Einen Haushund zum Hofhund umgewöhnen: Erfahrungen?

4 Antworten

Die wenigsten Hunde sind überhaupt dafür geeignet, als Hofhund gehalten zu werden. Und wenn er bereits 4 Jahre mit im Haus gelebt hat, ist es fast unmöglich ihn umzugewöhnen.

Das hat weniger mit seiner körperlichen Konstitution zu tun, sondern vielmehr mit seiner Psyche.

Ein Hund ist ein Rudeltier, das heißt, er möchte möglichst immer mit seinem "Rudel" zusammen sein. Wenn er das nun 4 Jahre hatte und plötzlich wird er in den Garten ausgesperrt, wird er wahrscheinlich sein restliches Leben darunter leiden.

Es gibt jedoch ein paar wenige Rassen, die lieber draußen, als im Haus leben.

Also wir hatten nur einen Hofhund zum bewachen des großen Grundstücks aber einen Haushund umerziehen zu wollen geht schief das ist genauso als ob man einen Millionär unter einer Brücke schlafen läßt das macht er auch nicht. Unser Wachhund ein Schäferhund der ist nur draussen hat seinen Zwinger mit Hütte und Nachts ist der Hof sein Revier. Er würde auch nicht ins Haus kommen selbst wenn die Tür aufsteht dann legt er sich davor. Also bitte keine Umerziehung durchführen das klappt nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 1974 bin ich Besitzer von einem 4000qm großen Garten

Daß alle sagen "ich würde"  liegt daran, daß jeder Mensch der ein Herz im Leib hat sowas nicht tun würde.  Der Hund käme sich ausgestoßen vor und würde unendlich leiden wenn er nicht mehr bei seinem Rudel sein kann.  Es mag ein paar wenige Rassen geben die damit einigermaßen klarkommen  aber die allermeisten Hunde würden das nicht.

sos1701 
Fragesteller
 25.10.2017, 11:25

Wie gesagt, davon hab ich genug gelesen, ist aber nicht so überzeugend wie echte Erfahrungen. Danke :)

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chatley  25.10.2017, 11:58
@sos1701

Wieso ist es für dich nicht überzeugend, wenn du bereits genug davon gelesen hast ??

Wieviele Meinungen der gleichen Art müsstest du denn hören, damit es dich überzeugt?

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Hey,

direkt vom "für immer" Umgewöhnen kann ich dir zwar jetzt nichts erzählen aber meine Bekannten haben einen Schäferhund, der bei ihnen im Haus mit lebt und ein vollwertiges Familienmitglied ist. Sprich er darf überall mit hin, lebt wie gesagt im Haus und ist eigentlich rund um die Uhr bei seiner Familie.

Urlaub haben sie auf einem Bauernhof gemacht und da der Hund mit allen Tieren verträglich und ein ganz lieber ist haben sie ihn mitgenommen. Nur hat die Familie deren Bauernhof das war im Voraus nicht gesagt das der Hund nicht ins Haus mit darf. Also kamen sie dort an und der Hund musste Nachts und unterm Tag wenn seine Menschen zum essen, etc. im Haus waren draußen im eingezäunten Hof bleiben. Also sollte dann die Woche überhaupt nicht ins Haus.

Dem Hund ging es überhaupt nicht gut, der hat nichts gegessen, hat kaum was getrunken und war richtig traurig und mit ihm war kaum was anzufangen... nach 3 Tagen sind sie dann auch abgereist, weil es für den Hund absolut unzumutbar war und der Familie ihr Hund natürlich vor ging.

Also ich denke wenn ein Hund das Haus und die ständige Nähe seiner Menschen gewöhnt ist, wirst du ihn so schnell nicht umgewöhnen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es dem Hund gut tut... wenn es sogar schon im Urlaub für die 3 Tage bei diesem Schäferhund so schlimm war. Man sollte sich vorher Gedanken machen was man dem Hund bieten kann/will und wo er leben wird und das dann auch so belassen wenn der Hund da ist.

LG :)

wiesele27  26.10.2017, 13:05

und wenn man einen Urlaub plant, den Hund mit anmelden, so habe ich es immer gemacht. So war er dann immer willkommen und durfte mit in die Ferienwohnungen auch auf dem Bauernhof

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DevilsLilSister  26.10.2017, 13:22
@wiesele27

Der Hund war angemeldet. Leider haben aber die Besitzer des Bauernhofes nichts davon gesagt das er nicht mit ins Haus darf. War natürlich keine böse Absicht von denen... aber naja blöd war es schon für meine Bekannten.

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wiesele27  26.10.2017, 13:44
@DevilsLilSister

das war dann nicht ganz korrekt, wenn der Hund mit angemeldet war. Da wäre ich auch abgereist. Alternativlösung wäre, jemand in seine Wohnung (oder Haus) zu nehmen solange man in Urlaub fährt. Jemand den der Hund kennt natürlich. Da würde er zwar auch noch ein bißchen leiden aber lange nicht so, wie "in der Fremde" ausgesperrt (getrennt) zu werden von seiner Familie

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DevilsLilSister  26.10.2017, 13:48
@wiesele27

Ganz genau. Hätten sie es vorher gewusst hätten sie sich entweder ein anderes Reiseziel ausgesucht oder eben zur Not ihren Hund zu den Schwiegereltern gegeben, bei denen fühlt er sich auch immer wohl, das ist er auch schon gewohnt.

Wäre ich auch, wahrscheinlich schon am ersten Tag, weil meine beiden draußen alleine gar keine Ruhe geben würden :D und ich hätte da auch keine Lust drauf gehabt.

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