Erfahrungen zur Canon EOS 450D?

6 Antworten

Hallo

Canon ist im Amateurberech kein "günstiges" D/SLR System sondern dass Schlusslicht bei Preis/Leistung.
Die 450D ist eine gute Kamera die man mit Hacks aufbohren kann. Aber die 450D ist eine Einsteigerkamera ohne Pentaprismensucher und Mattscheibe und damit auch nur eine Point&Shot Knipse, halt mit "Klapperkasten".
Eine DSLR kauft man sich wegen dem Reflexsucher mit Mattscheibe und manuel focusierbaren Optiken.
Das gibt es bei Canon nur im Semi-Pro und Profibereich.

Anderst gesagt wenn man mit einer Canon DSLR "arbeiten" will/muss braucht an mindestens einen 2 Stelligem Kamerabody und Goldring USM (Mittelklasse Optiken). Kameras unterhalb der 50D kann man günstig kaufen aber von denn "guten" Optiken ist nur das 17-85 "preiswert" zu bekommen. Aber auch nur aus dem Grund weil die Optik von der optischen Leistung eher Unterklasse ist und ab 12MP Sensoren immer weniger Sinn macht und weil die Optik einige Sollbruchstellen hat und Gebrauchtkauf immer ein Riskio ist. Canon hat um 2015-2016 die Lagerbestände der Optik geräumt und die Optik war "NEU" aber im Bulk Karton für 219€ kaufbar. Dass ist die Optik wohl auch "Wert" (Listenpreis war mal 800€)

Man kann Fremdoptiken verwenden aber entweder die haben einen originalen Canon Chip (Tamron, Tokina, Zeiss) und dann einen langsamen aber treffsicheren AF. Oder die Optiken haben einen Sigma Chip mit schnellem AF aber dafür geringeren Trefferraten und Problemen wie verkorkster Focuslage. Sigma Optiken der neuen Genration kann man deswegen mit einer Dockingstation auf jede Kamera individuel per Kennfeld programmieren. Bei Verwendung von 2 und mehr Kameras braucht man Glück oder muss sich 2 Kameras im selben Toleranzfeld suchen. Profi DSLR haben das selbe Toleranzfeld bzw lassen sich auf ein Toleranzfeld justieren. Canon Amateur DSLR sind zu "weich" um ein Toleranzfeld einzuhalten. 

Um die Focuslage in der Kamera justieren zu können braucht man eine Canon Profi DSLR. Farbsaumkorrektur oder Objektivverzeichnisskorrektur in der Kamera können auch nur Canon Profi DSLR.  Gut.. "keiner" wird mit einer DSLR in JPEG knipsen insofern ist das nicht so wichtig weil man bei RAW viel bessere Ergebnisse hinbekommt als bei JPEGOoC

Bei der Konkurenz sind solche Punkte seit 2004 bis 2007 eingeführt worden bzw selbst in der Einsteigerklasse üblich

Ich sage mal... Wer Ambitionen hat, der kann zwar mit jeder Kamera... trotzdem wer dann mit Gut & Günstig macht, der kauft bei eh geringem Budget häufig doppelt. Will heißen... wenn Du was kannst, würde ich in besser wählen. Es muss auch nicht immer Spiegelreflex sein, wobei man auch mit einer System- oder Bridgekamera durchaus gute Bilder machen kann. Bevor Du eine Richtung an Typ oder Name oder Modell einschlägst, würde ich erst mal zum Händler oder Markt gehen, und die Kamera in den Hand nehmen. Was nützt Dir eine Kamera, die nicht gut in der Hand liegt und zu der Du keine Beziehung aufbauen kannst!? Daneben würde ich bei www.foto-brenner.de mal den kostenlosen pdf-Katalog ansehen, um einen groben Überblick über den Markt zu bekommen. Wenn Du dann so alles beherzigt hast, solltest Du 1-2 oder mehr Nächte drüber schlafen... und erst dann kaufen. Fazit. Vielleicht wird's auch keine Spiegelreflex!? Sieh Dir beispielsweise mal die Sony Alpha 5100 an. Gruß Stefan 

Google Mal nach Flickr und 450D, da wirst Du einige Fotos finden. 😀👍

Schau Dich einmal bei den "einfacheren" Pentax-Modellen um - die sind auch nicht schlechter als Canon oder Nikon. 

LA

IXXIac  20.04.2017, 11:07

Hallo

Pentax als DSLR "Kleinserienhersteller" hatte nie einen Grund oder gar die Möglichkeit profitabel Einsteigerkameras herzustellen. Canon produziert in einer Woche die Stückzahlen der Pentax Jahresproduktion. Insofern haben alle Pentax einen schweren und teuren Pentaprismensucher ab Werk (Meist auch noch denn selben Basissucher) und eine Mattscheibe.
Damit eine Mattscheibe korrekt funktioniert braucht man ein steifes Chassis aus Druckguss (und nicht geschraubtes Blech). Das gibt es bei Canon/Nikon erst ab Semi Pro Profikamera

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Ich würde an deiner Stelle zuerst mal die unterschiedlichen Kameratypen in die Hand nehmen. Hier meine ich Spiegelreflexkameras und spiegellose Systemkameras. Prüfe mal wie sie dir in Bezug auf Größe und Gewicht zusagen.

Schaue auch, welche dir von der Bedienung besser gefallen. Ebenso vergleiche mal die Preise in Bezug auf Zubehör und Objektive.

Wenn du dann weißt was du willst, dann schau auch gerne auf dem Gebrauchtmarkt.