Eure Meinung zu diesem Thema?

4 Antworten

Der Wolf kann sich nicht irgendwo in einer Kulturlandschaft, Unkontrolliert, fortpflanzen und Weidetiere reißen.

Das tut der Wolf auch gar nicht. Jeder, der sich ein bisschen mit der Biologie des Wolfs befasst hat, weiß das.

Man liest immer wieder von Wolfsgegnern das Argument, Wölfe hätten in einer Kulturlandschaft nichts zu suchen und kämen darin nicht zurecht. Das ist schlicht Blödsinn. Die Kulturlandschaft in Mitteleuropa existiert seit dem Mittelalter, Jahrhunderte lang lebten Wölfe in ihr. Der Wolf verschwand auch nicht, weil die Lebensbedingungen für ihn nicht mehr optimal gewesen wären, sondern er wurde systematisch ausgerottet.

Außerdem vermehren Wölfe sich nicht unkontrolliert. Sobald der Wolfsnachwuchs geschlechtsreif wird, wandert er in andere Regionen ab, um eigene Reviere zu besetzen. Lokal kann die Wolfspopulation also gar nicht ins Unkontrollierbare ansteigen.

Und ja, natürlich werden gelegentlich Weidetiere von Wölfen gerissen. Zur Wahrheit gehört aber, dass über 96 % der erbeuteten Tiere Wildtiere sind. In Sachsen machen Nutztiere gerade einmal 1 % am Nahrungsspektrum des Wolfs aus. In der Schweiz ist das ähnlich. Und: die Mehrheit der Wolfsrisse an Nutztieren ist nach wie vor darauf zurückzuführen, dass viele Viehhalter unzureichende Herdenschutzmaßnahmen ergreifen. Trotz zunehmender Wolfszahlen ist die Zahl gerissener Nutztiere nämlich in der letzten Zeit sogar um ein Drittel zurückgegangen, weil sich zunehmend die Erkenntnis durchsetzt, dass man seine Tiere besser schützen kann und muss. Das garantiert natürlich nicht zu 100 % Verluste. Verluste müssen jedoch immer einkalkuliert werden. Die Verluste durch Totgeburten allein sind schon höher als die durch Wolfsrisse.

Für mich ist es gut was die Schweiz tut. [...] wenn es Wolfsabschuss heißt, aus den Großenstädten kommt geheule.

Der Wolf ist EU-weit durch die Berner Konvention in der gesamten EU streng geschützt. Die Schweiz hat die Berner Konvention ebenfalls ratifiziert, also muss sie sich grundsätzlich daran halten. Ich zweifle deshalb daran, dass die Abschussfreigabe von 12 Wolfsrudeln überhaupt rechtens ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig
Huhn617 
Fragesteller
 16.04.2024, 18:02

Die Hütehunde sind keine Schoßtiere, sie attckieren auch Menschen.

Und wenn man Zäune setzt, kann sich das Wild nicht verschieben.

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Darwinist  17.04.2024, 08:17
@Huhn617
Die Hütehunde sind keine Schoßtiere, sie attckieren auch Menschen.

Was Schuld des Menschen ist.

Und wenn man Zäune setzt, kann sich das Wild nicht verschieben.

Zäune lassen sich versetzen.

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Huhn617 
Fragesteller
 17.04.2024, 15:19
@Darwinist

Wenn der Hütehund aggressiv ist, was er ja sein soll, ist das gut.

Das du Zäune versetzen kannst, bringt dem Wild nichts, wenn es wechseln möchte, aber Zäune noch da sind.

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Darwinist  17.04.2024, 15:33
@Huhn617
Das du Zäune versetzen kannst, bringt dem Wild nichts, wenn es wechseln möchte, aber Zäune noch da sind.

Um Wild geht es doch gar nicht. Es geht um den Schutz von Nutztieren. Wildtiere soll der Wolf ja erlegen.

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Huhn617 
Fragesteller
 17.04.2024, 15:34
@Darwinist

Ja, aber man kann hier nicht sagen:

Der Wolf muss geschützt werden und gleichzeitig die Weidetiere. Denn dadurch Leiden andere Wildarten.

Für mich gehört der Wolf ins Jagdrecht

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Hallo Huhn,

Wer war zuerst da der Wolf oder der Mensch?

Die Menschen haben sich in der Natur ausgebreitet und haben den Lebensraum der anderen Lebewesen beschnitten.

Nun sollen alle Lebewesen vor dem Mensch zurückziehen und ihren Lebensraum den Menschen überlassen.

Warum sollen die Tiere soetwas machen?

Warum gibt es Kriege, weil keiner den Lebensraum der anderen achtet.

Jeder will Macht und seinen Raum behaupten.

Das Raubtier Mensch will Macht und Beherschen, die natur hat ein Gesetz, leben und leben lassen.

Alles was ich ausrotte wird mein Schaden.

Die Natur ist nachhaltig, nur was benötigt wird, wird vernichtet.

Alles was zur Erhaltung der Art benötigt wird, wird erfolgen und keine Vernichtung.

Es gibt Möglichkeiten mit der Natur zu leben, auch mit Hütehunden oder anderen Tieren.

Die Kosten für den Erhalt unserer Natur sollten das akzeptieren.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit 8J. war ich im Wald um Tiere zu sehen, beobachten
Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 16:20

Die Schweiz ist ja aber keine Natur (zumindest der Großteil)

Außerdem kann der Wolf auch weiter existieren. Er wird einfach nur ins Jagdrecht kommen und wie die meisten Tiere auch bejagt werden.

Das würde den Hungertod in der Natur ersetzen.
Den Hungertod werden sie in einer Kulturlandschaft nämlich nicht finden

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JesJu  13.04.2024, 16:32
@Huhn617

Wer bestimmt was bejagt werden soll? Der Mensch und was sagt der Wolf?#

Welche Rechte hat der Wolf und welchen Rechtsbeistand hat er?

Der mensch bestimmt doch nur die Natur, aber die natur ist am längerem Hebel und wird sich rächen, was der Mensch nicht erkennen will.

In der Evolution und Erdgeschichte, zeigte die natur ihre Kraft und kein Mensch hatte Gegenmittel.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 16:35
@JesJu

Der Staat bestimmt was bejagt wird, wie immer.

Es wird Jagd-und Schonzeiten geben.

Und es ist zu 100%.

Wenn den Bauern auffällt das dein eigenes Land dich nicht unterstützt, das sie entweder aufgeben oder es selbst in die Hand nehmen.

Ein Tier garnicht zu bejagen ist unmöglich.
Das Tier hat keine Natur mehr in der es Hunger-Kältetode erleiden kann.

Daher wird es bejagt.

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JesJu  13.04.2024, 16:54
@Huhn617

Warum will der Mensch eingreifen?

Die Natur regelt sich selbst, alles was Jahrmillionen Bestand hat, wird durch den Menschen in Frage gestellt. Nicht der Mensch ist Herrscher der Natur, sondern die Natur mit ihern eigenen Gesetzen.

Wieso sollte der Mensch diese Gesetze ausser Kraft setzen?

Mit einer solchen Einstellung wird die Natur und das Überleben in Frage gestellt.

Der Mensch ist nicht Gott und wer ist Gott?

Eine fiktive Person, die keine Existens hat.

Die Stäke liegt in der Natur und der Mensch wird dafür bezahlen und untergehen.

Das Leben des Menschen auf der Erde ist dem Untergang gewiedmet.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 16:58
@JesJu

Nochmal!
Die Schweiz ist wie die meisten Gebiete Europas, keine Naturlandschaft, sondern Kulturlandschaft. Das heißt der Mensch kontrolliert welche Bäume da sind und welche nicht. Wo ein Feld steht und wo nicht.

Tiere finden durch Felder ein perfektes Futter angebot.
Da nun die Pflanzenfresser ansteigen, tut das auch der Wolf.

Und das ist eben nicht Natürlich.

Also greift der Mensch ein und ersetzt mit Jägern, den natürlichen Hungertod.

und wenn du gegen die Kulturlandschaft bist, kannst du hier nicht leben.

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JesJu  13.04.2024, 17:08
@Huhn617

Wer sagt das der Mensch die Kontrolle haben soll?

Der Mensch ist nicht der Gebieter der Schöpfung, es ist die Natur.

Versuche mal deine Gedanken mit der Natur unter einen Hut zubringen.

Solltest du das nicht können ist dein Gedankengang, wie der von Putin und vom Iran.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:07
@JesJu

Nochmal:

Du selber nimmst ebenso aus der Kulturlandschaft, das heißt das dein Eigenes Weltbild nicht mal bei dir selbst vorhanden ist.

Ohne Kulturlandschaft, könnten wir uns garnicht ernähren.

Und die Schweiz ist keine Natur. So schön die Natut auch seien mag, sie ist dort nicht mehr vorhanden!

Deine Sinnlosen Kommentare von Schöpfung und Natur hätte ich mir sparen können!

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NoLies  13.04.2024, 17:38

Der Mensch ist kein Raubtier.

Und die jetzigen „Abwehrmassnahmen“ nutzen eben nichts. Die Zäune werden überwunden, die Hunde angegriffen. Und die Zäune die angeblich schützen sollten, sorgen dafür, dass sämtliches wild nichtmehr durchkommt und bringt die Balance auseinander. Da wird also keine Natur erhalten. Und wie willst du die Dutzenden Hektaren in den Schweizer Alpen (wo weidetiere die Natur tatsächlich erhalten und Dinge wie bspw. Landabbruch verhindern) einzäunen?

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NoLies  13.04.2024, 18:02
@NoLies

Wer ohne Beleidigung nicht argumentieren kann, mit dem kann man nicht diskutieren.

Hast du meinen Kommentar überhaupt gelesen? Weidetiere halten in den Schweizer Alpen die Natur in stand! Ohne Weidetiere kommt es bspw. zu gefährlichen Fellsabbrüchen! Ohne weidetiere keine Alpenlandschaft. Ergo weder für Mensch noch Tier zugängliche Alpräume. Und die Weidetiere sind nichts wert, ist dir also wohl egal, dass diese dann gerissen werden? Wieviele direkt Betroffene kennst du? Wie trägst du zum Weidetierschutz bei? Wie hilft du die Schweizer Alpen, und somit eine sehr vielfältige Naturlandschaft, zu erhalten?

Zudem hast du leider meine Fragen nicht beantwortet. Aber dachte ich mir, da steht der eigene Egoismus über den Fakten. Die Richtlinien solltest du dir bitte auch mal durchlesen. Beleidigungen werden hier nicht geduldet und tragen nichts zum Thema bei. Dein Kommentar wurde zurecht gelöscht.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:05
@NoLies

Danke dir!

Hab seinen Kommi ned gesehen!

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:07
@NoLies

Was hatte er denn geschrieben?

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JesJu  13.04.2024, 18:08
@NoLies

Jeder sollte sich Gedanken zur Natur machen und nicht an sich denken, sondern an die Allgemeine Natur. Wir der Mensch lebt in der natur und ist nur ein kleiner Bestandteil der natur.

Aber er versucht sich die natur zu seinem Untertan zu machen.

Das ist der falsche Weg.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:08
@JesJu

Aber du benutzt ebenso die Kulturlandschaft, also arbeitest du gegen die Natur!

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:09
@JesJu

Und der Mensch in Europa lebt eben nicht in der Natur, sondern in Kulturlandschaft.

Ich weiß nicht wie oft ich es noch sagen soll

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JesJu  13.04.2024, 18:12
@Huhn617

Hallo Kulturlandschaft ist eine Definition des Menschen.

Natur hat ihr eigenes Bestehen und ihre eigenen Gesetze.

Der mensch ist nicht der Herscher der Natur.

Die Natur hat ihe eigens Gesetz und das sollte der Mensch beachten und respektieren.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 18:15
@JesJu

Dann ist das ja Natur was hier passiert?
Wi liegt dann das problem?
Wir jagen wie viele andere Tiere👍🏻

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JesJu  13.04.2024, 18:17
@JesJu

Wenn du auf dem Level bist tut mir dein Glauben Leid.

Der Mensch macht die Natur Kaputt. Es sterben Lebewesen aus will der Mensch mit Chemischen Mittel versucht seine Ernährung zu sichern.

Und genau das ist der Faktor der evolution, der damit vernichtet wird.

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NoLies  13.04.2024, 20:03
@JesJu

Okay, dann sperren wir uns alle Zuhause ein, weil alle Wanderwege nichtmehr begehbar sind, es zu Erdrutschen sowie Lawinen kommt wegen fehlender Almbewirtschaftung. Berge sind dann nichtmehr begehbar. Gute Idee!

Alle Nutztiere verfrachten wir in Ställe und Massentierhaltung, da sind sie vor sämtlichen Unwelteinflüssen inkl. Wolf geschützt.

Dann hat der Wolf freien Spielraum. Aber dann bitte nicht rummeckern, wenn dein Hund oder Kind von Wölfen angegriffen wird.

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Nein, die Schweiz ist nirgends reine Natur mehr, aber da, wo der Wolf vorkommt, ist sie schon dünn besiedelt, das ist vorwiegend in Alpenregionen.

Und das ist auch das Problem, weil es dort Alpweiden gibt, wo Wölfe Schafe reissen.

Für die Bauern sind das Umstände und Verluste, die sie nicht einsehen, denn der Wolf wurde ja wieder angesiedelt. Die Schafe sind nicht daran gewohnt.

Wolfabschüsse werden streng kontrolliert nur unter eng definierten Bedingungen durchgeführt.

Die Bauern erhalten natürlich eine Entschädigung.

Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 15:46

Habe ja gesagt, das die Schweiz eine Kulturlandschaft ist. Also eben keine Natur.

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LastDayofEden  13.04.2024, 15:53
@Huhn617

Entschuldige, das war missverständlich. Ich wollte diesen Punkt mit meiner Aussage bestätigen.

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Ich finde das einfach nur schlimm und kenne die Diskussionen um das Thema. Warum halten sich Schafzüchter nicht Herdenschutzhunde?

Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 15:47

Daran gedacht, das ein Herdenschutzhund etwas kostet?
Und die verluste bei der Sömmerung sind hoch genug

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Sarah3333  13.04.2024, 15:50
@Huhn617

Klar, Hunde kosten etwas. Aber man kann nicht alles immer nur gratis haben wollen. Und mit den Hunden wäre eine Coexistenz des Menschen mit den Wölfen möglich.

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Huhn617 
Fragesteller
 13.04.2024, 16:17
@Sarah3333

Die Wölfe können auch Coexistieren und wie die meisten Tiere bejagt werden

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LastDayofEden  13.04.2024, 16:02

Es ist leider alles nicht so einfach. Herdenschutzhunde kosten und müssen gepflegt werden.

Zudem sind Herdenschutzhunde natürlich keine Schosshunde, sondern wehrhafte Tiere, die nicht nur Wölfe verjagen, sondern auch Menschen angreifen, die sich den Herden nähern.

In der Schweiz sind alle Weiden auch von Wanderwegen durchzogen.

So gab es bereits mehrere Vorfälle mit Touristen, die von Herdenschutzhunden angegriffen wurden.

https://www.agrarheute.com/land-leben/schweiz-verbot-herdenschutzhunden-wegen-touristen-543241

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