Einige argumentieren, dass die LGBTQ+ -Bewegung dazu neigt, traditionelle Familienwerte zu untergraben, indem sie alternative Familienstrukturen befürwortet..?

12 Antworten

Ist totaler Quatsch. Alternative Familienmodelle, wie zb "Mama und Papa, aber Papa hat das Kind ausgetragen" oder "Zwei Papas" oder auch "Mama und Papa sind getrennt" zu erlauben und gleichzustellen mit "Es gibt eine Mama, die biologisch weiblich ist und einen Papa, der biologisch männlich ist, und beide sind leibliche Elternteile des Kinds" verbietet ja nicht letzteres.

Niemand will verschiedengeschlechtliche Ehen oder Adoption durch verschiedengeschlechtliche Paare verbieten oder schlechtmachen, außerhalb von gelegentlichen Witzen, die nicht ernst gemeint sind, sondern durch Humor auf tatsächlich existierende Probleme aufmerksam machen sollen.

Zwei Dinge können coexistieren. Das ist kein "Entweder oder".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

wie ist denn die traditionelle Familie aufgebaut und wie handelt sei?

Mutter, Vater, Kind.

Vater sagt, wo es lang geht.
Mann geht arbeiten, Frau darf Kinder bekommen, kochen, waschen, aufräumen, Bier für den Mann bereitstellen.
Er darf seine Frau und seine Kind(er) schlagen. ....

Meinst du das mit Tradition?

Inkognito-Nutzer   25.03.2024, 17:23

Nein, das ist definitiv nicht die richtige Vorstellung von einer "traditionellen Familie".

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guenterhalt  25.03.2024, 17:29
@Inkognito-Fragesteller

soll aber in einigen Familien noch "Tradition" sein. Da kann man sich freuen, wenn das zerstört wird.
Was soll denn untergraben werden? Dass eine lesbische Frau nur mit einem Mann zusammen leben darf, nicht aber mit einer Frau gleicher Veranlagung?

Denkst du, dass ein Schwuler einen anderen Mann durch reden, reden reden dazu bringen kann, schwul zu werden?

Es war lange "Tradition" und sogar Gesetz, dass solche biologischen Fälle verboten waren.

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Rassenideologie war auch mal Bestandteil des traditionellen Familienbildes. In God's own Country, den USA, die praktisch nur aus Christen bestehen, gab es bis in die 1960er Jahre Rassendiskriminierung und ein Verbot der Mischehe:

 mit der 1967 ein Gesetz des US-Bundesstaates Virginia aufgehoben wurde, durch das sogenannte „gemischtrassige“ Ehen zwischen weißen und nichtweißen Partnern verboten waren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Loving_v._Virginia

Die Gesellschaft hat die Aufhebung der Rassendiskriminierung überlebt. Auch wenn das nicht wenige US-Amerikaner anders sehen.

ich halte das für quatsch, es gibt auch ohne lgbtq viele unterschiedliche familienstrukturen und lebenskonzepte

Die LGBTQ Bewegung setzt sich dafür ein, dass es neben dem "traditionellen" auch andere Familienmodelle geben kann, wie zu Beispiel 2 Väter oder 2 Mütter.