Exponential Funktionen Rechenbeispiel?

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Hallo,

1200000*x=48000.

x=48000/1200000=0,4.

Diese 0,4 sollen als der Term e^(4µ) (lambda habe ich nicht auf der Tastatur, µ tut's auch) dargestellt werden, denn t=4 ist in der Aufgabe ja gegeben.

e^(4µ)=0,4 |ln
4µ=ln(0,4)
µ=[ln(0,4)]/4.

Ist µ (also lambda in der Aufgabe) bekannt, läßt sich das t ausrechnen, für das nur noch 1 % der Masse vorhanden ist:

e^(µt)=0,01| ln
µt=ln(0,01)
t=ln(0,01)/µ.

Zur Kontrolle: Für lambda kommt etwa -0,229 heraus, für t bei Aufgabe c) etwa 20,1 Stunden.

Herzliche Grüße,

Willy


Jonasbrauchhilf 
Beitragsersteller
 27.03.2025, 17:29

Danke für die antwort! Ist also die formel für a) ganz einfach N(t)=N0×e^(-0,229×t) ?

Und könnnest du mir kurz erklären was lambda für einen nutzen hat, weil wir haben am anfang nur die Exponential funktion gelernt mit a×e^t und das hat ja auch funktioniert (?)

Willy1729  27.03.2025, 17:35
@Jonasbrauchhilf

Du mußt die Funktion doch an die Wachstumsfaktoren anpassen. a*e^t wäre nur von der Zeit abhängig und paßte nur zu einem ganz bestimmten Wachstum, bei dem lambda gleich 1 wäre. Schon die vorliegende Aufgabe ließe sich so nicht lösen.

Etwas anderes wäre a*b^t, wobei b natürlich bestimmt werden müßte.
Über den Logarithmus kannst Du dann aus b^t wieder e^(lambda*t) machen.

Wechselfreund  27.03.2025, 18:21
@Jonasbrauchhilf

Lamda ist -ln 2/T1/2

Wenn du jetzt für t die Halbwertszeit einsetzt, kürzt sich das raus und du bekommst als Faktor e^(-ln 2) = 1/2. Das Lambda sorgt dafür, dass die Basis e ist. Basis 1/2 finde ich anschaulicher.