E Auto, Benziner, Diesel oder vielleicht sogar Wasserstoff?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Benziner 35%
Diesel 29%
Elektrisch 18%
Wasserstoff 18%

5 Antworten

Elektrisch

Wasserstoff bin ich noch nicht gefahren, ist aber im Prinzip ein verkomplizierter, verbrauchsverschlechterter Elektroantrieb.

Elektro mag ich am meisten. Gibt für mich keinen Grund mehr einen Verbrenner zu fahren. Verbrenner stinken, sind laut, vibrieren, sind verhältnismäßig träge und stressen und sind einfach langweilig.

Elektro chillt, ist meist direkt, leise, sparsam und seit Elektro ist die Langeweile des Autofahrens verschwunden und stattdessen ist wieder Spaß am fahren da.

Erdgas / Biogas. Nicht zu verwechseln mit dem technisch völlig anderen Autogasantrieb!

Wird leider in Deutschland nicht mehr so wirklich politisch unterstützt. Darum werden in Deutschland mittlerweile keine Neuwagen mit Erdgasmotor mehr offiziell angeboten. In ein paar anderen europäischen Ländern schon noch! So kann ich nur hoffen, dass zumindest die (ohnehin wenigen) Erdgastankstellen (die mittlerweile grösstenteils 100% Biogas anbieten!) noch lange in Betrieb bleiben.

Diesel

Weil es für mich momentan die unkomplizierteste und günstigste Möglichkeit ist mobil zu bleiben.

Benziner

Klappenauspuff, Leistung, Fahrgefühl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wasserstoff

Wasserstoff wird die Zukunft sein. Muss man sich nur den kurzen Tankstopp angucken: Wie beim Benziner eben.

Woher ich das weiß:Recherche
MaxSensibel  26.12.2023, 13:44

Und der Rest? Warum sollte man ein Elektroauto verschlechtern? Ladevorgänge sind länger, ja, aber wird das so relevant bleiben? Wer soll den imeffizienten Wasserstoff produzieren wenn man den Strom stattdessen besser direkt verwenden kann? Wer baut die Autos? Der vorletzte Anbieter im Volumensegment hat sich wegen Erfolglosigkeit und besserer Alternativen vor wenigen Wochen vom Wasserstoff verabschiedet.

2
Anonymer1Alfred  26.12.2023, 13:51
@MaxSensibel

Reine E-Autos sind Mist: Ist das teuerste Fahrzeugteil, die Batterie, mal defekt oder schon so leergelaufen dass es nichtmehr nutzbar ist, hat man nen Haufen Kosten, um sich ne Neue anschaffen zu müssen. Außerdem kann man nicht einfach sporadisch, ne paar Wochen nicht einfach so rumstehen lassen,. sondern muss es immer wieder nachladen, damit die Batterien keinen Schaden nehmen. Also nix mit langen Urlauben in Übersee, oder sonstwo außerhalb Europas.

Bei Wasserstoffautos gibt es solche Gefahren nicht: Der Wasserstoff im Tank wird nicht von selbst leerer oder schlecht, nur weil das Auto paar Wochen nicht genutzt wird.

Die Nachteile für ein E-Auto überwiegen einfach zu sehr: Schlechte Flexibilität

1
MaxSensibel  26.12.2023, 14:10
@Anonymer1Alfred

Nun, woher beziehst Du Deine Informationen, sind diese noch aktuell und betreffen alle Elektroautos oder nur bestimmte Modelle und Modelljahre?

Beispiel, mein Elektroauto stand bereit mehrfach Wochen, maximal 4 Wochen unbewegt herum und hat KEIN Prozent Ladung verloren. Es gibt Autos mit Vampirverlusten, der Umgang mit langen Standzeiten ist in der Anleitung beschrieben. Nutzer mit Wallboxen können, ähnlich wie beim Verbrenner, eine Erhaltungsladung einstellen.

Du weißt aber, dass die Brennstoffzelle im Wasserstoffauto dafür da ist eine Batterie zu laden, die dann den Elektromotor antriebt? Denke hier ist das Standproblem viel größer als bei Elektro. Die kannst Du meist monatelang herumstehen lassen, sofern sie zu Beginn der Standzeit ausreichend voll waren.

Schon einmal eine Wasserstofftankstelle erlebt? Dann würdest Du Gefahren und Komplexität vielleicht anders einschätzen.

Zum Akku, überwiegend ist der Akku modular verbaut, so dass, bei Defekten, Module und nicht der komplette Akku getauscht werden müssten. Ist wie beim Verbrenner, wenn der Anlasser kaputt ist, wechselst Du ja auch nicht den Motor sondern nur das defekte Teil.

Inzwischen gibt es ja Erfahrungen mit realen Laufzeiten der Elektroautos und Haltbarkeit der Batterien, Im Schlechtfall hält ein Elektroauto nur solange im Schnitt wie ein Verbrenner, 250.000km. Meist aber länger, da die Akkus länger die Kapazität behalten als befürchtet. Erste Hersteller erweitern deshalb die Batteriegarantie inzwischen auf 250.000km. Und das heißt nicht, dass der Akku dann kaputt ist, das heißt, wenn er 30% der Kapazität verloren hat, wäre es bereits ein Garantiefall. Fahren kann man damit immer noch,

Wasserstoff, sehe immer noch keinen Vorteil außer, dass der reine Tankvorgang womöglich ein paar Minuten schneller geht. Alleine der Weg zu einer der Tankstellen dürfte den Zeitvorteil mehr als aufwiegen,

2
Tuedelsen  26.12.2023, 14:13
@Anonymer1Alfred
Außerdem kann man nicht einfach sporadisch, ne paar Wochen nicht einfach so rumstehen lassen,. sondern muss es immer wieder nachladen, damit die Batterien keinen Schaden nehmen. Also nix mit langen Urlauben in Übersee, oder sonstwo außerhalb Europas.

...es wird technisch kein Problem darstellen, das Fahrzeug in der eigenen Garage am Strom angeschlossen stehenzulassen und eine Art "Erhaltungsladung" einzustellen, wie auch bei herkömmlichen Autobatterien möglich. Außerdem werden die Batterien immer weiter entwickelt, weniger "problematische" und teure Materialen verwendet, Ladezeiten verkürzt, Reichweiten vergrößert bei weniger Gewicht und Baugröße. Die Herstellung von Wasserstoff hingegen wird sehr energieintensiv bleiben....bei der Umwandlung von einer Energieform in eine andere treten naturgemäß immer "Verluste" (zumeist in Form von Wärmeenergie, die nutzlos in die Umwelt entweicht) auf und man hätte einen nicht sonderlich effektiven) Umwandlungsvorgang mehr um einen ziemlich ineffektiven Antrieb (der Verbrenner ist weitesgehend "ausentwickelt"!) mit gerade mal 40 % Wirkungsgrad (wenn er im optimalen Bereich läuft) zu betreiben. E-Fuels sind der feuchte Traum der FDP...auch wenn ich persönlich mich freuen würde, meinen Klassiker damit zumindest noch gelegentlich bewegen zu können, wenn es keinen fossilen Treibstoff mehr geben wird.

0