Fahrstunden (Verzweiflung)?

5 Antworten

Anfahren am Berg - Kinderspiel mit dem Assistenten - der Ernst kommt erst mit dem Fahren mit eigenem Auto OHNE diese Helferlein.

Durchgeführt werden sollte es trotzdem.

für die 11 Std. bist noch viel zu unsicher, nicht angespannt sondern eher konzentrierter wäre besser.

auch die Sonderfahrten kommen noch

Du solltest unbedingt mal mit deinem Fahrlehrer darüber sprechen, du selbst sieht ja die Fehler dann sollte es der Lehrer auch können und dir zudem noch gute praktische Tipps geben können.

Ganz normal ist es nicht das du nach dieser Anzahl an Fahrstunden noch so unsicher fährst, besonders das mit dem Schalten sollte eigentlich recht reibungslos verlaufen.

Der Schulterblick sowie das Beobachten durch die Spiegel sollte bzw. muss funktionieren, solange das nicht funktioniert sind die Autobahn sowie die Landstraße nicht geeignet zum fahren. Auch im Stadtverkehr ist das Beobachten immens wichtig, dort kann man aber leichter korrigieren da die Geschwindigkeiten nicht so hoch sind, auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeit würde das den Lehrer definitiv sehr ins Schwitzen bringen.

Du musst dir mal die Frage stellen ob du in deiner aktuellen Situation überhaupt in der Lage bist das Fahren zu erlernen, soll bedeuten das du eventuell einen anderen Fahrlehrer brauchst. Nicht jeder Fahrlehrer ist gleich und jeder hat so seine eigene Art dem Schüler das Wissen zu vermitteln. Wenn du sagst das dein Lehrer recht ernst ist nimmt dir das wohl die Möglichkeit etwas lockerer an die Sache heran zu gehen, sitzt du immer angespannt hinterm Steuer ist der Lerneffekt recht gering da du dich mehr darauf konzentrierst keine Fehler zu machen und das führt bekanntlich erst Recht zu Fehlern.

Das anfahren am Berg ist wichtig das du das mal gemacht hast und auch kannst, solange du aber im normalen Verkehr immer noch Schwierigkeiten hast die Kupplung richtig zu bedienen wirst du beim Anfahren am Berg ziemliche Probleme bekommen und das setzt dich unnötig weiter unter Druck.

Ich würde dir einfach mal raten deinen Fahrlehrer anzusprechen und zu fragen wo er deine Schwächen sieht. Diese Schwächen müssen Stück für Stück abgearbeitet werden.

Solltest du aber für dich keinerlei Besserung erkennen und du fährst nachwievor recht unsicher wäre es eine Überlegung wert um einen anderen Fahrlehrer zu bitten, alternativ die Fahrschule zu wechseln. Ein Wechsel der Fahrschule wäre übrigens überhaupt kein Problem, dafür meldest du dich einfach bei einer anderen Fahrschule und informierst dich dort über alle notwendigen Schritte, prinzipiell ist das aber kein großer Akt und ist schnell erledigt.

Bei deinem aktuellen Profil wird es wohl nochmal so lange dauern bis du wirklich alle Grundlagen beherrscht, dann wärst du bei 44 Fahrstunden. Das wären dann schon viele Stunden (zumal die Pflichtstunden nochmals oben drauf kommen), aber manchmal dauert es halt etwas länger. Niemand ist als Meister vom Himmel gefallen und aller Anfang ist schwer. Du solltest keines Falls den Kopf hängen lassen, du solltest aber auch nicht stupide in deine Fahrstunden gehen und dich durchquälen ohne Alternativen in Erwägung gezogen zu haben. Es ist ja auch eine Kostenfrage und je mehr Stunden du fahren musst, desto teurer wird der Schein letztlich.

"Naja und mir ist aufgefallen das mir das Berg anfahren, und das Parken noch nicht beigebracht worden ist und das nach 22 Stunden."

Wer das Kuppeln nicht beherrscht, der kann weder gut einparken noch am Berg anfahren. Sorry, aber das ist nun einmal wichtig.

Allgemein: beim Fahren muss man einige Dinge nahezu automatisch machen, denn sonst kann man sich nicht auf die Situationen der Realität draußen konzentrieren. Einigen fällt das sehr leicht, andere kämpfen mit dieser Vielzahl von Eindrücken und Entscheidungen.

Ob das an der eigenen Unsicherheit liegt oder an der Chemie zwischen Lehrer und Schüler, ist eine andere Sache.

"Ich fahre auch oft zu weit rechts und lenke sehr langsam ... ich sollte meine Spiegel mehr benutzen und vorallem das mit dem schulterblick muss ich auch noch üben und das sehe ich auch ein "

Einsehen ist der erste Schritt, wirkungsvoll in die Tat umsetzen der nächste und wichtigere.

Such ein Gespräch mit dem Fahrlehrer, sonst bauen sich Missverständnisse und mögliche falsche Erwartungshaltungen auf. Evtl. ist er sich gar nicht deiner Unsicherheit so bewusst.

Und, so hart das auch klingen mag, es gibt durchaus auch Menschen, die hinter dem Steuer überfordert sind. Aber an der Stelle kann und will ich dir das nicht unterstellen.

"soll ich mit meinem Vater auf den ADAC Platz gehen ? "

Kann gut sein, kann nicht gut sein. Es hilft wenigstens, die Dinge wie kuppeln etc. einfach nur schnöde zu trainieren, damit sie so sicher sitzen wie das Atmen. Aber es kann dazu führen, dass dein Vater dir das ein wenig anders zeigt als der Fahrlehrer und es sich um ein anderes Auto handelt.

Und Väter als lehrende Beifahrer sind auch nicht ganz ohne. Ich bin mit unseren Jungs nur eine oder zwei Stunden auf dem Übungsplatz gewesen, damit sie mal hinterm Lenkrad gesessen haben. Die paar mal Autofahren am Strand von Dänemark lassen wir mal außen vor. Da habe ich einen Sohn in eine Sandwehe gelotst. ;-)

Sprich auf jeden Fall deinen Fahrlehrer darauf an. Ein guter Fahrlehrer sollte deine Schwächen auch selbst erkennen. Aber wenn du ihn nach einer längeren Pause darauf hinweist, kann das doch nur helfen.

Kommt wieder runter. Es ist vollkommen normal, dass man nach den paar Stunden noch so fährt wie du.

Wenn möglich, dann besorgt dir ein L-Taferln und übe mit deine Eltern oder Freunden die das schon dürfen. Dann brauchst du nicht so viel für Fahrstunden ausgeben.

GunnarPetite  18.01.2019, 14:29

Warum hast du gleich zweimal beim Verb die zweite Person plural verwendet?

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