Eure Meinung zur Erbschaftsteuer?
Sollte eurer Meinung nach ab einen gewissen vererbten Vermögen sagen 1 Millionen+ die Erbschaftsteuer erhöht werden?
Meiner Meinung nach ja, da die meisten reichen Erben verwöhnte Kinder sind die etwas in ihren geleistet haben aber trotzdem Vermögen bekommen welches dann oft auch keinen Stück der Allgemeinheit zu Gute kommt.
was ist euere Meinung?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
15 Antworten
Die Erbschaftssteuer ist meiner Ansicht nach die gerechteste Steuer. In der Schweiz gibt es im Durchschnitt vier Menschen pro Jahr, die mehr als eine Milliarde erben. Diese haben oft nicht nur ihr ganzes Leben lang nichts zu diesem Geld beigetragen, sondern sie werden mit dem Vermögen auch immer noch reicher, ohne etwas dafür zu tun.
Wer einmal eine Milliarde geerbt hat, kriegt danach jährlich 10-100 Millionen an Zinsen und Dividenden, ohne noch etwas dafür zu tun. Wenn sie dieses Geld nicht ausgeben, werden sie immer noch reicher.
Da die Geldvermögen immer durch die Schulden anderer abgedeckt sind, steigt gleichzeitig zwangsläufig die Verschuldung der restlichen Bevölkerung. Wenn wir die Verschuldung abbauen wollen, müssen wir die Erbschaftssteuer massiv erhöhen oder etwas Vergleichbares tun.
Richtig, 1 Mrd. angelegt über zwei Generationen und 7% Zinses p.a ergeben nach 150 Jahren 25 Billionen.
Jetzt muss man sich mal vorstellen, dass ein Elon Musk bis zu seinem Tod vermutlich selbst schon auf 1 Billionen kommt. Das waren dann… zum Glück hat der neun Kinder😅
Man darf das Thema Erbschaftssteuer bzw. diesbezügliche Steuererhöhungen nicht pauschalisiert behandeln.
Nehmen wir als Beispiel einen völlig mittellosen Menschen, der über keinerlei Einnahmen aus Erwerbstätigkeit verfügt und der aus welchen Gründen auch immer keine Rente zu erwarten hat, der nun zufällig zu einer Erbschaft kommt, aber unglaubliche Abzüge haben soll ...
Andererseits kommt es wohl häufiger vor, dass Millionen-Erben selber über beträchtliche Einnahmen verfügen, die überdurchschnittlich hoch sind und permanent ein Millionen-Vermögen generieren. Hier sollte wohl die Steuer einschlagen, zumal, wenn diese Leute nicht in neue Produktion investieren.
Im ersten Fall sollten hingegen gar eine Abzüge fällig werden, denn was bleibt von der vielleicht einen Million nach 20 Jahren übrig, wenn dieser Mensch ein ganz normales Leben lebt, aber keine Einnahmen generieren kann ?!
... insofern der zu Besteuernde über überdurchschnittliche laufende Einnahmen schon verfügt.
Ich empfinde es einfach als ungerecht gegenüber der Gesellschaft, wenn Millionen-Erben ihr Geld nicht neu investieren, während sie selber über laufende vermögensbildende Einnahmen in beträchtlicher Höhe verfügen.
Staat bekommt schon genug Steuergelder. Eher sollte man die Geldvernichtung einschränken und Beamte rauswerfen.
Beamte sind nur normale Leute im Mittelstand, Millionen Erben die in den meisten Fällen nichts leisten nicht!
Beamte leisten auch nix. Schröder hat ja Mal gesagt das Lehrer faule Säcke sind. Da kann man mehr einsparen.
Schröder war jetzt auch nicht der beste Kanzler Hartz4, Russland etc.
Lehrer leisten mehr als diese faulen Erben, sie lehren wenigstens unsere Kinder.
Reiche erben liegen oft vermutlich faul auf der Haut und tuen nichts, was nicht sein sollte
Hast du jetzt keine Argumente mehr als das du mir Neid vorwirfst?
Es geht mir hier auch ums Prinzip warum sollte eine Person Millionen erben wenn sie nichts dafür leistet?
Nein ich bin nicht neidisch, ich finde es eher bedauernswert das man nichts leistet und sich dann noch dafür feiert, ich finde es ungerecht das die arme alleinerziehende Mutter die als alten Pflegerin arbeitet kaum was verdient während solche Personen nichts leisten
Ist doch schön wenn man fleissige Eltern hatte die hohes Vermögen aufgebaut haben. Versteh dein Problem nicht.
Das Prinzip ist das man selbst nichts dafür getan hat und somit das Feld nicht verdient hat!
Das definiert jeder anders. Auch Sohn sein kann eine Leistung sein. :D
nein kann es nicht man musste nie so hart arbeiten wie eine Krankenschwester!
Ja klar irgendein verwöhntes Söhnchen hat ja so hart gearbeitet in seinen Leben ist klar
Ist bestimmt in den meisten Fällen nicht so
So wie du es hier hinstellst funktioniert ein sozialer Wohlfahrtsstaat aber nicht. Beamte können nicht einfach abgeschafft werden, sie sind laut Verfassung sogar zwingend einzusetzen und zu ernennen. Man kann drüber streiten, wo sie gebraucht werden. Ob Lehrer verbeamtet werden müssen ist fraglich, jedoch sind auch Lehrer hoheitlich tätig und müssten somit im Großteil laut Verfassung verbeamtet werden. Außerdem wäre es lustig, wenn Träger mit Hoheitsrechten plötzlich streiken dürften oder deutlich lockere arbeitsrechtlichen Regelungen unterliegen.
Definitiv. Angenommen Elon Musk hätte nur ein Kind und Elon vererbt einmal netto 500 Mrd. Das Kind kann das Geld am Kapitalmarkt anlegen und macht daraus in seinem Leben 5 Billionen. Wenn es das an sein Kind vererbt, macht das wiederum damit dann vllt. 50 Billionen usw.
Rein rechnerisch kann das nicht gut gehen.
Irgendwann sind Privatpersonen so extrem reich, dass sie einen stärkeren Einfluss auf die Inflation haben als die ECB.
Stellt euch mal vor was passiert, wenn ein 50 Billionen Erbe sein Geld liquidiert und ausgibt..
(Und mit Billionen ist die deutsche Billion gemeint)
Zum Vergleich: Deutschland hat ein BIP von ca. 4 Bio €
Es ist nur eine Frage von wenigen Jahrzehnten bis die ersten Privatpersonen diese Schwelle erreichen, wenn man das Erbrecht nicht radikal ändert. Das garantiert einem die Mathematik aka der Zinseszins.
Wer verwöhnt ist, sollte nicht der Gesetzgeber entscheiden und mit erhöhter Erbschaftssteuer bestrafen.
Ab einen gewissen Vermögen würde ich Kinder von reichen Leuten schon als verwöhnt und privilegiert bezeichnen und diese haben nichts dafür geleistet
Dein Text war sehr gut, ich schlage deshalb ja auch vor das diese Steuer ab einen bestimmten Betrag greift