Fettleibigkeit im Mittelalter - ein Privileg der Oberschicht?

3 Antworten

Ausreichend Nahrung in Form von Fleisch hatten nur die Schichten des höheren Adel und des gehobenen Klerus, zudem war das Jagdrecht weitestgehend ein Recht des Adels. Daher kam Fettleibigkeit fast ausschließlich in diesen Schichten vor und auch die entsprechenden typischen Krankheiten wie Diabetes, koronare Herzkrankheiten / Herzinfarkt, Schlaganfall usw., ähnlich wie man es heute in der modernen Gesellschaft kennt. Im einfachen Volk des Mittelalters, das hauptsächlich Bauern, Handwerkern und Tagelöhnern waren, gab es sowas so gut wie garnicht bzw. sehr selten.

Fettleibigkeit war im Mittelalter selten. Und da Völlerein eine der 7 Todsünden ist, war echte Fettleibigkeit sicher auch kein Statussymbol.

Woher ich das weiß:Recherche

Ja, im Mittelalter wohl hauptsächlich auf Adelige und Geistliche beschränkt. Das einfache Volk ist erst zur Zeit der Renaissance dicker geworden...

Schönheitsideale im Wandel der Zeit:

https://fettfetisch.info/dicke_maenner.htm