ein paar hundefutter fragen?
meine sennenhund-lady (5 monate alt) kriegt aktuell gran carno (animonda).
ich lese oft, dass dieses futter okay sei - aus mir unerklärlichen gründen aber, habe ich das gefühl, dass mein welpe nicht genug vitamine oÄ erhält.. vermutlich liegt es daran, dass es von gran carno nicht viele sorten gibt. und kein gemüse drin ist (ich rasple es selbständig mit dazu)..
ich überlege mir umzustellen - aber ich wüsste nicht auf was.
ich lese oft, das wolfsblut super sein soll. aber ich sehe, dass viele sorten von wolfsblut kartoffeln und süsskartoffeln drin haben - das soll ein hund ja nicht jeden tag zu sich nehmen.
ausserdem bin ich mit der fleischsorte etwas überfordert. was ist das beste für einen hund?
4 Antworten
Ohne einen konkreten Anlass wie z.B., dass dein Hund das Futter nicht verträgt, absolut nicht fressen möchte oder ungewöhnlich große, häufige oder dünne Haufen macht würde ich das Futter nicht umstellen. Gran Carno ist ein Alleinfutter und daher sollte der Nährstoffbedarf eines jungen, gesunden Hundes damit gedeckt sein.
Bei den Fleischsorten sollte man Exoten meiden, also sowas wie Strauß, Kängeruh und auch z.B. Pferd und Fleischsorten, die man nicht so oft in Hundefutter findet wie z.B. Wildschwein. Wenn dein Hund eine Unverträglichkeit entwickelt nutzt man Fleischsorten, die dein Hund noch nicht kennt für eine Ausschlussdiät und je mehr du bereits gefüttert hast umso schwieriger wird die Suche nach einer Fleischsorte für die Ausschlussdiät. Aber vielleicht entwickelt dein Hund auch keine Unverträglichkeit. Keiner meiner drei Hunde hat in mittlerweile teilweise 12 Jahren eine Unverträglichkeit entwickelt.
Das Thema Hundefutter ist sehr komplex und man kann sich in das Thema sehr tief einlesen wenn man möchte. ;-)
Hunde sind auch keine Gourmets, die Abwechslung möchten denn sie fressen ja ihr eigenes Erbrochene und den Kot von Menschen und Katzen und Futtermäkeleien werden meistens durch den Menschen gefördert. Bei mir wird nur dann nicht gefressen wenn ein Hund krank ist.
Also erstmal solltest du kein Futter wechseln nur wegen einem „Gefühl“. Ob in dem Futter Gemüse drin ist oder nicht - das ist völlig unerheblich. Vitamine und Mineralstoffe sind in jedem FertigFutter sowieso zugefügt.
was Kohlehydrate in Form von Kartoffeln oder süsskartoffel angeht - Hunde können eine gewisse Menge davon sehr gut vertragen. Da wäre eher „nur Fleisch“ schädlich. Wenn du nur Fleisch fütterst müsste das Futter mindestens 20% Fett enthalten. Irgendwo muss die Energie ja herkommen.
also mach bitte keine Experimente nur nach Gefühl. Das geht zu Lasten der Gesundheit des Hundes.
wenn du dich mit dem Thema Ernährung beschäftigen willst musst du tiefer einsteigen und nicht nur „irgendwas“ im Internet lesen.
habe ich das gefühl, dass mein welpe nicht genug vitamine oÄ erhält
Dann lass das erstmal untersuchen. Nur aus einem Gefühl heraus, ist ein Futterwechsel selten sinnvoll.
Was der Hund mag und verträgt ist ziemlich individuell. Ich kenne Hunde, die vertragen absolut kein rohes Fleisch. Meine erste Hündin hat Dose sofort wieder hochgewürgt und mein jetziger frisst alles, sobald es Haferflocken enthält...
Fütterung ist eine Wissenschaft für sich. Da reicht es nicht, nur einige oberflächliche Artikel zu lesen. Wie gesagt, lass erstmal ärztlich abklären, ob dein Hund überhaupt entsprechende Probleme hat und dann such die eine gute Ernährungsberatung und hör dir an, was es alles für Möglichkeiten gibt.
Raspelst Du rohes Gemüse ans Futter? Nett aber nutzlos ... Du müsstest das Gemüse schon andünsten damit der Hund es verwerten kann. Hunde verwerten Nahrung anders als der Mensch. Mein Tipp setze dich einmal seriös mit der Ernährung von Hunden auseinander.
ich hab noch gelernt das rohes Gemüse gerade Karotten angedünstet werden müssen um für den Hund verwertbar zu sein, Oel gibt man bei um die Vitamine zu lösen.
Seit wann ist rohes Gemüse für Hunde unbrauchbar? Wird beim Barfen ja auch roh beigegeben. Erklär mir da bitte den Zusammenhang.