Existieren farben überhaupt?
Oder sind es nur Reflexionen vom Licht.
Und gibt es Geschmack oder bilden wir uns das nur ein?
8 Antworten
Farben existieren, weil es eine Wahrnehmung ist, denn wären sie nicht existent, dann könnten sie nicht wahrgenommen werden. Von einer Illusion zu sprechen, ist auch nicht sehr gescheit, weil jede gedankliche Analyse bzw. Wahrnehmung dann entsprechend ihrer Wirkung nicht logisch in unserem Gedächtnis eingeordnet werden könnte, um die Feststellung zu treffen.
Jegliche physikalische Beschreibung als Antwort auf die Frage
ist daher nicht relevant, ob etwas existiert oder nicht.
Das ist Unfug³.
Farbe (A) ist ein gegenwärtiger quantitativer räumlicher Zustand, dagegen ist eine Wahrnehmung (B) nur eine qualitative zeitliche Feststellung, die physikalisch unwirksam und abwesend ist, also rein gedanklicher Natur.
Und daher kann B nicht eine Teilmenge von A sein, weil Qualitäten keine quantitative mathematisch verwendbare Größe sind. Denn eine Qualität hat keine Abmaße, sondern ist eine gedankliche Einschätzungen wie z.B. wahr oder falsch, teuer oder billig, dumm oder dämlich.
Und daher ist dein Kommentar doch recht phantasievoll und quantitativ relativ üppig, besitzt jedoch nur wenig Qualität und wenn überhaupt, dann besitzt er ganz bestimmt nur eine Qualität, nämlich „falsch".
Farben, wie wir sie wahrnehmen, werden im Kopf interpretiert. Die EM-Wellenlängen in dem Bereich sind quantitativ. Qualitativ die Wahrnehmung der Farbe. Das Gehirn übersetzt sozusagen quantitatives in qualitatives. Hängt also auf unbekannterweise miteinander zusammen.
Oder anders: die quantitativen Teilmengen (Wellenlängen) werden auf eine qualitative Teilmenge (Wahrnehmung) abgebildet. (Und oh nein jetzt wirds in deinem Bild "falsch", weil es keine Zahlen mehr gibt xD). Nur ein Teil der quantitativen Wellenlängen (ca. 450-750nm) kann abgebildet werden. Dann ist 750nm auf der qualitativen Wahrnehmungsebene, das rot, das wir sehen, oder bis 450nm,das blau,das wir sehen. Also eine Teilmenge (die erkennbaren Farben ersetzten sozusagen die Zahlen).
Du redest also von Determinismus. Wenn nicht "quantitative" (räumliches) Farben existieren, dann kann auch keine qualitative (zeitlich verzögerte) Wahrnehmung entstehen. Soweit kein Widerspruch zu dem was ich gesagt habe oder? Die Aussagenlogik bleibt gleich.
Also was stört dich an meinen Aussagen, dass du qualitative Wörter wie dumm und dämlich benutzen musst? xD
Hoffe, du hast auch den ganzen Kommentar gelesen und nicht nur A und B vertauscht ;)
Sorry, ich habe sie nicht vertauscht, sondern ihre Eigenschaften genauer bezeichnet. Und dennoch ist auch der Inhalt deiner neuen Interpretation gelinde gesagt abstrus. Denn es geht einerseits um die gedankliche Wahrnehmung (B) und andererseits um eine räumliche Gegenwärtigkeit (A).
Die Wahrnehmung kann nur feststellen, ob etwas anwesend (richtig) ist oder abwesend ist (falsch). A kann daher keine Teilmenge von B sein. Denn du kannst mit B nicht mathematisch umgehen, weil richtig + falsch nichts feststellt.
Man kann damit sehr wohl mathematisch umgehen! Aber ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Du hast recht, es sind wahr oder falsch Aussagen. Aber auch eine Menge={Wahr, Falsch} hat Bedingungen und auch diese Bedingungen bilden eine Menge. Es ist natürlich auf anderen Ebenen und verschachtelt.
Wir haben eine Menge B= Wahrnehmung von {Rot,..., blau}. Und eine Menge A={450,..., 750}nm. Jetzt grenzen wir ein von wo bis wo wir welche Farbe erkennen. Die Zuordnung ist individuell und wir kennen den genauen Operator nicht.
D. H. Wir bilden ein Teil von A (z. B. 650-750nm) auf B ab. Dann können wir generell sagen, wir haben B(A). B ist natürlich viel größer, z. B. hören, schmecken usw. Also kann man sagen, dass die abgebildeten As eine Teilmenge von B sind.
Andersrum kann man auch von B aus arbeiten und sagen, eine Teilmenge aus B(gesamt) , also B(A) hat eine Teilmenge B(rot) und entspricht in der äußeren Welt der Teilmenge A (650-750nm).
Der Operator der eingesetzt wird, um aus A B(A) zu machen ist der Knackpunkt. Ich glaube jetzt ist klarer, was ich gemeint habe. Du hast recht dass man nicht direkt A mit B verzahnen kann. Aber man kann A zu B(A) machen und dahinter steckt die Magie.
Man kann damit sehr wohl mathematisch umgehen! Aber ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Ich denke du wolltest es nicht bemerken, das 1 + falsch kein Resultat haben kann, denn bei einer Gleichung wird deiner Meinung nach aus falsch = true, doch wäre es dann true - 1 und des Resultat wäre dann immer noch falsch.
Ja, dann erklärs mir doch genau Schritt für Schritt, wenn du es klarer siehst. Wenn es dich ergötzt, dann bitte auch so, dass es "so Menschen wie ich" verstehen xD. Wo genau mache ich aus falsch true? Dann leg mal los und widerlege was ich gesagt habe und sag nicht einfach, dass ich etwas falsch machen würde. Weil sonst steckt dahinter kein Mehrwert für mich.
Lass es gut sein.
Ich werde dir nichts anderes erklären, wie ich es bereits zu Anfang sagte.
Man kann nämlich eine Quantität nicht mit einer Qualität addieren.
Ich lass es jetzt gut sein, aber nur zur Einordnung, Chat gpt sagt, es stimmt was ich sage. Prüf es nach indem du meinen Kommentar "man kann sehr wohl mathematisch damit umgehen..." einfügst und dein Kommentar als Kritik hinterher.
Auch was, KI's sind kleine Dummerchens, die nur nachplappern was ihnen Papa gesagt hatten. Und Papa wusste es nicht besser.
Das einzige was du kannst, ist alles als dumm zu bezeichnen, ohne eine vollständige, logische Argumentation zu liefern. Das spricht ja für sich selbst. Ciao.
Na dann frag doch mal deine schlaue KI, ob man eine Quantität mit einer Qualität addieren kann.
Das habe ich nicht gemacht. Ich habe es erst durch einen Operator ineinander umgewandelt. Und dann geht das.
Du kannst natürlich der KI etwas „vorlügen", indem du Dinge einfach als mathematische Größen bezeichnest, obwohl das nicht korrekt der Fall ist, du aber dennoch irrenderweise eine Qualität als Quantität betrachtest.
Gib doch bei ChatGPT einmal ein „Kann man eine Quantität und eine Qualität addieren?", dann wird dir auch gesagt, wie du es anstellen musst, oder was getan werden kann, dass die beiden Dinge ins Verhältnis gesetzt werden können. Dennoch ist das letztendlich keine Erklärung dafür, womit du deine superschlaue anfängliche Bemerkung begründen kannst.
Wie du meinst. Ich glaube wir können das hier beenden, ist nur destruktiv hier.
Farben sind elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge zwischen ca. 450-750 nm. Man kann die Wellenlänge leicht in Energie umrechnen. Dann kann man sagen wir können die unterschiedlichen Energien der Photonen wahrnehmen.
Am Ende ist das aber wie alles andere auch nur eine Simulation der Umwelt. Kopfsache.
Hallo,
wir haben Sinnesorgane, die uns Informationen über die Welt um uns herum liefern. Im Gehirn werden diese Informationen dann verarbeitet. Ein Teil dieser Verarbeitung ist es zB, dass wir für die unterschiedlichen Wellenlängen von Licht wie es von Gegenständen reflektiert oder ausgesendet wird, Namen gefunden haben, die wir Farben nennen. Wenn ein Gegenstand zB Licht mit einer Wellenlänge von knapp 500 nm reflektiert oder aussendet, dann werden wir sagen, dieser Gegenstand sei blau. Dies ist wohl durch Messungen überprüfbar, und es ist reproduzierbar: bei der gleichen Wellenlänge werden wir immer wieder dieselbe Farbe erkennen. Bei Geschmäcken ist es genauso, den Geschmack von Essig werden wir immer als sauer bezeichnen. Eine Einbildung ist es daher meiner Meinung nach nicht, es ist einfach sozusagen das Bild, die Benutzeroberfläche, in die oder das uns unser Betriebssystem Informationen aus der Umwelt übersetzt.
Ich frage mich immer, ob andere auch "mein" blau, rot, ... sehen. 😊
Ja, das beschäftigt mich auch seit der Kindheit! Ich würde zu gern die Bilder, die mein Hirn erzeugt, mit denen von anderen Menschen vergleichen können.
Farben sind tatsächlich subjektiv und basieren auf der Reflexion bzw. Absorption elektromagnetischer Wellen. Wir Menschen z.B. sehen das Lichtspektrum von Rot bis Blau. Manche Tiere dagegen sehen aufgrund ihrer Nachtaktivitäten eher Kontraste anstatt Farben. Und Bienen erkennen Blüten und Pollen anhand deren UV-Licht-Reflexion.
Der Geschmack ist zwar ein Sinn, baut aber auf evolutionären Erfahrungen auf. Bitter ist giftig, süß ist lecker und vitaminreich. Wenn's nicht schmeckt: nicht essen! Der Körper warnt, bevor das Hirn überhaupt drüber nachdenkt.
Alle Sinneseindrücke sind keine objektiven Eigenschaften der Natur, sondern Interpretationen des Gehirns.
Sinnesorgane nehmen chemische/physikalische Reize auf und wandeln diese in neuronale Signale um. Diese werden im Gehirn als bewusste Wahrnehmung interpretiert.
Damit kann man btw auch die philosophische Frage "Ist es im Universum hell, wenn es keine Augen gibt?" beantworten:
Helligkeit ist keine intrinsische Eigenschaft der Natur. Helligkeit bzw. deren Abwesenheit (Dunkelheit) ist eine Wahrnehmung. Ohne die Fähigkeit elektromagnetische Strahlung ("Licht") wahrzunehmen und als "hell" zu interpretieren, gäbe es im Universum also auch weder Helligkeit noch Dunkelheit. Stattdessen könnte man den Zustand nur als Menge von elektromagnetischer Strahlung beschreiben.
A(Farbe), B(Wahrnehmung)
Ich übersetze: A existiert, weil es (eine Teilmenge von) B ist. Denn wenn A nicht existiert, dann kann A keine Teilmenge von B sein...
Dann muss man annehmen, dass B existiert. Obwohl wir nur wissen können, dass Bewusstsein existiert. (für die Wahrnehmung gibt es an sich keinen direkten Beweis, aber wir sollten die vernünftige Annahme treffen, dass eine Außenwelt existiert, weil sonst würden wir feststecken.)
Die Frage ist jetzt nur, wie du B definierst. Das Bewusstsein ist kein abgeschlossenes System, sondern es gibt eine Wechselwirkung zwischen Umwelt und Bewusstsein. Also muss das Bewusstsein die Umwelt (sinnvoll) einordnen. Und zwar durch eine Simulation oder einer Interpretation der Umwelt mittels B (Wahrnehmung).
Es ist also NOTWENDIG für deine Argumentation, physikalische Beschreibungen anzuwenden.
Sollte kein physikalischer Stimulus vorhanden sein, kann man nämlich nicht von Wahrnehmung sprechen, sondern nur von Bewusstsein! WIr können vergleichsweise wenig aus der physikalischen Welt wahrnehmen. Also hat unser Bewusstsein nur einen begrenzten Rahmen der Wahrnehmung.
Dann ist noch die Frage, warum wir während dem Träumen Farben erkennen können?
Das geht nur, indem das Bewusstsein bereits einen physikalischen Stimulus ausgesetzt war und innerhalb des Wahrnehmungsrahmen alles mögliche kombinieren kann.
In dem Fall könnte man meiner Meinung nach schon sagen, dass das Bewusstsein vollständig (aber physikalisch, durch das Gehirn) eine Illusion schafft.