Es ist nicht bewiesen, dass es Gott gibt, aber auch nicht widerlegt.
Betrachtet man es christlich, so gibt es Unterschiede zwischen dem Gott im alten und dem im neuen Testament.
Der Gott im alten Testament würde die Menschen bestrafen, da es aber auch gute Menschen gibt, würde er möglicherweise die bösen Menschen für die guten Menschen verschonen.
Siehe: Geschichten von Sodom und Gomorra.
Allerdings gab es auch die Sintflut, wo die bösen Menschen nicht um der Guten Willen verschont wurden.
Der Gott im neuen Testament würde die Menschen nicht bestrafen, Jesus starb für alle Sünden.
Betrachtet man es islamisch: Es wird jeder sündige Mensch bestraft, aber individuell, nach seinem Tod. Allerdings gab es auch hier bei frühen Völkern kollektive Strafen, meist weil die Botschaft von Propheten abgelehnt wurde.
Betrachtet man es jüdisch:
Hier ist es dem Christentum recht ähnlich, es gibt ebenfalls die Geschichten von Sintflut und Sodom & Gomorra.
Allerdings wird regelmäßig betont, dass Gott lieber will, dass die Menschen umkehren, als dass er sie bestrafen muss.
Außerdem gibt es in späteren jüdischen Schriften Texte, die sich so interpretieren lassen, dass die Zerstörung der jüdischen Tempel (durch die Babylonier und die Römer) und die anschließende Verschleppung des jüdischen Volkes eine Strafe Gottes dafür ist, dass die Juden seine Gebote nicht eingehalten haben.
Buddhismus: Im Buddhismus wird es interessant. Es wird kein Gott angebetet, der über alle Menschen kollektiv richtet, stattdessen geht es um Karma.
Jede Reaktion hat eine Gegenreaktion.
Es geht also darum „negatives Karma“ zu vermeiden und „positives Karma“ zu fördern.