Durch Werke oder Glauben gerettet?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Durch den Glauben und die Werke 40%
Durch den Glauben 28%
Sonstiges 20%
Durch den Glauben, Jesus wirkt in uns durch den HG gute Taten 8%
Durch die Werke 4%
Durch die Werke und den Glauben 0%
Durch den Werken die zum Glauben führen 0%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Durch den Glauben, Jesus wirkt in uns durch den HG gute Taten

Gerettet sind wir durch Gottes Gnade, auf die wir mit einem veränderten Lebensstil ("Gute Werke") reagieren.

Das ist wie bei dem Mann im Gleichnis, dem der König (Gott) unfaßbar große Schuld(en) erlassen hat, ohne Verdienst des Schuldigen - nur hätte er diese Großzügigkeit zum Vorbild nehmen sollen, um seinerseits seinem Schuldigen die Schuld zu erlassen.

Durch den Glauben und die Werke

Durch die Bekehrung bekennt man, dass man Jesus nachfolgen möchte. Das bedeutet, das wichtigste Gebot von Jesus - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - das sollte man ernst nehmen.

Auch sonst wird ein Nachfolger von Jesus sich so verhalten, wie Jesus es gelehrt und vorgelebt hat.

Von Experte xxScarface1990 bestätigt
Durch den Glauben

Jakobus sagt : Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten?

Und später in Vers 19: Du glaubst das es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es - und zittern!

Der Glaube alleine reicht aus. Es gibt, aber zwei arten von Glauben der eine Rettet der andere nicht.

Der Dieb am Kreuz hatte einen Rettenden glauben. Er hat Jesus als Herrn bekannt und ihm vertraut das er siegen wird obwohl er am Kreuz hing verspottet von den Leuten. Jesus sagte zu ihm das er im Paradies mit ihm sein wird. Waren es nun taten die ihn gerettet haben? Nein, ee hat nur geglaubt. Er hatte einen Rettenden glauben.

Was sagte Jesus wie man seine Jünger erkennt? Daran das sie lieben.

Wenn jemand behauptet an Jesus zu glauben ist, aber voller Hass erkennen wir daran das es nicht stimmt. Er glaubt vielleicht an einen Gotty aber er hat keinen rettenden glauben. Die Dämonen glauben das es einen Gott gibt, aber bekennen Jesus nicht als Herr und vertrauen ihm das ist der Unterschied zwischen den Zwei arten von glauben.

Wenn jetzt jemand rettenden glauben hat, ist eine automatische Folge davon Taten der Liebe. Es ist aber nur ein Ergebnis davon und ein mittel um zu erkennen ob jemand wirklich an Jesus glaubt. Wie man am Beispiel vom Dien am Kreuz sieht, braucht es die Taten nicht um erretet zu werden, sondern nur das woraus die guten Taten kommen - den Glauben.

Das ist der Glaube von dem Paulus sprach.

Jakobus sprach von einem anderen Glauben. Dabei gibt es keine Liebe als Ergebnis. Man glaubt lediglich an die Existenz Gottes, setzt aber nicht sein Vertrauen auf ihn und bekennt ihn nicht.

Wer glaubt das wir noch Zusätzlich gute Taten tun müssen macht Jesus Opfer kaputt.

Das bedeutet dann das Jesus Leben nicht genug Wert ist um uns von allen Sünden frei zumachen, wir müssen unser schlechten Taten noch durch gute ausgleichen. Jesus Opfer ist genug. Das ist das einzige was uns rettet.

Diese Taten sind nichts Wert! Nur wer voll und ganz auf Jesus vertraut wird gerettet.

Durch den Glauben

Durch Glauben. Werke sind vielmehr ein Kennzeichen des Glaubens.

Wenn Jakobus schreibt, dass der Mensch auch durch Werke gerechtfertigt wird, dann kann man das bei gesamtkontextlicher Betrachtung der Bibel aus meiner Sicht nur in dem Sinne verstehen, dass Werke das Kennzeichen für einen lebendigen Glauben an Jesus Christus sind. In dem Sinne sind Werke auch ein Maßstab für die Rechtfertigung. Deshalb schrieb Jakobus auch, dass Glaube ohne Werke tot ist. Im Umkehrschluss heißt das, dass lebendiger Glaube sich durch gute Werke auszeichnet.

Wer jetzt z.B. im Sterbebett gläubig wird und daraufhin verstirbt, der ist natürlich gerettet, auch wenn es keine Möglichkeit für ihn gab, dass sein Glaube hier durch Werke sichtbar wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Retten kann uns nur der Glaube, denn Jesus hat alles für uns getan, was für unsere Errettung notwendig ist. Alle Ehre, aller Dank und alles Lob dafür gehört Ihm allein und nicht uns mit unseren vermeintlich guten Werken.

Aber: Zum Glauben gehören natürlich auch Werke. Das ist doch logisch, denn wer Jesus glauben, vertrauen und folgen will, der möchte auch tun, was Gott wohlgefällt.

chrisbyrd  24.07.2023, 21:31

Ergänzung mit einigen Bibelstellen:

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

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