Erlebt ihr auch manchmal diese Sinnlosigkeit des Seins?
Beispielsweise letztens, als ich nach einem Abendessen mit Freunden bei der Heimfahrt alleine im Auto über die Sinnlosigkeit der Sache an sich gedacht habe. Diese Nichtigkeit ist ein wirklich ätzender, unbefriedigender und für mich unlösbarer Gedanke.
Wie lebt ihr mit dem Nihilismus?
8 Antworten
Hallo Tharnoss
Das bedeutet, das du selbst dem ganzen Sinn verleihst... Wenn du keinen Sinn darin siehst - Frage dich nicht warum es sinnlos ist, sondern warum du das dann tust?
Du fährst Auto weil du nach Hause möchtest - der Sinn der Sache ist also mit einem Gefühl vom Zuhause sein verbunden.. du tust dies, um dich gut zu fühlen und entspannen zu können.
Das Problem liegt wohl eher in den Erwartungen was für einen Sinn das haben soll... Als ob man erst die Welt retten muss mit seiner fahrt bis man den verliehenen Sinn erkennt ^^
LG,
Lacrimis
Kenne ich gut, so habe ich mehr als dreißig Jahre lang gelebt.
Es hilft ganz gut dagegen Ziele zu haben, Dinge erreichen zu wollen und Wissen oder Wohlstand anzusammeln. Was mir auch ganz gut gelungen ist. Das Haus, Hund, Kind, Auto, Urlaub, Firma Programm habe ich prima abgearbeitet, kein Problem
Bis zu dem Tag, als ich mich Gott ausgeliefert habe. Seitdem hatte ich keine Sekunde mehr ein Gefühl von Sinnlosigkeit. Ich habe immer noch viele, zum Teil sehr unangenehme Gefühle, die Ziele haben sich deutlich verschoben, aber mit der Sinnlosigkeit ist es vorbei.
Kenne das nur zu gut.. Jedoch versuche ich mich dann abzulenken und im Hier und Jetzt zu leben. Ich habe gelernt, dass das gesünder ist. Sich einfach nicht zu viele Gedanken zu machen, wer oder was man ist, tut gut. Sein Mindset zu ändern kann viel bewirken. :)
Das versuche ich auch, aber dann gibt es einfach immer diese Momente, wo ich nicht drum herumkomme.
Ich Ertrage den nihilismus Tag und Nacht.
Bis ich entweder irgendwann Licht am Ende des tunnels sehe oder bis ans Ende so weiter lebe.
Ist halt so ;D
such dir Sachen über die du Lachen kannst, auch wenn sie noch so banal sind
auf der anderen Seite finde ich es schwieriger zu sterben, als zu leben.. und da es sowieso iwann endet.. schau ich halt was bis dahin so alles in der Welt passiert.. vllt finde ich ja doch noch etwas das mich wirklich bewegt
Schöne Antwort! Dem stimme ich zu