Einschläfern - was kommt auf mich zu?
Die Katze meiner Nachbarin hat einen Tumor. Inzwischen kann sie nicht mehr slebst aufs Klo, frisst nur noch minimale Mengen und auch das nur bei gutem Zureden, schläft nur noch und hat eben keine Freude mehr am Leben. Das Einschläfern ist unausweichlich. Da meine Nachbarin sich das nicht anschauen möchte, habe ich angeboten, das zu machen, weil mir das Tier sehr vertraut ist, und ich es ungerne „allein“ sterben lassen möchte.
Das Ding ist, das ich das in 24 Jahren Tierbesitz glücklicherweise nicht machen musste. Die Abläufe habe ich mir inzwischen durchgelesen und auch die Methode selbst. Dazu habe ich keine Fragen mehr.
Jetzt habe ich aber ein paar mal gelesen, dass es nicht so friedlich ablief wie gewünscht. Was ist damit gemeint? Womit muss ich rechnen. Ich möchte von sowas nicht überrascht werden, darum hätte ich genau dazu gerne mehr Informationen und auch Erfahrungen.
Vielen Dank!
4 Antworten
Ich habe das mehrfach miterleben müssen, weil ich bis zum letzten Moment bei meinen Fellnasen sein wollte. Aber ich habe bisher nicht erlebt, dass es Probleme oder Komplikationen gegeben hätte.
Sie bekommt eine Spritze. Davon schläft sie zunächst ein. Bis zum Eintritt des Todes kann es schon etwas dauern (je nachdem, wie sehr die Katze kämpft), aber davon merkt sie nichts.
Bleibe bei ihr bis zum Schluß, streichle sie - das wird es für sie etwas leichter machen.
Arme kleine Fellnase..... 😭
ich würde mit der nachbarin nochmal reden und ihr zusprechen doch dabei zu sein.
die katze wird wissen, was auf sie zukommt. tierärzte berichten oft, dass die besitzer sich "das nicht ansehen können" & den raum verlassen... aber das tier liegt dann auf dem tisch, weiss, was geschieht und sucht mit den letzten blicken nach dem besitzer..
mit dieser erkenntnis könnte ich mein haustier niemals allein sterben lassen... ich würde es mir niemals verzeihen, wenn ich ihn nicht begleiten würde, wenn er mit schwachem blick nach mir sucht.
Es ist schlicht weg töten des Tieres.
Überdosierung von Narkose und dann eben ein Stich ins Herz und die Flüssigkeit wird reingegeben.
Gibt 2 Flüssigkeiten, weiß die namen nicht mehr, beides ist eben Töten.
Habs einmal mit gemacht, nie wieder.
Wobei Herz noch gut ist, gibt noch schlimmere Tötungsweisen. Wo tiere noch leiden, durch knausrigkeit des tierarztes
bei der überdosierung des narkosemittels , bekommt das tier eh nicht smehr mit, eigtl muss man da nicht mehr dabei bleiben, aber ich mach es halt, weil ich es ja dem tier irgendwie schuldig bin ,aber es ist reiner schmerzintension, die man sich da antut , und dabei noch zusieht,
Ich kenne es nicht, dass es nicht friedlich ablief. Zunächst wird das Tier in tiefe Narkose versetzt, dass es nichts mehr mitbekommt. Dann ist es unterschiedlich, wie die Tierärzte arbeiten. Manche verabreichen die Überdosis Schlafmittel dann auch in die Vene, manche direkt ins Herz, damit es schneller geht.
Das mag für manch einen vielleicht ein verstörender Anblick sein. Aber das Tier bekommt davon nichts mit.
Alles Gute für den Termin.