Finanzbildung als Schulfach?

2 Antworten

Wenn man für jedes Thema ein Schukfach einführen würde, dann würden unsere Lehrer (die jetzt schon aus allen Löchern pfeifen) gar nicht mehr unser System tragen können. Zudem lernt man ja in der schule nichg nur Fachspezifische Informationen, sondern eben auch Fähigkeiten, wie z.B. das selbstständige erarbeiten von Informationen. Heutzutage in Zeiten des Internets kann jeder herausfinden, wie man seine Steuern macht, was auf einem im Wohnungsmarkt zukommt und ob es sich lohnt ein Bausparvertrag abzuschließen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Dreamdrummer  29.01.2024, 09:16

Dafür braucht man kein extra Schulfach. Es würde schon reichen, wenn im Mathe-Unterricht für ein halbes Jahr Finanzmathematik (Buchhaltung usw.) dran käme anstatt so unnötiger Quatsch wie e²-Funktionen, die nach der Schule eh kein Mensch mehr braucht!

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Osarnat  29.01.2024, 09:23
@Dreamdrummer

Die braucht zwar längst nicht jeder, aber solche komplizierten Sachen fordern einen und dadurch lernt man eben auch Sachen zu lernen auf die man keine Lust hat. Es ist halt echt nicht schwierig sich über Finanzen zu erkundigen und es gehört nicht in den Mathe Unterricht (abgesehen von Zinsrechnung aber das ist 7. Klasse Stoff)

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Du solltest Mathe-Unterricht haben so mit Grundrechenarten, Prozentrechnung und Zinseszins-Effekt. Und du solltest einigermaßen selbst im Internet recherchieren können, um z. B. auf Webseiten von Finanztest, Finanztip & Co. zu kommen (z. B. letztere haben auch einen Youtube-Kanal bzw. haben auch Finanz-Basic-Infos).

Außerdem macht Finanzbildung auch erst richtig Sinn, wenn du dein erstes Taschengeld bekommst. Und das variiert sehr stark von Familie zu Familie auch abh. von deren finanzieller Situation.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Dreamdrummer  29.01.2024, 09:18

Finanzmathematik, die über Prozentrechnung hinausgeht, kommt halt im Unterricht leider nicht dran. Buchhaltung, Kostenkalkulation usw. würde ich auch für sinnvoller halten als e²-Funktionen, die nach der Schule eh kein Mensch mehr braucht. Die Lehrpläne sind oft weltfremd aufgestellt.

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notting  29.01.2024, 17:15
@Dreamdrummer

Kannst ja auf ein Wirtschaftsgymnasium, dort sollte das dran kommen? Bzw. wer braucht privat Buchhaltung? Kostenkalkulation z. B. ob für einen bei einem Telekommunikations-/Energievertrag basierend auf dem eigenen Nutzungsverhalten mehr Grundgebühr für weniger Nutzungskosten sinnvoll ist, kann man definitiv mit normalem Mathe-Wissen ausrechen, Stichwort y=mx+b.

notting

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schwarzerkicker  30.01.2024, 10:15
@notting

Für die Grundgebühr reicht auch ein Dreisatz. Vermutlich meint er sowas wie Prozesskosten: Rohstoff x plus Personalkosten y mal Steuersatz a ergeben Verkaufspreis z – ja, das ist Teil des Wirtschaftsgymnasiums bzw. von kaufmännischen Ausbildungen.

Trotzdem: Wieso kommt Integralrechnung (die auch nur der Architekt braucht) im Abi dran, Wirtschaftsmathematik aber nicht? Schon etwas komisch manchmal, die Bildungspolitik…

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notting  30.01.2024, 19:01
@schwarzerkicker
Wieso kommt Integralrechnung (die auch nur der Architekt braucht) im Abi dran

Unsinn, braucht man praktisch überall wo man was mit Technik studiert und sicher auch in Physik. Div. Formeln aus der Physik-Formelsammlung basieren auf Integralen.

notting

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schwarzerkicker  30.01.2024, 21:27
@notting

Eben, im Studium. Dann würde es reichen, wenn das in der Uni gelehrt werden würde. Das erklärt nicht, wieso sich 10. und 11. Klässler mit Integralen (und ähnlich abstrakter Mathematik) auseinandersetzen müssen – während Wirtschaftsmathe dort im Unterricht kaum drankommt.
Darum ging es ja in der Frage…

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notting  31.01.2024, 20:37
@schwarzerkicker

Du hast offensichtlich nicht verstanden was "Hochschul-Reife" bedeutet. Tipp: Es ist das Zwischenstück zwischen Mittlerer Reife und Studium *facepalm*.

Und mit solchem Wirtschaftsmathe-Kram habe ich mich bis heute nicht beschäftigen müssen. Dafür gibt's kaufm. Ausbildungen/Studiengänge/Gründerkurse.

notting

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