Ebay Kleinanzeigen Betrug Strafe?
Hey Community,
mein Kollege wollte ein Ticket für ein Fußballspiel kaufen Wert 100€ .
Er hat es per Überweisung gezahlt an ein Revolut konto ( Litauische Iban) .
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit wenn das Konto auf den echten Namen des Betrügers läuft, dass eine Anzeige durchkommt?
Der Betrüger hat auch einen Vollen Namen angegeben wo hin die Überweisung ging. (Welcher Natürlich nicht der echte sein muss)
Mich interessiert es in welchem Maß so eine Strafe ausgehen kann und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das die Polizei bei einer Anzeige den Täter ausfindig zu machen.
3 Antworten
Muss zugeben, dass ich vor kurzem auch auf einen Betrüger hereingefallen bin. 370 EUR an ein Konto der Postbank überwiesen.
Nachdem klar war, dass ich einem Betrüger aufgesessen bin, habe ich Strafanzeige erstattet.
Nach ein paar Wochen kam die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft, weil der Inhaber des Kontos nicht ermittelt werden konnte.
Ich habe das Vertrauen in unsere Justiz verloren. Nicht mal bei einem deutschen Konto können die den Inhaber ermitteln?
Für Deinen Kollegen sehe ich deshalb schwarz.
Fairerweise musst du zugeben, dass es törricht von dir gewesen ist und der Staat nicht für jeden Fehler haften kann.
War mir klar, dass solche Kommentare kommen. Dass das dumm war, weiß ich selbst. Dsa musst Du mir nicht unter die Nase reiben.
Ich wundere mich nur sehr, dass man in DE offensichtlich Bankkonten eröffnen kann, ohne dass man ausreichend verifiziert wird.
Mag sein, dass man das der Postbank ankreiden können müsste.
Nein. Das muss man dir ankreiden. Die Postbank führt nur Aufträge aus.
Ein Mindestmaß an Eigenverantwortung ist schon erforderlich, wenn man ein Bankkonto besitzt bzw online einkauft. Und diese Art Betrug ist alles ausser neu
Wenn die Polizei jeden Kleinbetrüger verfolgen müsste, hätte sie maßlos viel zu tun
Es geht doch gar nicht darum, dass die Postbank einen Auftrag ausgeführt hätte. Es geht mir darum, dass jemand offenbar bei der Postbank ein Konto eröffnen konnte, ohne dass seine Identität hinreichend geprüft worden wäre.
Damit bin ich hier auch raus.
Nun, die Revolut-Bank ist, wie jede andere Bank, den ermittelnden Behörden gegenüber auskunftpflichtig. Wie eine Überprüfung der Kundenanschriften erfolgt, kann ich nicht sagen.
Forderungen an den Zahlungsempfänger können nur zivilrechtlich gestellt weden.
Solche Täter sind zu schlau, als dass sie Spuren hinterlassen, die bei normaler Polizeiarbeit gefunden würden. Bei einem Verbrechen sähe das anders aus, aber bei 100 Euro wird die Anzeige wie folgt bearbeitet: knicken, lochen, abheften.
Nicht unbedingt schlau. Sitzen nur i. d. R. im Ausland und für kleinere Beträge macht da keiner den Finger krumm.
Was bitte kann die deutsche Justiz für zivile Dummheit ?