Entstehung der Trinitätslehre
Ich habe schon gegoogelt und auch ein paar Seiten gefunden, allerdings verstehe ich es nicht ganz, weil überall andere Namen auftauchen. Kann mir irgendjemand helfen?
10 Antworten
Hallo LoveGuitars
Die Lehre von Göttertriaden entwickelte sich bereits in vorchristlicher Zeit und ist erst einige Jahrhunderte nach dem Tode Jesu und der Apostel langsam in die christliche Lehre eingesickert.
Die New Catholic Encyclopedia, 1967, Band 14 räumt deshalb auf Seite 299 auch ein: „Die Formulierung ‚e i n Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. . . . Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.“
Außerdem wird in dem Werk An Encyclopedia of Religion, herausgegeben von Vergilius Ferm, 1964 auf den Seiten 793 und 794 unter dem Stichwort „Triade“ die Göttertriaden der Babylonier, Buddhisten, Hindus, Nordländer, Taoisten und Anhänger anderer Religionen sowie die Trinität der Christenheit aufgeführt.
Zum Beispiel heißt es, dass in Indien „die große Triade Brahma, den Schöpfer, Wischnu, den Erhalter, und Schiwa, den Zerstörer, einschließt. Diese stellen den Daseinszyklus dar, wie die babylonische Triade Anu, Enlil und Ea die für das Leben unerlässlichen Elemente Luft, Wasser und Erde darstellt.“
Und auch im Britischen Museum in London befinden sich Artefakte mit Darstellungen von Triaden aus dem Altertum wie Isis, Harpokrates und Nephthys.
Eine Publikation der Museumsabteilung Mittelalterliche und spätere Altertümer enthält folgende Beschreibung eines antiken Schmucks: „Vorderseite: die ägyptischen Götter Horus-Baït (mit Falkenkopf), Buto-Akori (die Schlange) und Hathor (mit Froschkopf). Rückseite: der griechische Vers ‚Ein Baït, ein Hathor, ein Akori; die Macht von diesen ist eine. Heil [dir], Vater der Welt! Heil [dir], dreigestaltiger Gott! ‘ Die Götter werden so als drei Manifestationen einer einzigen Macht identifiziert, wahrscheinlich des Sonnengottes.“
Die Lehre von einer Dreieinigkeit ist also nicht biblischen Ursprungs. Die Christenheit nahm diese heidnischen Anschauungen in ihre Lehren auf.
Besonders forciert hat das der römische Reichsherrscher Konstantin, dem in dieser Angelegenheit nicht die Wahrheit am Herzen lag, sondern sein Imperium, dessen Bevölkerung sich aus Heiden und abtrünnigen Christen zusammensetzte und das er zu festigen suchte. Die Dreieinigkeitslehre stellt somit alles andere als die Entwicklung einer christlichen Lehre dar, sondern beweist, dass die Christenheit von den Lehren Christi abgefallen ist und an deren Stelle heidnische Lehren übernommen hat.
Man fragt sich natürlich, wie sich eine solche Lehre entwickeln konnte.
Den Interessen Gottes ist auf keinen Fall damit gedient, wenn man ihn, seinen Sohn und seinen heiligen Geist als etwas Verwirrendes und Geheimnisvolles darstellt.
Ebenso wenig kann es im Interesse der Menschen liegen, verwirrt zu werden.
Wenn man jedoch überlegt, dass diese Lehre den Eindruck erweckt, nur Theologen könnten die Aussagen der Bibel verstehen, ist die Vermutung nicht von der Hand zu weisen, dass dieser Personengruppe schon damit gedient sein könnte, dass es diese rätselhafte Trinitätsdarstellung gibt.
Auf jeden Fall und ganz sicher gibt es einen, für den diese falsche Fährte sehr willkommen ist. In dessen Persönlichkeitsbeschreibung - in der Bibel - wird unter anderem erwähnt, dass er „den Sinn der Ungläubigen zu verblenden’ und dass er “die ganze bewohnte Erde irreführt.“
Diesen Jemand nennt die Bibel Satan (Widerstandsleistender) bzw. Teufel (Verleumder) und auch den „Gott dieser Welt’“ (2. Korinther 4:4 und Offenbarung 12:9).
Von allen infrage kommenden „Lobbyisten“ hat er die vitalsten Interessen daran, den allein wahren Gott falsch darzustellen.
Dabei ist die Wahrheit so einfach, dass selbst ein Kind sie verstehen kann. Ein kleiner Junge weiß, dass er nicht sein eigener Vater ist, sondern dass sie beide zwei getrennte Individuen sind. Und wenn die Bibel sagt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, heißt das auch nichts anderes. Das ist die einfache Wahrheit, während die Dreieinigkeitslehre nicht der Wahrheit entspricht. Sie ist eine Lüge.
Der schon erwähnte „Obersten der Dämonen“ wird von Jesus Christus daher auch der „Vater der Lüge“ genannt. (Johannes 8:44)
Erst vor diesem Hintergrund sind Jesu Worte in Johannes 8:32 mehr als einleuchtend, denn dort sagte er zu aufrichtigen Wahrheitssuchern: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“
Eine genaue Erkenntnis über solche befreienden Wahrheiten in sich aufzunehmen und entsprechend zu handeln hat einen ganz entscheidenden Vorteil, denn sie „bedeutet ewiges Leben“ (Johannes 17:3).
Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Einige Textpassagen sind zitiert aus "Einsichten in die heilige Schrift"
Außerdem einige Denkanstöße zu der Frage
Wer ist der allein wahre Gott?
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/102005282
Und noch einige ergänzende Gedanken:
Ein Rabbiner, nämlich Dr. J. H. Hertz schreibt zur Trinität: „Diese erhabene Verkündigung des reinen Monotheismus bedeutete zugleich eine Kriegserklärung an jeden Polytheismus [viele Götter] . . . Das Schema [ein auf 5. Mose 6:4 basierendes Gebet] schließt ebenso die Dreieinigkeit des christlichen Glaubensbekenntnisses als Verletzung der göttlichen Einheit aus.“
Da Jesus von Geburt Jude war, galt dieses Gebot auch für ihn.
Als er nach seiner Taufe vom Teufel auf die Probe gestellt wurde, sagte er: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen‘ “ (Matthäus 4:10; 5. Mose 6:13).
Aus diesem Bericht lässt sich mindestens zweierlei ableiten.
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Erstens: Satan wollte Jesus dazu bringen, jemand anders als Jehova anzubeten. Das hätte keinen Sinn ergeben, wenn Jesus und Jehova e i n Gott wären - oder?
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Zweitens: Als Jesus „ihm allein“ sagte, ließ er keinen Zweifel darüber aufkommen, dass man nicht ihn — Jesus — anbeten soll.
In der Bibel steht auch das Jesus das Wort Gottes ist und im 1 Buch Mose steht das durch das Wort Gottes die Erde erschaffen wurde des Weiteren heißt es das das Wort bei bei Gott war und das das Wort Gott ist heißt das Jesus Gott ist genau so wie der Heilige Geist.
Die Trinitätslehre basiert in erster Linie auf der römischen Mythologie. Dort waren beispielsweise der Hauptgott Jupiter, seine Frau Juno und deren Tochter Minerva eine Dreineinheit. Da die Kirchen auf dieser griechisch-römischen Philosophie basieren, übernahmen sie diese Lehre problemlos.
Der Begriff “Dreieinigkeit” stammt aus dem Jahr 325. Inhaltlich haben die Christen allerdings schon von Beginn an an einen dreieinigen Gott geglaubt - an Jesus, in dem Gott Mensch wurde.
Eigentlich ist es nicht so schwer diese Trinität zu verstehen. Für den Physiker ist es auch einleuchtend das Licht sowohl als Photon wie auch als elektromagnetische Welle vorkommt. Dieser Dualismus von de Brogli formuliert ist unbestritten. Auch die Tatsache das Wasser als fester, flüssiger und auch als gasförmiger Körper vorkommt, bestreitet Niemand - das ist auch Trinität. Im Tripelpunkt existieren sogar alle drei Zustände gleichzeitig.
Wir müssen uns also von dem naiven Gedanken befreien, die Trinität redet von drei unterschiedlichen Personen. So etwas sollte man nicht einmal den kleinen Kindern erzählen.
Diese Lehre entstand schon bei den alten Ägyptern und wurde von der "Weltkirche" (2.Kor.4,4) übernommen, um die "Gläubigen" im "dunkeln" tappen zu lassen (Offb.12,9).
Unser ewige Schöpfer besteht aus 2 Wesen (Joh.10,30).
Joh 14:16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Mt. 28:19 19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
usw.
Wie die Trinitätslehre entstanden ist, ist schwer zu beantworten. Was fest steht ist, dass sie auf dem Konzil von Nicäa, auf Nachdruck des Kaisers, entgültig beschlossen wurde.
Über die Entstehung lässt sich folgendes sagen: Es wird in der Bibel dauernd von Liebe gesprochen. Göttliche Liebe. Dass es dabei um Selbstliebe geht, ist unwahrscheinlich. Deswegen geht man von gegensätzlicher Liebe aus.
Und weil Jesus dauernd seine Liebe zum Vater betont, liegt auf der Hand, dass diese gemeint sein soll.
Aus dieser Liebe ist dann der Heilige Geist entstanden, von dem Jesus ja angeblich rede, als er spricht: "ich hätte noch viel zu entbehren, aber wenn ich es jetzt täte, dann käme er nicht" Im Griechischen steht dort paraklitos, was etwa sowas wie Der Tröster heißt. Im Arabischen heißt das Muhammed.
An dieser Stelle steigen Muslimische Prediger ein und argumentieren dass die Trinität viel unlogischer ist, als wenn hier der islamische Prophet gemeint sei.
Belegbar ist, dass alle Stellen, an denen von der Dreifaltigkeit gesprochen wird nachträglich geändert wurden.
Genauso wie, dass die Juden nie was von der Trinität gewusst haben, weil es im Alten Testament nie erwähnt wird.
Sehr hübsch, dein Versuch Muhammad in die Evangelien hineinzugeheimnissen ;-)
Wie aus meinem Beitrag hervorgeht, habe ich versucht, die großen Positionen objektiv darzustellen. Dass sich ein Christ dabei angegriffen fühlt, war nicht meine Absicht. Fakt ist, dass Jesus Botschaft nicht vollkommen ist, wie in dem Zitat erwähnt wird.
Ob jetzt Muhammed gemeint ist oder der Heilige Geist, ist offensichtlich, wenn man sich Jesus mal für einen Moment als ein Prophet vorstellt, der einen Weiteren ankündigt.
:))) Natürlich ist die Bibel, nicht vollkommen, genauso wenig wie der Koran. Und warum hätte Jesus einen weiteren Propheten ankündigen sollen? Das tat er nicht, er hat gesagt: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich". Joh. 14;5
Aber lass mal stecken. Die Evangelisten versuchen Jesus auch immer mit Textstellen aus dem AT zu bestätigen, das ist meist ähnlich weit hergesucht.
Die Behauptung der Koran sei unvollständig, ist unbelegt und einfach dahin gestellt. Solch eine Behauptung zeugt von reinem Unwissen.
Diese Behauptung von Jesus haben alle Propheten gemacht. Das war zu Jesus Zeit auch gültig. Es kommt auch kein Muslim zu Gott, der Jesus leugnet. Dennoch hat Jesus sich niemals als letzter Gesandter, Prophet oder was auch immer betitelt. Weil nach ihm noch welche kommen. Nur Muhammed sav. wurde Khatemul Enbiya ( Siegel der Propheten) gennant.
Wenn der Koran so vollkommen ist, warum musste dann überhaupt die Regel eingeführt werden, dass immer da, wo er sich widerspricht, automatisch die neuere Version die richtige ist, wobei man ja gar nicht immer so genau weiß, welche davon nun die neuere ist, da die Suren nicht nach Entstehung, sondern nach Größe geordnet sind. - wer kommt denn auf so eine Idee? - In einem perfekten Gotteswort hätte es erst gar nicht mehrere Versionen gegeben.
Solange Muslime nicht bereit sind, die Vorstellung vom ungefilterten Wort Gottes aufzugeben, und endlich eine richtige Exegese zuzulassen, ohne das die entsprechenden Forscher um ihr Leben fürchten zu müssen, werden die Probleme nicht aufhören. Muhammad hätte sich sicher nie zum "Siegel" erklärt, wenn er gewusst hätte, zu welchen Problemen das führt.
Auch im Christentum war es ein schmerzhafter Prozess einzusehen, dass es sich um "Gottes Wort in Menschenwort" handelt und das die Bibel nicht vom Himmel geplumst ist. Aber das war bitter nötig.
@lbadah
"Die Behauptung der Koran sei unvollständig, ist unbelegt und einfach dahin gestellt. Solch eine Behauptung zeugt von reinem Unwissen."
Die ältesten Korane die wir kennen stammen aus einer Moschee in Sanaa (Jemen) und weichen um satte 20% von der heutigen Koranversion ab. Von einem unveränderten Koran zu sprechen ist also etwas anmaßend. Die Textdiverenzen in der Bibel (N.T.) betragen deutlich unter 1% und haben keinen Bezug/Einfluss zur Trinität oder anderen Lehren, Sie werden auch immer in den Kommentaren erwähnt, damit sich der Leser darüber im klaren ist.
Nur weil Muslime die Menschen über den ursprünglichen Inhalt des Korans belügen, heißt das ja nicht das er nie verändert wurde, das bedeutet eigentlich nur, das Muslime die Wahrheit nicht ertragen können.
LG Klaus.
Und noch mehr Unsinn, der hier verbreitet wird. Es geht hier nicht um die Authentizität des Korans , sondern um die Vollkommenheit. Aber es gehört wohl zum Atheismus dazu, dass man so lange andere Themen ansteuert bis man etwas gefunden hat, dass man anzweifeln kann.
Aber um deine Hoffnung zu schmälern. Der Koran wurde nicht schriflich sondern mündlich festgehalten durch inzwischen Millionen Hafiz, die den gesamten Koran auswendig lernten. Jede kleinste Änderung wäre angesprochen worden. Der Koran ist genau genau genommen auch weniger ein Buch, da es 7 Rezitationsstile gibt. Atheisten nennen das unauthentisch. Sprachwissenschaftler Rhetorische Mittel.
Wenn der Koran denn nicht so perfekt ist, warum hat seit 1400 Jahren keiner der ach so viel Wissenden Nichtmuslime jemals etwas ähnliches hervorgebracht. Es besteht kein Zweifel an Gottes Buch wie in Sure 2 Vers 2 berichtet wird.
warum hat seit 1400 Jahren keiner der ach so viel Wissenden Nichtmuslime jemals etwas ähnliches hervorgebracht.
Warum sollte man das auch tun, wir haben ja schon genug Ärger, mit den Texten, die da sind. :))
Nein ernsthaft, das ist doch Blödsinn, natürlich hat es seitdem immer wieder neue heilige Texte gegeben. Z.B. die Bahai haben heilige Teste und die Mormonen haben ihr Buch Mormon und es werden immer weitere nachkommen.
Davon war nicht die Rede. Du lässt erkennen, dass du die Beweiskraft des Koran nicht erkannt hast.
Der Koran ist ein sprachliches Wunder. Weder Lyrik noch Prosa. Die kürzeste Sure als Beispiel hat drei Verse, 15 Worte und 15(!) Rhetorische Mittel. Das ist die Herausforderung des Korans. Keiner außer Gott kann das.
Beweiskraft, naja. Glaube lässt sich nicht beweisen, aber du darfst ja glauben was du willst. Für mich stehen alle Religionen gleichwertig nebeneinander. Ich maße mir sicher nicht an, die eine für richtig und die andere für falsch zu halten, und ich gebe auch gern zu, ich kann kein arabisch und weder auf deutsch noch auf englisch offenbart sich mir da ein sprachliches Wunderwerk, (was man ja bei einer göttlichen Schrift durchaus erwarten könnte). Ich habe immer nur dann Probleme, wenn Menschen ihre eigene Religion für fehlerlos und ewig unveränderlich halten und nicht begreifen, dass diese regelmäßig reformiert werden müssen und immerhin hast du hier gegen die wichtigste Säule des Christentums, die Göttlichkeit Jesu, gepinkelt um deine eigene Religion damit zu begründen, da musst du dich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt und du dann plötzlich der Begossene bist.
Es gibt viele Bücher, in denen ein antikes Weltbild vermittelt wurde. Die Ägypter glaubten z.B. das die Götter Eisen vom Himmel herab schickten, das war lange vor Mohammed. Da die Ägypter das schon vor dem Koran kannten, können sie das nicht abgeschrieben haben, also haben sie genau den gleichen Irrtum zustande gebracht, wie wir ihn auch im Koran finden. (Nur haben die halt viele Götter gebraucht, Mohammed kam mit einem Gott aus, der uns das Eisen vom Himmel "Herrabsante"
Also, nüchtern betrachtet, erscheint der Koran als ein normales Antikes Buch, das inhaltlich das damalige Wissen wiedergebt. Was soll daran besonders sein????
Klaus, Leseverständnis ist so nicht dein Ding, oder?
Ich habe vom sprachlichen Wunder gesprochen. Das bedeutet, der sprachliche Stil des Korans ist unübertroffen.
Ein wenig googeln hilft um dem ganzen etwas näher zu kommen. Beispielsweise reimt sich der Koran auf 600 Seiten bei sprachlich höchster Präzision. Wer sich mal eine Rezitation anhört wird es früh merken.
Hier ein Link:
http://www.youtube.com/watch?v=rKS3G194q7Y
Der Koran sagt selber, dass er für Leute mit Verstand ist. Man muss darüber nachdenken um das Wunder zu erkennen.
Und eine Religion die man nicht beweisen kann, ist eine falsche Religion. Der Islam ist ein vollkommen logische Religion. Das unterscheidet Muslime von anderen Gläubigen wie Christen. Sie haben ihren Verstand nicht ausgeschaltet.
Neben diesen sprachlichen Wunder gibt es die anderen Wunder wie Vorhersagen.
Das mit den Ägyptern mag stimmen. Was ist dann aber mit dem Urknall, der Embryologie, oder meine Lieblingsvorhersage: Die Wüstenaraber werden sich im Bauen von hohen Gebäuden übertrumpfen.
Ach so, du meinst ob es etwas gibt was sich schöner anhört als eine Koransure. Höre dir das mal an, ich finde das viel schöner als den Koran. http://www.youtube.com/watch?v=s-qz7zPjNg8
Ich bin mir natürlich schon darüber im klaren, das Schönheit im Auge des Betrachters liegt (oder in diesem Fall im Ohr), aber das Reime etwas sind, das es nur im Koran gibt ist sicherlich nicht haltbar. Die persische Kultur war stark von Dichtern geprägt, das der Koran weitgehend in Reimen verfasst ist, ist nichts besonderes, es zeigt nur das der Koran ein Kind seiner Zeit ist.
Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass sich nichts schöner anhört als der Koran. Ich rede von der reinen Sprache.
Wenn du eins kannst, dann ist es Texte falsch zu verstehen. Deswegen erkennst du auch das Wunder des Korans nicht. Ich habe auch nie behauptet, dass es Reime nirgends anders gäbe.
Ich sprach von sprachlicher Erhabenheit. Präzision und Emotion in perfektem Zusammenspiel.
Bevor du wieder etwas in meine Texte rein deutest, informier dich mal lieber.
Ich habe vom sprachlichen Wunder gesprochen. Das bedeutet, der sprachliche Stil des Korans ist unübertroffen.
Das wird Muslimen von Kindheit an gegebetsmühlenartig eingetrichtert und Kritik ist ja sowieso verboten. Es wird sich also kaum ein Muslim trauen, dem zu widersprechen, wenn er sich nicht in Gefahr bringen will. Nichtmuslime unterliegen dieser Gehirnwäsche aber nicht und wir wissen deshalb, dass es natürlich sehr beeindruckende Bücher gibt, die vieles bewirken und verändern können und der Koran gehört da selbstverständlich zu, aber das ändert nichts daran, dass er Menschenwerk ist.
@Klaus, ein Laienchor aus Taizé erscheint dir göttlich? naja...
Wenn es stimmte, was du sagst, wärst du ja schon längst tot, oder? Mal abgesehen von dem unbewiesenen Schwachsinn, den du von dir gibst, versuchst du nur die Muslime in ein schlechtes Licht zu rücken.
Deine unbeweisbare Theorie hat trotzdem Lücken. Z.B. bliebe dann fraglich wie Muhammad SAW. dann seine Gefährte überzeugte. Er überzeugte sogar erbittertste Feinde, die nur wenige Verse hörten. Wer dieses Wunder nicht erkennt, hat sich einfach verschlossen.
Gerade das es sich selbst bei Leihen so schön anhört, beweist doch das hier der Geist Gottes am Werk ist. Bei diesen Liedern kann ich mich voll und ganz im Gebet hingeben, wie soll das gehen, wenn Gott seine Hände nicht im Spiel hat.
Höre dir das mal an, das ist doch absolut herrlich, da weis man doch das es einen Gott gibt. Gott ist Liebe, kann es etwas schöneres geben???
Wenn es stimmte, was du sagst, wärst du ja schon längst tot, oder?
Ich bin ja erstens kein Muslim und lebe zweitens nicht in einem muslimischen Land, sonst würde ich mich sicher nicht trauen die Klappe aufzureißen, ich hänge durchaus am Leben. Aber was ist denn z.B. mit Islamkritikern, wie Farad Foda oder Abu Zaid, der zwangsgeschieden und für quasi vogelfrei erklärt wurde und der der aus dem Land flüchten musste, weil er zu sagen gewagt hatte, dass man den Koran als Produkt seiner Zeit verstehen muss?
Warum hätte Muhammad seine Gefährten denn nicht überzeugen sollen? Er hatte Charisma und er war ein intelligenter und aufrechter Mann mit einer Botschaft. Wie hat es Jesus denn geschafft? Oder Buddha? Oder Luther? Oder Bahaiulla? Wie überzeugt ein Gandhi oder ein Gülen oder ein West? Das sind auf ihre Weise auch neue Propheten.
@ibadah Glaub man nicht, dass ich an meiner eigenen Religion nicht auch ganz vieles kritisiere. Da arbeite ich mich nun schon seit über 30 Jahren dran ab. Ich halte es einfach für ganz wichtig nicht alles unkritisch zu schlucken... wie es ja die Religionsstifter und Reformatoren auch nicht gemacht haben, sonst wären wir im Animismus stecken geblieben..
Ich kenne die Fälle jetzt nicht im Detail, aber ich gehe mal davon aus, dass du die Todesstrafe im Islamischem Recht verurteilst. Darüber können wir ein anderes mal diskutieren, weil das nichts mit der Theologischen Frage zu tun hat. Fakt ist, hier tötet sowieso jeder jeden, der ihm nicht passt. Ob die Amis bin laden ohne Gerichtsverfahren töten oder Gaddafi. Ob die Muslime in der Türkei über 50 Jahre ihre Religion nicht leben durften, oder ob sie in Algerien ohne Grund abgeschlachtet wurden. Wenn hier eine über die Todesstrafe meckern darf, dann die Muslime.
Was die Bibel wirklich über den Vater, den Sohn und den heiligen Geist lehrt, wird hier zusammengefasst:
http://www.gutefrage.net/frage/3-goetter#answer25989918