E auto ab 2040 zwang?

11 Antworten

Auch in 15 Jahren wird es m. E. keine hinreichend flächendeckende Infrastruktur für E-Autos geben. Und in 15 Jahren ist der Staats dermaßen pleite, dass es auch keine Subventionen mehr geben wird.

E-Autos sind ganz nett, wenn man sie sich leisten kann, man die Infrastruktur dafür hat (eigene Ladesäule) und die (derzeitige) begrenzte Reichweite zu den eigenen Anforderungen passt. Aber ich gehe nicht davon aus, dass sie sich in den nächsten 15 Jahren flächendeckend durchsetzen werden. Realistischer ist da eher noch, dass einfach Verbrenner so teuer werden, dass der Unterschied in Anschaffung und Verbrauchskosten nicht mehr ins Gewicht fällt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Elektroheizer  03.07.2025, 23:11

Derzeit gibt es etwa 3x so viele Ladesäulen wie für die aktuell zugelassenen Fahrzeuge gebraucht würde. Was ist daran ungenügend?

Viele aktuelle Modelle haben ähnliche Reichweiten wie Benziner. 600km sind keine Ausnahme mehr. Was ist daran begrenzte Reichweite?

Wenn man sich anschaut was in den letzten 10 Jahren für Fortschritte erzielt wurden, kann man sich leicht ausrechnen, wie das in 15 Jahren sein könnte.

SheldontheOG 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 23:15
@Elektroheizer

Das stimmt wohl aber als bsp das auto meiner mutter hat ein tank volumen von 30 liter voll getank 1000km da sind 600 km schon wenig ( meine mutter hat ein kleinwagen)

Elektroheizer  03.07.2025, 23:18
@SheldontheOG

Deine Mutter Ihr Auto verbraucht nur 3L/100km? Wem willst Du das erzählen? Alle Benziner, die ich kenne verbrauchen 6-10L.

Und selbst wenn. Wie oft fährt Du die am Stück? Nie!!!

SheldontheOG 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 23:22
@Elektroheizer

Das auto hat nur 65ps und meine mutter fährt max.130 und Wir haben erst Bei voll beladenem auto eine tonne gewicht und lehr um die 700kg und hat einen kraftstoff efizienten motor am stück einmal alle 2 jahre wenn Wir nach kroatien fahren am tag legt meine mutter 100km zurük

Elektroheizer  03.07.2025, 23:25
@SheldontheOG

Ich fahre auch 1000km am Tag. Aber nicht am Stück, weil ich zwischendurch mal was essen muss und vor allem ab und zu mal pinkeln muss.

Ich fahre seit 40 Jahren Auto und vor allem auch Verbrenner. Aber 3L bei 130 ist schlicht und einfach gelogen. Das gibt es definitiv nicht. Hau mir nicht die Taschen voll.

matrix791  03.07.2025, 23:34
@SheldontheOG

lach- jetzt mal ganz ehrlich= wie sehr Quälst du eigentlich deine Mutter- Du lässt sie 1000km fahren ohne Pause ? Habt Ihr euch ins auto ein Klo eingebaut? Eventuell noch ein Laufband- nach mindestens 400km tut der Arsch so wehr und die Beine Krampfen- Also deine Mutter ist doch bestimmt mindestens 40, also Wenn deine Mutter nicht an Trombose sterben soll, dann solltest du mal nach 500km mindestens eine 20 minütige pause einlegen, damit sie sich die Beine vertreten kann- eventuell darf sie auch mal auf Klo gehen. oder ?

Franky1962  04.07.2025, 01:05
...man die Infrastruktur dafür hat (eigene Ladesäule) und die (derzeitige) begrenzte Reichweite zu den eigenen Anforderungen passt.

Als Laternenparker verfüge ich über keine eigene Ladesäule und in der Stadt habe ich eine Reichweite von fast 600km. Nach 2-3 Wochen stehe ich dann 40 Minuten an der Ladesäule und erledige nebenbei unseren Wochenendeinkauf.

Geht schon, wenn man will.

Elektroheizer  04.07.2025, 06:15
@Franky1962

Geht mir genauso. Nur ich fahre etwas mehr und muss jede Woche laden. Dazu habe ich deutlich öfter sinnvoll Gelegenheit als ich benötige.

Franky1962  04.07.2025, 06:57
@Elektroheizer

Wenn sich die Möglichkeit bietet, lade ich natürlich auch zwischendurch. Bei mir an einer Shell-Tanke wurde der Amazon-Hub entfernt und durch 3 Schnelllader ersetzt.😂 Das läuft schon mit der Infrastruktur.

Elektroheizer  04.07.2025, 07:00
@Franky1962

Ja richtig. Läuft. Inzwischen gibt es mehr als genug Möglichkeiten sinnvoll ohne Zeitverlust zu laden.

Es gibt kein Verbrennerverbot, sie müssen nur mit klimaneutralem Kraftstoff betrieben werden. Unglücklicherweise werden E-Fuels aufgrund der miserablen Wirkungsgrade bei deren Herstellung immer deutlich teurer sein, als die direkte Verwendung von Strom. Die letzte Schätzung der Grenzkosten für E-Fuels, die ich gehört habe, liegt bei etwa vier Euro pro Liter (Strom: 1 Euro an der Steckdose zuhause, 1,5 € an der Ladesäule am Rewe)

Ob du das doof findest oder nicht, wenn du deine alten Tage nicht mit Konserven aus der Zeit vor der großen Trockenheit und der sintflutartigen Regenfällen in einem Klima- und Wetterschutzbunker verbringen willst gibt es keine Alternative. Entweder laufen, Fahrrad fahren oder E-Auto!


SheldontheOG 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 23:13

Is doch schon so

2040 ist in 15 Jahren.

Bis dahin wird noch mindestens 3 mal die Bundesregierung neu gewählt.

Ich persönlich rechne mit einer krachenden Abwahl des gesamten Klimairrsinns in Deutschland und Europa bis spätestens 2030. Dann wird auch bei den Vorschriften wieder einiges weg von der Ideologie Klimaschutz durch E-Autos passieren.

Ich kalkuliere unseren Familienwagen auf 15 und mein Zweitauto auf 20 Jahre. Sie sind 7 und 15.

Ich bin mir sehr sicher, dass der nächste Wagen ein Benzin-Hybrid mit Plug-In-Lademöglichkeit sein wird. Das finde ich für ein Auto in "Allround-Nutzung" mit kurzen und auch mal langen Strecken vernünftig.

Reine Elektroautos sind bis auf Weiteres ein Irrweg. Interessant wird das Thema vielleicht mit dem neuen Feststoff-Akku aus China, der läünger halten und eine größere Reichweite ermöglichen soll, als die heute übliche Li-Ion-Technologie. Allerdings weiß man noch wenig bis nichts zu den Preisen in massentauglichen Fahrzeugen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

SheldontheOG 
Beitragsersteller
 04.07.2025, 12:52

Ok danke für die afschluss reiche antwort

Da sind noch 15 Jahre. Wenn Du Dir bis dahin kein Auto leisten kannst, dann ist das eben so.

Verbrenner würden dann deutlich teurer sein, wenn es sie noch gäbe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

Reincarnator  04.07.2025, 09:05

Elektroheizer, das erwarte ich nicht. Die durchschnittliche Lebensdauer eines PKW in D ist 12 Jahre, das durchschnittliche Alter 10 Jahre. tendenz steigend.

In 15 Jahren werden noch viele Verbrenner fahren, die heute jung sind bzw. bis 2035, wenn nach aktueller Lesart einige Länder die Neuzulassung von Verbrennern verbieten wollen, gebaut werden.

Da ich aber damit rechne, dass das reine Elektroauto sich weiterhin nciht durchsetzen wird (aktueller weltweiter Marktanteil am Bestand <5%), werden auch diese Regeln weit vor 2035 kippen.

Der Verbrenner ist einfach die nachhaltigere, flexiblere und v.a. preiswertere Lösung.

Elektroheizer  04.07.2025, 09:08
@Reincarnator

Also nach aktuellen Neuzulassungszahlen ist der BEV Anteil weiter gestiegen und die reinen Verbrenner sind zurückgegangen. Das siht jetzt nicht gerade danach aus, dass die sich nicht durchsetzen.

Reincarnator  04.07.2025, 10:43
@Elektroheizer

Aktuelle Zulassungszahlen reflektieren, dass der BEV-Anteil weltweit nach wie vor sehr niedrig ist.

Ist ja auch klar, denn in vielen Ländern leben die Leute in Wohnungen oder oder ohne elektrifizierbare Parkplätze und haben auch keine 50.000 Euro für ein Kompakt-SUV.

Elektroheizer  04.07.2025, 10:51
@Reincarnator

Dann kaufen die sich eben eins für nur 25k€ und nutzen die öffentliche Ladeinfrastruktur. Geht ja auch in den meisten Industrie- und Schwellenländern.

SheldontheOG 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 23:03

Ersma mit dem 2 liter turbo diesel durch de heizen

Vorhandene Verbrenner werden auch dann noch fahren dürfen. Wenn mal nicht wieder irgend so ein Doofrind vor der verpennten, deutschen Autolobby einknickt, darf man dann aber vielleicht keine NEUEN Verbrenner mehr anmelden.

Aber wenn dir ein E-Auto zu teuer ist, wirst du dir auch keinen neuen Verbrenner kaufen. Sondern entweder einen gebrauchten Verbrenner oder einen gebrauchten Stromer. Dass man ab 2040 keinen gebrauchten Verbrenner mehr anmelden darf, das wird leider nicht passieren.

ich befinde e autos für den grösten mumpitz

Weil....?


Reincarnator  04.07.2025, 09:11

Systemische Nachteile des Elektroautos seit 110 Jahren, mit allen bisher bekannten Akku-Technologien:

  • Reichweite
  • Preis
  • Lebensdauer
  • Gewicht
  • "Tank"-Zeit
  • Ladeinfrastruktur in Europa mit 50-60% Mehrfamilienhaus-Bewohnern.
  • Unzureichende Versorgungsinfratruktur mit Strom für die Wohngebiete.

und bei Li-Ion:

  • Brandgefahr
  • Probleme des Löschens von Li-Abbränden
  • Gewinnung der Rohstoffe (Umweltzerstörung, Ausbeutung von Minenarbeitern).

Umweltprobleme verursacht der Verbrenner auch, aber nicht ansatzweise in diesem Umfang.