Einige Fragen zu behinderte Menschen?
Ich bin selbst körperlich behindert.
Mir schwirren man einige Gedanken umher.
Warum hasst man behinderte Menschen?
Von Ich kann deinen Ablick nicht ertragen bis hin zum kapputten Menschen hatte ich schon eniges an den Kopf geworfen bekommen.
Ein Kumpel von mir war mit seiner Assistenz unterwegs.
Die zwei mussten sich Kommentare anhören wie kann man für ihn arbeiten oder ist das seine Freundin?
Später trafen sie auf ihre Brüder? Die waren vib Job nicht erfreut und haben den behinderten auf die Straße geschubst und er wurde sngefahren.
Die Bruder dachten der Behinderte sei eine Art Zuhälter.
Sie musste dann kündigen aufgrund der Verwandtschaft , weil der Job wohl nicht zu den Lejren des Islam passen.
Ein anderer Leidensgenosse erzählte mal, dass sein Nachbar sagt er soll doch im Pflegenheim leben. ER empfand es wohl so, dass für Behinderte Menschen zu arbeiten ressourcen- Geld- und Arbeitskraftverschwendung sei.
R sagte, damit könne man den Fachkraftmangel bekämpfen. Es könne nicht sein dass er vier AK direkt bindet. Die haben wohl in 6h-Schichtsystem gearbeitet.
ER findet dass man durch ganzen Inklusionsgesetze unnötig viel Geld verloren geht
.ich musste mir schon viel verglechbares anhören.
Manchmal zweifele ich ist das wirklich so?
Vielleicht koste ich den Staat zu viel Geld.
Das denk ich manchmal.
Warum hilft man behinderte Mensschen überhaupt?
Ich musste mir schon von älteren Menschen sowas anhören wie dass sowas leben muss odet Sozialschmarotzer,
Ich habe mir das nicht ausgesucht.
Manche meinten zu mir, das sei eine Prüfung Gottes.
Werwird da geprüft Die Behindertenhasser oder die behinderten selbst.
Ich frage mich ob Inklusion eine gute Idee sei, wenn soviel Hass entgegenschlägt?
Ist Szialschmarotzer denn überhaupt fair?
12 Antworten
Ich denke, man versucht, Idealen nachzulaufen und Makel abzuwerten. Das verschafft ein Gefühl von Sicherheit in einer Gesellschaft mit hohem Anpassungsdruck.
Du solltest Mitleid haben. Die Menschen sind getrieben von Angst. Womöglich werden sie ihr gesamtes Leben lang keine eigenen Wege gehen.
Menschen zu helfen ist eine Herausforderung, man wächst dadurch und wird reifer.
Das Problem ist mir neu, und ich finde es erschreckend. Vielleicht hast Du zu viel Kontakt zu Proleten und zu wenig Kontakt zu Menschen mit Niveau? Die einzige persönliche Beobachtung, die ich beisteuern kann, geht eher in die entgegengesetzte Richtung. Mein koreanischer Ex-Kollege hat einen geistig behinderten Sohn, der wohl sein Leben lang ein Pflegefall bleiben wird, und die koreanische Hochleistungsgesellschaft ist zu solchen Menschen sehr brutal. Das war mit ein Grund, nach hier zu flüchten. Wir sollten im Vergleich zu Korea zufrieden damit sein.
Wenn Proleten oder N*zis verletzende Sprüche über Behinderte ablassen kann man dagegen evtl. mit einer Strafanzeige vorgehen, entweder wegen Volksverhetzung oder wegen Beleidigung.
Das hat nix mit intellektuellem Niveau zu tuen !!! Sondern mit Anstand, Respekt u. Liebe zu Menschen.
Jeder kann in kurzer Zeit behindert werden (z.B. durch Schlaganfälle, MS- oder Herzkrankheitsdiagnosen) und dann auf die Hilfe Anderer angewiesen sein. Da sollte man sich als Neubehinderter gut überlegen, wie mann so mit anderen Menschen vorher umgegangen ist.
Es wird immer Arschlöcher geben, deine Schilderungen sind ja schon extrem. Ich kenne niemanden in meinem erweiterten Bekanntenkreis der jemals so über oder mit körperlich Behinderten Menschen gesprochen hat.
Wieso auch?
Über solchen wichsern muss man einfach drüber stehen, aber ich weiß sowas fällt nicht leicht.
Auf jeden Fall solltest du dir diesen ganzen Dreck nicht an dich ran lassen. Ignoriere solche individuen und konzentriere dich auf die Menschen in deinem leben die dir gut tun.
Aber ja, nein, die Allgemeinheit hasst behinderte ganz sicher nicht, auch wenn es dir anhand deiner Erfahrungen und der Tatsache dass wir meist nur negative erlebenisse wahrnehmen so vorkommen mag.
Die Akzeptanz von behinderten Menschen hat deutlich zugenommen. Das erlebe ich öfter, wenn ich mit einem Behinderten unterwegs bin. Nicht nur ich werde oft angesprochen, ob wir Hilfe brauchen, der freundliche Mitmensch wendet sich auch direkt an den Beeinträchtigten.
Es gibt Blicke und Getuschel, das muss man übersehen. Wir fallen auf, wir sind anders, ob es die Sprache ist oder Bewegungen, Verhalten oder aussehen. Die Wahrnehmung ist der erste Schritt zu weiteren Vorgehen. Manche Menschen reden nur, manche bieten Hilfe an, manche versuchen, den Kontakt herzustellen oder fragen nach der Behinderung.
Hier kommen oft Gespräche zustande, die beiden Parteien wichtig sind. Es herrscht teilweise noch viel Unwissen über Ursachen von Behinderung oder Therapien, über die Situation Erwachsener, ihr Recht auf Arbeit und ein möglichst selbstbestimmtes Leben, und auch über die Bedürfnisse nach Liebe und Zuwendung.
Oft äußern andere auch, dass sie nicht wissen, wie sie mit Behinderten umgehen sollen, sie wollen nichts falsch machen oder diese kränken. Also tun sie gar nichts und verbleiben stumm..es braucht noch viel mehr Aufklärung zu diesem Thema. Inklusion kann nur stattfinden, wenn sich viele Menschen damit befassen und das als richtig akzeptieren.
Was du schilderst, habe ich in vielen Jahren mit behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nie in dieser Form erlebt.
Es wird immer Menschen geben, denen Anderssein ein Dorn im Auge ist und die dagegen mit dummen Reden angehen. Ob dahinter Unaufgeklärtheit steckt oder Ignoranz, man muss es hinnehmen. Selbstverständlich sollte es aber sein, dass man interveniert, wenn das angebracht ist, natürlich unter Berücksichtigung des Selbstschutzes und der Sinnhaftigkeit.