- Welches Unternehmen soll das denn sein? Ein bis zwei konkrete Namen von Dir zur Unterstützung Deiner Behauptung wären hilfreich, denn ich kenne tatsächlich kein Einziges.
- Natürlich ist unstrittig, dass Gelder von wohlhabenderen Personen ins Ausland verfrachtet werden. Meist ist das aber eher illegal. Wurden diese aber vorher versteuert, ist das nur eine andere Form der Kapitalanlage, also als ob ein jeder Bürger in gestreute Aktienfonds investiert.
- Die Eigenschaft "asozial" könnte man aber auch auf andere Bereiche anwenden und nicht nur auf Unternehmen, die hierzulande sogar Arbeitsplätze schaffen/sichern.
Nein. Genauso wie es Konkurrenz unter Unternehmen gibt, sollte es auch welche unter Staaten geben, damit diesem ihre eigenen Grenzen aufgezeigt werden.
Wenn man hohe Steuern, Kosten und Bürokratie hat, ist das nunmal eine negative Folge davon, mit der man leben oder was daran ändern muss.
Nun lügt der Fragesteller aber leider, denn solche Unternehmen gibt es gar nicht.
Mein Kommentar war unabhängig davon gemeint und unter anderem auch auf die Privatpersonen selber bezogen, die teilweise auswandern.
Das nennt sich Hamdeln nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen.
Vielleicht, weil man ein kleines bisschen Moral haben möchte?